Zanes Erlösung (Scanguards Vampire - Buch 5) (German Edition)
gegenüber loyal.“
„Dies hat nichts mit Scanguards zu tun“, antwortete Quinn. „Und mehr kann ich dir dazu nicht sagen.“
„Ich geb’ mich vorerst damit zufrieden“, sagte Thomas ruhig, „aber wenn etwas an der Sache stinkt, will ich die ganze Geschichte hören.“
„Gut.“
25
Portia streichelte über Zanes Arm und fühlte eine Intimität und Verbundenheit, die sie zuvor nicht für möglich gehalten hätte. In Zanes Armen zu liegen hatte ihre wildesten Träume übertroffen. Der Schmerz, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, war flüchtig gewesen und vollständig von Vergnügen ersetzt worden, das gewachsen war, bis sie dachte, sie könne nicht mehr davon ertragen.
Sie schnurrte wie ein zufriedenes Kätzchen und schmiegte sich näher an Zanes schlanken Körper.
„Genau meine Meinung“, sagte er mit heiserer Stimme, saugte ihr Ohrläppchen zwischen seine Lippen und summte leise.
Ihr Lächeln wurde stärker, als wollte es sich dauerhaft in ihr Gesicht einbrennen. „Es war gut.“
„Nur gut ?“, grummelte er, während seine Hand auf ihrem Bauch sie fester an sich drückte – an seinen noch immer sehr harten Körper. „Du bist ja fast bewusstlos geworden.“
Ihre Wangen entflammten. „Ich bin wohl eingenickt. Entschuldige.“
Mit der Spitze seiner Finger hob er ihr Kinn an und drehte ihr Gesicht zu sich. „Schon gut. Ich finde es schön, dich zu halten.“
„Nur schön?“, neckte sie zurück.
Seine Augen funkelten als Antwort. „Was denkst du?“
Portia drehte sich in seinen Armen und streifte über die Stelle an seinem Hals, an der sie ihn gebissen hatte. Die Haut hatte sich sofort wieder versiegelt, doch sie konnte sich die winzige Wunde noch immer vorstellen.
Zanes Augen verdunkelten sich und ein Stöhnen kam von seiner Brust. „Ich kann deine Fänge noch immer dort spüren.“ Er zog sie näher an sich.
Sie leckte ihre Lippen, erinnerte sich an seinen vollmundigen Geschmack und war plötzlich hungrig nach mehr. „Können wir es nochmals tun?“
„Nur das Beißen?“
„Nein, beides.“
„Beißen und miteinander schlafen?“
Portia spürte, wie Wärme sich in ihrem Bauch ausbreitete. „Ich will beides.“
„Jederzeit, Baby Girl. Sag mir einfach, wann du für mich bereit bist.“
Ermutigt von seiner zärtlichen Stimme und der Wärme, die von ihm kam, streifte sie über das Tattoo auf seinem Unterarm. Sie blickte darauf und spürte, wie er sich bewegte.
„Du musst mir nichts darüber erzählen, wenn du nicht möchtest…“
„Portia…“
Seine Muskeln spannten sich an.
„Du musst Schlimmes erlebt haben.“
Sie hatte schon zuvor erkannt, dass das, was auch immer er im Konzentrationslager erlebt hatte, seine Meinung über sich selbst beeinflusst hatte. Und jetzt, da sie die Leidenschaft kannte, die in Zane wohnte, wollte sie mehr. Sie wollte ihn verstehen, herausfinden, was noch in ihm steckte. Wenn er sie ließ.
„Es ist besser, es zu vergessen.“
„Aber du hast es nicht vergessen.“ Unter ihren Fingern schien das Tattoo zu brennen.
Zane schloss seine Augen. „Nein, ich kann es niemals vergessen.“
Ihre Hand wanderte zu seiner Wange. Für einen Moment zuckte er zurück, legte dann aber seine Hand über ihre.
„Warum willst du etwas darüber wissen?“ Er öffnete die Augen und blickte sie an.
„Weil ich wissen möchte, wer du bist.“ Sie sammelte all ihren Mut zusammen, um die nächsten Worte auszusprechen. „Weil ich mich in dich verliebe.“
Ein Anflug von Verzweiflung erschien in seinen Augen. „Oh Gott, Portia. Bitte nicht… Du bist zu jung. Es war dein erstes Mal. Du weißt nicht, was du fühlst.“
Portia schüttelte den Kopf. Ihre Gefühle ihm gegenüber waren intensiv und ehrlich, und vor allem deutlich: Es war nicht nur Begierde, die sie in seinen Arme gefangen hielt. Es war etwas Tieferes, mächtiger als alles, was sie bisher erlebt hatte. „Ich weiß, was ich fühle.“
„Du kennst mich nicht.“
„Dann hilf mir, dich kennenzulernen.“
Er starrte sie an, die Zähne fest aufeinander gebissen, seine Brust hievend, als hätte er Probleme zu atmen.
„Bitte“, flüsterte sie. „Sag mir, wer du bist.“
Zane schloss kapitulierend die Augen. „Versprich mir etwas.“
„Was immer du willst.“
„Verurteile mich nicht dafür, was ich bin.“
Sie beugte sich zu ihm, um ihn bestätigend zu küssen. Sie spürte etwas Verzweiflung, als er sie zurückküsste, ebenso wie einen Widerwillen, sie wieder loszulassen. Sie
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