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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Ich-komme-mit-allem-klar-Lächeln zustande zu bringen. »Klingt gut.«
    Ella wartete, bis Poll die Tür hinter sich zugezogen hatte, dann atmete sie völlig verwirrt tief aus. Nun, wie auch immer es laufen würde, sie hatten eine auf drei Monate befristete Anstellung vereinbart, und sie würde jetzt einfach das Beste daraus machen müssen.
    Und immerhin war die Hideaway Farm genau so, wie Poll sie in ihren Briefen beschrieben hatte. Nachdem sie ihr Handy aus der Handtasche hervorgekramt hatte, schrieb Ella rasch SMS -Nachrichten an ihre Eltern, ihre Schwester, ihre früheren Mitbewohnerinnen, drei ehemalige Arbeitskollegen und ihre beiden besten Freundinnen, um alle wissen zu lassen, dass sie gut angekommen war, ihre Entscheidung nicht bereute, die Umgebung, das Haus und vor allem ihr Zimmer wunderschön und alles bestens war und sie selbst, ehe man sich’s versah, wahrscheinlich ein Gänseblumenkränzchen und Kirschen-Ohrringe tragen und Dialekt sprechen würde.
    Sie zögerte etwas, bevor sie Mark eine SMS schrieb. Sie hätte gerne mit ihm gesprochen, seine Stimme gehört, wusste aber, dass das wahrscheinlich in Tränen enden würde, und schickte daher schnell eine unverbindliche und kurze Nachricht: »Gut angekommen. Schönes Haus. Nette Leute. Alles okay. Sprechen uns bald. Gruß und Kuss, E.«
    Dann tippelte sie unter der niedrigen durchhängenden Decke über die polierten Bodendielen und betrachtete aus einem der großen offenen Sprossenfenster die Rückseite der Hideaway Farm.
    Unter ihr lag ein staubiger Hof, umgeben von einer hohen Mauer, eine pastellfarbene Wand aus grauen Schieferplatten und goldfarbenem Sandstein, der in der Sonne glitzerte wie voll eingeschlossener Edelsteine und mit Flechten und Moos bewachsen war – und tatsächlich, da waren jede Menge Hühner, die vergnügt in den üppigen farbenfrohen Blumenrabatten scharrten.
    Hinter dem Hof schlängelte sich die Hideaway Lane über die Mauer hinweg und zwischen den Fliederbüschen hindurch, gerade so zu erkennen, und man sah das Ende der nach ihrem früheren Zweck als Furt der Viehtreiber so nett altmodisch benannten Cattle Drovers Passage – und sonst war da gar nichts.
    Keine Häuser, keine Leute, kein Verkehr. Nur Bäume und Blüten und Feld und sehr viel Himmel – so weit das Auge reichte –, alles in warmes, schläfriges Schweigen gehüllt.
    Es war, wie sie es sich gedacht hatte, rundherum herrlich.
    Nun, abgesehen natürlich von dem kleinen Haar in der Suppe mit Poll. Dass Poll in den Vierzigern war und geschieden, hatte sie bereits gewusst – Poll hatte ihre Lebensumstände in ihren Briefen ganz offen geschildert –, und jetzt wusste sie außerdem, dass Poll, wie sie selbst zugegeben hatte, nicht uneingeschränkt ehrlich gewesen war.
    Ja nun, dachte Ella, während sie ihre ausgedünnte Garderobe auf der herrlichen Daunenbettdecke zu ordentlichen Stapeln zusammenlegte, beim Mittagessen würde sie dann ja mehr erfahren. Es sei denn, natürlich, das Mittagessen würde ganz und gar von dem heimatlosen Schwulenpärchen dominiert.
    Hey-ho …
    Ella verstaute ihre Sachen in nach Lavendel duftenden Schubladen und Schrankfächern und umarmte sich selbst vor lauter Freude über dieses atemberaubend schöne Zimmer. Es war ganz wie eine Suite in einem Landgasthof – einfach unbeschreiblich schön. Poll hatte für alles Denkbare gesorgt. Angenehm kühl an so einem glutheißen Tag wehten vor den Fenstern sinnliche Voile-Vorhänge, überall waren Vasen mit Blumen verteilt, und ein kleiner Fernseher nebst Stereoanlage stand auf einem Bücherregal, das wiederum mit einer Mischung aus leinengebundenen Bänden und aktuellen Taschenbüchern gefüllt war.
    Wie lange war es her, dass sie zuletzt die Nase in ein Buch gesteckt hatte? Aber vielleicht würde sie in ihrem neuen Leben als Landmädchen ja wieder zum Lesen kommen, das wäre wunderbar …
    Und – du liebe Zeit! Man sehe sich das mal an!
    Neben dem Bett standen sogar ein winziger Kühlschrank, ein Willkommenstablett und ein »Teasmade«-Wecker mit eingebautem Wasserkocher!
    Fantastisch!
    Ella lachte entzückt. Ihre Großeltern hatten so einen »Teasmade« gehabt. Sie hatte geglaubt, die Dinger wären seit den Siebzigerjahren so gut wie ausgestorben.
    Ach, dieser Ort war einfach herrlich …
    »Ella!«, hallte Polls Stimme von fern die Treppe empor. »Tut mir schrecklich leid, aber wie es aussieht, müssen wir unser kleines Gespräch noch etwas aufschieben. Komm doch bitte zum Mittagessen herunter,

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