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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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hätten die meisten professionellen Erzieherinnen, die sich beworben hatten, sie ganz schön eingeschüchtert. Nein, so war es sehr viel besser – eine Person zu haben, die nicht nur George liebte, sondern hoffentlich auch ihr eine Freundin werden würde.
    »Amüsiert ihr euch gut?«
    »So viel Spaß hatte ich seit Jahren nicht!« Ella, inzwischen ziemlich schmuddelig, sah auf und beschirmte ihre Augen gegen die Sonne. »George und ich bauen eine neue Autobahn. Sie bekommt einen eigenen Fahrstreifen für Laster und einen für Busse und noch einen für Autos, und jede Menge Süßigkeiten-Kioske und einen Rummelplatz, ach, und einen Swimmingpool.«
    Poll lachte. »Klingt prima. Ihr solltet das Konzept beim Verkehrsministerium einreichen. Und heißt das etwa, dass George und du schon anfangt, dieselbe Sprache zu sprechen?«
    »Aber ja.« Ella setzte sich auf die Fersen. »Alles kann ich noch nicht verstehen, aber mit der Zeit wird das schon werden. Fürs Erste verständigen wir uns ganz gut mit einer Art Grundwortschatz.«
    »Erstaunlich – ach, und Ella, bitte entschuldige, du bist bestimmt schon am Verhungern.«
    »Hungrig bin ich schon«, gab Ella zu, »aber du hast zu tun, und ich kann warten. Sind Ash und Roy schon eingezogen?«
    »Ash ja. Das heißt, er ist gerade dabei. Mit einem Freund namens Joe als Helfer.«
    »Nicht der geheimnisvolle Roy?«
    Poll schüttelte den Kopf. »Nein, der ist noch nicht da. Roy ist irgendwo anders untergekommen und wird später eintreffen. Ich würde sagen, wir lassen Ash und Joe ein paar Minuten Zeit, die Sachen hochzutragen, und dann mache ich euch miteinander bekannt.«
    Ella nickte. »Schön – aber ich frage mich trotzdem, warum Roy nicht hier ist und beim Einzug hilft.«
    »Keine Ahnung. Vielleicht fragst du einfach?«
    »Vielleicht tu ich das wirklich«, erwiderte Ella lachend. »Willst du etwa andeuten, ich wäre neugierig?«
    »Würde mir im Traum nicht einfallen, dafür kenne ich dich noch gar nicht gut genug.«
    Ella kicherte. »Dann spar ich dir mal die Mühe, es herauszufinden. Ich bin neugierig. Und zwar sehr.«
    »Ich auch.«
    Sie lächelten einander an.
    Seinen Lieblingslaster fest im Griff, kletterte George plötzlich aus der Sandgrube und flitzte vergnügt in Richtung Küchentür.
    »Ich glaube, er will jetzt auch hingehen, sehen, was los ist und Bekanntschaft schließen.« Ella schmunzelte. »Offenbar sind wir nicht die einzigen Neugierigen hier.«
    Poll stand auf. »Dann komm, wahrscheinlich sind sie noch beim Ausladen, aber du wirst Ash bestimmt mögen.«
    Als sie zur Eingangstür kamen, war Joe nirgends zu sehen, aber Ash hievte gerade einen letzten Berg Taschen aus dem Kombi, und George sauste mit den Hunden für die übliche Begrüßungszeremonie herbei.
    Wie zuvor auch Ella begegnete Ash dem Ansturm sehr freundlich, bemerkte Poll erfreut. Er war offenbar überaus charmant.
    Ash hielt in der Vorstellungsrunde beim Tätscheln und Streicheln inne und lächelte erneut. Er hatte wirklich ein bezauberndes Lächeln. »Ich bin hier fast fertig. Das meiste haben wir schon reingebracht. Das Zimmer ist sagenhaft – einfach herrlich. Vielen, vielen Dank.«
    »Du bist herzlich willkommen.« Poll war die stürmische Begrüßung, die George und die Hunde Ash zuteilwerden ließen, etwas unangenehm. »Ich hoffe, ihr werdet euch beide hier sehr wohlfühlen und …«
    »Oooh.« Als Ash an Poll vorbeiging, riss Ella die Augen auf. »Wow. Der sieht ja wirklich umwerfend gut aus.«
    »Hmm.« Poll lachte leise. »Vielleicht hab ich da ja etwas missverstanden, aber stand nicht in deinen Briefen, du hättest einen Freund in London?«
    »Ja, schon, aber das ist eine lange Geschichte.«
    Poll zog fragend die Augenbrauen hoch. »Da ich unverbesserlich neugierig bin, hoffe ich, du wirst sie mir demnächst recht bald erzählen?«
    Ella lachte. »Vielleicht, aber vielleicht auch nicht.«
    »Natürlich wirst du.« Poll lächelte. »Ich kann gut zuhören. Das hängt mit der Neugier zusammen. Aber auch wenn du zu Hause keinen Freund hättest, der hier ist garantiert nicht dein Typ.«
    »Ist er wohl«, antwortete Ella vergnügt. »Rein hypothetisch natürlich, da ich ja nicht mehr jung, frei und ungebunden bin. Aber er sieht wirklich umwerfend gut aus. Ich steh total auf dunkle Haare und blaue Augen, und sieh dir diese Wangenknochen an, und was für lange Wimpern er hat …«
    »Ja, attraktiv mag er schon sein, aber er ist eindeutig nichts für dich.«
    »Oh doch, glaub mir – auch als

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