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Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Zauberhaft verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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zum Affen machen.«
    »Ach, das schmeckt ja fantastisch.« Onyx wedelte mit dem Löffel über der Brown Betty. »Wirklich köstlich. Die ganze Mahlzeit ist unglaublich. Und genau deshalb solltet ihr euch unbedingt bei Dewberry’s Dinners bewerben. Ihr würdet alle anderen haushoch schlagen. Und selbst wenn du vielleicht kein Restaurant willst, Ash will eines.«
    »Sprecht ihr von mir?« Ash sah fragend über den Tisch.
    »Jawohl«, antwortete Onyx vergnügt. »Hör nicht hin. Ich bin gerade dabei, Ella all deine ekligen Angewohnheiten zu verraten.«
    Ash lachte.
    Ach herrje, dachte Ella, was war er hinreißend. Und er musste all seine Kochkünste vergeuden und in einem Eiswagen arbeiten, obwohl er sich doch sooo sehr ein eigenes Restaurant wünschte …

17. Kapitel
    Poll lehnte sich im Stuhl zurück und ließ erfreut den Blick über den Tisch schweifen, der mit leeren Schüsseln, zerknautschten Servietten und abgelegtem Besteck übersät war. Zutiefst zufrieden seufzte sie. Es war gut gegangen. Es war sehr gut gegangen. Die Fleischesser hatten sich nicht am Vegetarischen gestört, und niemand hatte sich darüber beklagt, dass ein solches Mahl eigentlich besser zu einem frostigen Winterabend gepasst hätte. Nichts war übrig geblieben, und alle waren entspannt und vergnügt.
    Was konnte man sich mehr wünschen?
    Der heutige Abend bot alles, was sie sich je erträumt hatte. Das Farmhaus war gemütlich erfüllt von Lärm und Leuten und den Düften köstlicher Speisen. Ihre Hideaway-Familie war vollständig und genoss Gemeinsamkeit, Geborgenheit und entspannte Gespräche nach dem Essen.
    Nirwana.
    Liebevoll lächelnd sah sie zu Ella, Onyx und Ash hinüber, die sich lachend unterhielten. Wunderbar, dass Ash endlich einen Job hatte. Und so einen schönen noch dazu. Den ganzen Sommer über draußen an der frischen Luft unterwegs, Kontakt mit anderen Leuten … Glücklicher Ash.
    Obwohl es wahrscheinlich eine schreckliche Verschwendung seiner beachtlichen Talente war, dachte sie. Ach, wenn sie nur ebenso leicht für ihn ein Restaurant aus dem Ärmel zaubern könnte, wie sie ihm ein Dach überm Kopf hatte bieten können.
    Und natürlich war Onyx zum Niederknien schön, und Ash und sie standen sich eindeutig sehr nahe, doch Ella, offenbar in Gedanken an Mark, bewältigte die Situation in ihrer üblichen sonnigen, unkomplizierten Art. Die Gute.
    Trotzdem wirklich ein Jammer, dass Ash nicht ungebunden war. Es wäre wunderbar gewesen, wenn Onyx nicht mit im Spiel wäre und Mark, der ihr offen gestanden ziemlich machohaft und egoistisch vorkam, einfach im Hintergrund verblasste, denn dann könnte sich zwischen Ella und Ash eine Romanze entwickeln – und vielleicht sogar in einer Hochzeit auf Hideaway münden …
    »Ähem, also, haben wir alle zu Ende gegessen?« Poll schaffte es, sich aus ihrem Tagtraum zu reißen, der von einer spitzengeschmückten Feier in der Kirche von Hazy Hassocks handelte, Ash und Ella strahlend schön mit Dutzenden kleiner Brautjungfern in wallenden regenbogenfarbenen Chiffonkleidern und George als Brautführer, Billy und Trixie freudig stolz in der ersten Bank und sie selbst in einem mehrlagigen Kleid in Gold und Creme und vielleicht einem großen Schlapphut mit farblich passenden Flatterbändern. »Sind alle fertig?«
    »Ach, ich bin wirklich pappsatt.« Billy klopfte auf seinen Bauch. »Das war ein Festmahl wie für eine ganze Königsfamilie. Ein tolles Gemeinschaftswerk. Vielen Dank, liebe Poll.«
    Lächelnd sah Poll ihn an. Er erwiderte ihr Lächeln, und sie spürte einen kleinen Freudenschauer. Billy hatte ein so liebenswürdiges Lächeln. Und er würde in und um Hideaway wohl unersetzlich werden, da er bei allem, was getan werden musste, Hand anlegen konnte. Er war so ein lieber Mann. Ein Mann, wie sie ihm vor vielen Jahren schon hätte begegnen sollen. Obwohl, hielt sie sich streng vor Augen, wenn sie Dennis nicht begegnet wäre, dann gäbe es auch George nicht. Und der Gedanke war schlichtweg entsetzlich.
    Doch sie hoffte, dass Billy glücklich werden und nie wieder von Hideaway wegwollen würde. Ein Leben ohne Billy, auch wenn er davon nicht das Mindeste ahnte – und das hoffte Poll doch sehr –, wäre für sie gar nicht mehr vorstellbar.
    »Ja, ein wirklich köstliches Mahl, meine Liebe«, unterbrach Trixie ihre träumerischen Gedanken mit vor Begeisterung klappernden Perlenketten. »Einfach köstlich. Hätte ich selbst nicht besser machen können.«
    Poll seufzte erleichtert. »Es freut

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