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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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Supermodel-Superstar-Gewinnerin – Ruby-Rittersporn-Tag!«
    »Mach dich nicht lustig, Ella. Ruby kommt von Rubin, dem kostbaren Monatsedelstein des Juli, und Rittersporn ist die Monatsblume des Juli. Am zwanzigsten Juli vereinen sie ihre magischen Kräfte. Edelsteine und Blumen sind für Feen und Elfen von großer Bedeutung.«
    »Für Diven auch. Eigentlich für die meisten Frauen. Der Weg ins Herz einer Frau … oder führte der nicht übers Essen?« Ella überlegte einen Moment. Ja, natürlich, Liebe ging durch den Magen. Vor allem, wenn eine Speise für sie, nur für sie allein zubereitet, gekocht und serviert wurde, und zwar von Ash …
    Obwohl Edelsteine und Blumen natürlich auch ganz nett wären …
    Trixie schüttelte den Kopf. »Das Herz einer Frau kann man aber nicht mit Edelsteinen und Blumen erkaufen, meine Liebe, oder?«
    »Kann man nicht? Äh, nein, wahrscheinlich nicht. Viel zu materialistisch. Nein, ich schätze, sein Herz verschenkt man – wenn man liebt, dann bedingungslos, nicht wahr? Es geht nicht darum, was für Besitz einem jemand geben kann oder nicht, man liebt den anderen um seiner selbst willen.«
    Trixie lächelte. »Unter all dem Zynismus und dem jugendlichen Draufgängertum bist du ganz schön romantisch, meine Liebe, nicht wahr?«
    »Hoffnungslos«, gab Ella zu.
    »So war ich früher auch«, sagte Trixie. »Aber dann habe ich den Falschen geliebt. Mein ganzes Leben lang habe ich einen Mann geliebt, der zu einer anderen gehörte. Unglücklich an eine andere gebunden war. Und er hatte keine Ahnung von meinen Gefühlen. Nicht die leiseste Ahnung. Dann ist er gestorben … und alles war zu spät.«
    Ella schluckte. »Oh Gott, Trixie, das tut mir furchtbar leid – ich wusste nicht … Wie traurig.«
    »Mach nicht denselben Fehler wie ich, Ella, das ist alles, was ich sagen wollte.«
    Ella starrte sie an. Wusste sie es etwa? Wie könnte sie es wissen?
    »Hör mal, Liebes, Poll hat mir von deinem Freund in London erzählt. Nun, nicht in allen Einzelheiten, aber genug, um zu verstehen, dass es irgendein Problem geben muss, wenn du drei Monate weit weg von ihm verbringen willst. Und ich erkenne ein verliebtes Mädchen, wenn ich eines sehe, Liebes. Und wenn ich davon ausgehe, dass es nicht der Freund in London ist, der diesen träumerischen Blick in deine Augen zaubert, lässt das für mich nur eine einzige Schlussfolgerung zu …«
    »Bitte nicht«, sagte Ella schnell. »Voreilige Schlüsse zu ziehen, vor allem wenn sie falsch sind, kann alle möglichen Schwierigkeiten heraufbeschwören – und ehrlich, Trixie, ich möchte nicht darüber reden. Okay?«
    Trixie seufzte. »Ganz, wie du willst, Liebes. Aber ich bin hier, Liebes, falls du es dir anders überlegst und jemanden brauchst, um dich auszusprechen.«
    »Brauch ich nicht.«
    »Ist gut, Liebes. Also, wo waren wir? Ach ja – Materialismus, Elfen und die Frage, ob Essen die wahre Nahrung der Liebe ist.«
    »Ich dachte Musik.«
    »Nur Shakespeare zufolge, doch was wusste der schon? Aber wenn du Musik und Blumen und Edelsteine und Essen miteinander verbindest, was haben wir dann?«
    »Das beste Rendezvous aller Zeiten? Einen herrlich romantischen Abend?« Ella seufzte und fand sich unvermittelt in einen Tagtraum versetzt, in dem Ash sie in irgendeinem abgeschiedenen Liebesnest mit alledem überschüttete … »Entschuldigung.« Ruckartig holte sie sich aus diesem Sankt-Nimmerleins-Tag-Szenario zurück. »Erzähl weiter – was haben wir dann?«
    »Wir haben die reine Essenz des Ruby-Rittersporn-Tags. Und, bevor ich weitere Erklärungen dazu abgebe: Wirst du auch bestimmt nicht wieder anfangen zu spotten?«
    »Sicher nicht. Versprochen. Absolut nicht.«
    »Na schön. Rittersporn ist eine wunderschöne Wiesenblume – inzwischen selten geworden, seit alle Grüngürtel mit kleinen Häusern zugebaut werden und man Pestizide verwendet und die Hecken zerstört und nur noch wenige Felder brachliegen, aber du als Stadtmädchen verstehst davon wohl eher weniger und würdest Rittersporn wahrscheinlich gar nicht erkennen, oder?«
    Ella schüttelte den Kopf.
    »Schade. In deiner Schulzeit habt ihr wohl keine Naturkunde-Ausflüge unternommen, oder, Liebes?«
    »Nein. In unserer Umgebung gab es auch nicht viel Natur. Graffiti, ja. Natur, nein.«
    »So ein Jammer, Liebes. Ach, sieh dir das an!«
    Beide sahen zum Fernsehbildschirm. Dem Team aus Norfolk war gerade das Dessert, ein Victorian Trifle, auf den Fußboden gefallen.
    »Jedenfalls«, fuhr Trixie

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