Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)
Sendung sind«, sagte Ash lachend. »Ich glaube nicht, dass Gabby Rülpser gestattet.«
»Wahrscheinlich bekommt sie zu Hause von Tom schon viel zu viele Rülpser zu hören«, setzte Billy nach. »Der Bursche trinkt wirklich gern Bier.«
Alle lachten. Die ganze Zeit schon, seit die riesige Limousine mit Chauffeur sie von der Hideaway Farm abgeholt und nach London in ein schickes Nobelhotel gebracht hatte, lachten sie aus Nervosität über alles Mögliche – ob es nun lustig war oder nicht.
Da nur vier Einzelzimmer für sie reserviert waren, war es nicht ganz einfach gewesen, Trixie mit ins Hotel zu nehmen, aber es war ihnen gelungen, während des Eincheckens sowohl Trixie als auch die Empfangsdame abzulenken und sie dann, ohne dass jemand ihre Köpfe zählte, in dem flüsterleisen Glasaufzug mit nach oben zu schmuggeln, wo sie mit Ella das Zimmer teilte.
»Trixie kann das Bett haben«, hatte Ella gesagt, als sie in einer weiteren Limousine mit Chauffeur zum Studio fuhren. »Ich schlafe im Sessel, der ist riesig. Und sie bleibt wirklich gerne den Abend über im Hotel. Sie ist ganz begeistert von all den Geräten und Automaten und wird uns auf dem Plasmafernseher zuschauen und sagt, sie hat sich Sandwiches gemacht und will gar nicht mit ins Studio, weil sie weiß, dass sie dort nur im Weg wäre.«
»Und das glaubst du ihr?«, hatte Billy gefragt.
Ella hatte genickt. »Ja. Echt. Ich hatte ein wirklich ernstes Gespräch mit ihr – über alles Mögliche. Und es geht alles klar mit ihr, ehrlich.«
»Ella hat recht. Ich habe auch mit ihr geredet«, hatte Ash gesagt. »Und solange sie im Hotelzimmer nicht Kerzenkuss feiern will, sehe ich da gar kein Problem. Ich glaube, sie hat jetzt wohl doch verstanden, wie wichtig die ganze Sache für uns ist.«
»Ich denke auch«, hatte Ella bestätigt. »Und es ist alles okay. Sie hat mir ganz fest versprochen, heute Abend keine Kerzen anzuzünden – welcher Art auch immer – und auch sonst nichts. Und während sie auf dem Klo war, habe ich ihr Gepäck und ihre Taschen durchsucht und, tut mir leid, das sagen zu müssen, sogar ihre Handtasche …«
Poll schnappte empört nach Luft.
»Ich weiß, das gehört sich nicht, aber ich fand, hier rechtfertigt der Zweck alle Mittel. Jedenfalls war keine Kerze, kein Streichholz oder Feuerzeug oder sonst etwas Brennbares zu sehen. Sie sagt, sie hat all ihre Kerzenkuss-Sachen in Hideaway gelassen, damit die Elfen dort ohne sie feiern können.«
»Verrückt wie ein Hutmacher«, hatte Billy geseufzt.
Ella hatte genickt. »Außerdem gehe ich heute Nacht vielleicht sogar ins Haus meiner Eltern – ich habe noch immer meinen Schlüssel –, dann kann Trixie das Hotelzimmer für sich allein haben.«
»Nicht, wenn wir gewinnen, dann bleibst du da!« Poll hatte ein entsetztes Gesicht gemacht. »Dann sind wir viel zu sehr mit Feiern beschäftigt.«
Und sie hatten einander alle angesehen. Wenn sie gewannen … Das überstieg ja beinahe jedes Vorstellungsvermögen.
Nun waren sie ordnungsgemäß im Studio und hatten nur noch etwa eine Stunde bis zur Sendung. Von der Bühne aus gesehen, war es wie im Theater, die Sitzreihen erstreckten sich, so weit das Auge im dämmerigen Zuschauerraum reichte. Aber die Studiobühne war eine Profiküche auf dem neuesten Stand der Technik. Ella fand, es sah aus wie im Raumschiff Enterprise.
»Unsere sämtlichen Fernseh-Kochshows werden hier gedreht«, sagte Denise, »wir haben also alles da, was Sie brauchen. Nehmen Sie sich ein Weilchen Zeit, schauen Sie sich um, probieren Sie die Kocher und Backöfen aus, akklimatisieren Sie sich, planen Sie Ihre Arbeitsgänge, gewöhnen Sie sich ein.«
»Ihr Arbeitsbereich ist hier« – Anthony deutete auf einen langen Edelstahltisch – »und alle Zutaten, die Sie für Ihre drei neuen Gänge aufgelistet haben, werden, kurz bevor wir auf Sendung gehen, von unserem Hauswirtschafts-Redakteur genau so bereitgestellt, wie Sie sie brauchen. Und« – er grinste auf einmal – »wir haben uns sogar die Mühe gemacht, all diese altmodischen Geräte und Utensilien aufzutreiben, mit denen Sie gern arbeiten.«
»Oh, wow – vielen Dank!« Ella war überwältigt.
Poll und Billy waren einfach sprachlos.
Ash schluckte. »Danke. Das ist ja super.«
Ella warf ihm einen Seitenblick zu. Noch nie hatte sie ihn so nervös erlebt. Natürlich, er war schließlich von der Erfüllung seines lebenslangen Traums nur noch einen Schritt entfernt.
Sie von ihrem hingegen noch immer Millionen von
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