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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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die Mundwinkel langsam zu einem Lächeln. »Wir wissen, was ihr für uns kocht – Iris und ihre Mädels bereiten noch einmal ihr erstes Menü ganz in Pink.«
    Iris und ihre Mädels kicherten kokett.
    »Und«, Tom strahlte sie an, »das Team von der Hideaway Farm bringt diesmal ein ganz neues Menü auf den Tisch – ein nostalgisches Landhaus-Hochzeitsmahl.«
    Das Publikum kreischte und johlte und pfiff.
    Tom lächelte weiterhin mild. »Wir wissen nur zu gut, was ihr könnt, ihr seid alle wunderbare Köche, also viel Glück euch allen, und los geht’s!«
    »Anfangen zu kochen – jetzt!«, sagte Gabby und bleckte die Zähne zu ihrem strahlendsten Lächeln. »Und viel Vergnügen!«
    Nach einem ziemlich zittrigen Anfang – Ella hatte noch immer vollkommen vergessen, was sie zu tun hatte, und keiner rührte sich, bis Poll einen Löffel nahm und ihn dann lautstark auf die Edelstahlplatte fallen ließ, sodass jeder zusammenzuckte – lief alles auf einmal wie am Schnürchen.
    Ash griff sich sein Gemüse, sah über die makellose Arbeitsplatte zu ihr herüber und lächelte ihr zu. Ella löste die festgeklebten Lippen von ihren Zähnen und lächelte zurück.
    Verdammt noch mal – sie würde es für ihn tun. Sie würde ihr Bestes geben, um dafür zu sorgen, dass er sein Restaurant bekam, und wenn sie es nicht ertragen konnte, ihn und Onyx auf der Hideaway Farm in reinster Glückseligkeit zusammenleben zu sehen, dann müsste sie eben weiterziehen. Heute Abend jedoch würde sie alles tun, was in ihrer Macht stand, um ihm zum Sieg zu verhelfen.
    Eigenartigerweise hatte Ella das Publikum im nächsten Augenblick schon vergessen. Sie vernahm zwar gelegentliches Klatschen oder Lachen oder Rufen, aber sie konnte nicht wirklich jemanden sehen, und es war nicht ablenkender oder störender als ein leise im Hintergrund laufendes Radio.
    Als sie mit dem Kochen erst einmal angefangen hatte, bewegten sich ihre Hände wieder ganz instinktiv, und sie hätte sich in Hideaway oder in der altmodischen Küche ihrer Oma oder sonst irgendwo befinden können. Es machte keinen Unterschied.
    Ein Blick entlang der Arbeitsplatte erweckte den Eindruck, dass alle anderen ebenfalls ganz von ihrer Arbeit in Bann geschlagen waren. Trotz der Hitze und der blendenden Helligkeit unter den Scheinwerfern kamen alle gut voran. Nicht einmal Tom und Gabby, die zwischen ihnen umhergingen, plauderten und Fragen stellten, schienen sie groß abzulenken.
    Iris und die Mädels waren ebenfalls eifrig zugange und färbten all ihre Speisen mit reichlich Lebensmittelfarbe pink ein.
    Die Zeit verdichtete sich. Minuten verstrichen wie Nanosekunden. Soweit sie es hätte sagen können, verlief nach Ellas Einschätzung alles reibungslos. Sie kamen mit dem fremden Herd und Backofen, der ungewohnten Umgebung und dem kaum eingeübten Menü gut zurecht.
    Keiner von ihnen hatte irgendwelche Entsetzensschreie ausgestoßen, nichts war angebrannt, sie waren nicht zusammengerumpelt und hatten nichts fallen gelassen.
    »Noch fünf Minuten!«, flötete Gabby. »Auflegen und servieren – jetzt!«
    Ellas Hände zitterten ein bisschen, als sie den Schneebesen ein letztes Mal durch ihre Erdbeer-Schaumcreme zog. Bitte, bitte lass sie nicht misslungen sein … nein, sie war bestens. Auch die Himbeersauce war, wie sie sein sollte. Dem Himmel sei Dank. Sie hatte es geschafft.
    Ella schob sich die feuchten Haare hinter die Ohren und ließ den Blick über die Arbeitsplatte schweifen. Polls und Billys Erbsen-Vorspeise – frische Gartenerbsen, gekocht, mit Kräutern vermischt püriert und dann zu kleinen Herzen geformt – sah auf ihrem Bett junger Salatblätter ganz wunderbar aus.
    Sie äugte zu Ash hinüber und seufzte voller Erleichterung und Stolz tief auf. Sein kunstvoll aufgeschichteter und herrlich farbenfroher Gemüseturm mit verschiedenen, geschmacklich komplementären Cremesaucen zwischen den einzelnen Lagen war ein absoluter Triumph.
    Heute Abend hatte er der Welt gezeigt, was für ein sensationell erstklassiger und vielseitiger Koch er tatsächlich war.
    Ella biss sich auf die Lippe und schniefte Freudentränen hoch.
    »Die Zeit ist um! Alle treten von ihren Arbeitsplätzen zurück!«, sagte Tom. »Zurücktreten!«
    Sie traten zurück.
    Ella gestattete sich einen verstohlenen Blick auf Iris Freckles’ Girlie-Essen. Oooh – es sah unglaublich aus. Ein Gesamtkunstwerk in leuchtendem Pink.
    »Schön.« Gabby klatschte in die winzigen Händchen. »Tom und ich können euch allen nur

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