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Zehntausend Fallen (German Edition)

Zehntausend Fallen (German Edition)

Titel: Zehntausend Fallen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Klaus Seibel
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Zigarrenkiste. Eine LED leuchtete rot wie ein böses Auge. Eine Sprengladung! In der Nähe des Tanks. Man sah es ganz deutlich. Ellen wurde heiß.
    »Was soll das? Was wollen Sie?«, stieß sie hervor.
    »Nicht so ungeduldig. Sie werden gleich verstehen. Sehen wir uns gemeinsam das Bild einer Überwachungskamera an, die zufällig auf der Route des Busses installiert ist.«
    Das Bild wechselte. Da war wieder der Bus. Gerade hielt er an einer Haltestelle. Durch die Fenster konnte man sehen, dass der Bus voll besetzt war. Im Mittelgang und auf der oberen Ebene drängten sich Schulkinder auf dem Weg nach Hause.
    Auf Ellens Stirn bildeten sich Schweißtropfen. »Das ... das können Sie nicht tun. Die vielen Menschen. Die Kinder. Sie sind unschuldig. Sie dürfen ihnen nichts tun.«
    »Ob ihnen etwas geschieht, liegt ganz allein bei Ihnen, Frau Faber.«
    »Bei mir? Warum bei mir? Was wollen Sie?«
    »Die Frage nach dem ›warum?‹ verschwendet nur Zeit, und davon haben Sie nicht viel. Sie haben exakt dreihundert Sekunden, um die Katastrophe zu verhindern. Die Zeit läuft ab jetzt.«
    Auf dem Monitor wurde eine 300 eingeblendet. Ellen starrte auf die Zahlen: 299, 298, 297, 296 ...
    Die Stimme schwieg.
     
    www.amazon.de/dp/B00AVJYWPO
     
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    Krieg um den Mond
     

     
    Roman
    Mehr als fünfzig 4- und 5-Sterne-Rezensionen
    „Krieg um den Mond“ war monatelang in den Amazon-Bestsellerlisten und zeitweise das bestverkaufte Science-Fiction E-Book.
     
    Ein Rover der NASA macht eine Entdeckung: Auf der Mondoberfläche liegt eine kaputte Schraube. Das Problem: Sie dürfte nicht dort sein. Ein Wettlauf beginnt. Jeder will die Entdeckung um jeden Preis.
     
    Science Fiction? Die Geschichte beginnt mit einer sympathischen, jungen Frau in einer deutschen Kleinstadt. Anne hat einen Praktikumsplatz bei der europäischen Raumfahrtagentur ESA ergattert und sich gerade den Fuß verletzt.
    Krieg? Ohne Bomben und ohne Schuss? Die „Bomben“ eines modernen Krieges bewegen sich im Internet. Datenpakete, die mitschwimmen im großen Strom der ebay-Auktionen, der Geschäfts- und Liebesbriefe. Aber sie wirbeln das Leben der Menschen durcheinander. Und ganz besonders das von Anne. Ohne es zu wollen, steht sie plötzlich im Mittelpunkt der Ereignisse. Dabei hatte sie bloß einen Lebenstraum: Sie wollte einmal in ihrem Leben auf dem Mond stehen. Verrückt? Ja – aber manchmal geht das Leben seltsame Wege. Was die Menschen dann auf dem Mond finden, ist noch viel seltsamer. Es wäre traumhaft, wenn es wahr wäre.
    Wäre? Das Verrückte ist – es könnte tatsächlich so geschehen. Nicht in einer fernen, fiktiven Zukunft, sondern JETZT.
     
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Leseprobe „Krieg um den Mond“
     
    Teil 1 - Die Entdeckung
     
    1. Houston, Texas
    „Abschalten! Abschalten!“, brüllte Gordon.
    Von einer Sekunde auf die andere war seine Müdigkeit wie weggeblasen. Eine Woge Adrenalin überschwemmte seinen Körper.
    „Abschalten!“, brüllte er wieder, aber niemand führte seinen Befehl aus. Was nützte es, der Leiter eines großen Teams zu sein, wenn niemand da war, dem man Anweisungen geben konnte. Hätte er Balton nicht zu Beginn der Nachtschicht gefeuert, dann müsste er jetzt nicht selbst hier sitzen.
    ‘Hätte’, ‘müsste’, das half ihm nicht.
    „Verdammt!“, entfuhr es ihm. Mit fliegenden Fingern blätterte er in der Handlungsanweisung, schleuderte sie aber sofort unwillig auf den Fußboden. Zum Lesen war keine Zeit. In rasender Eile klickte er sich durch die Menüs auf dem Monitor. Da, endlich: Internetübertragung unterbrechen.
    Erst jetzt hatte sein Körper Zeit zu schwitzen. Er tat es aus allen Poren. Gordon sah auf die Uhr: 20 Sekunden. Jede Sekunde davon war eine zu viel. Aber sie ließen sich nicht mehr zurückdrehen.
    Gordon wischte sich die Schweißtropfen weg, die in seinen Augen brannten. Die Bildübertragung vom Mond zeigte wieder graues Gestein. Der automatische Rover war auf seinem Kurs weitergefahren. Mit seinem Überrangpasswort nahm Gordon ihn in manuelle Steuerung. Vorsichtig wendete er. Bloß jetzt keinen Fehler machen. Dann wäre alles verloren. Da war es wieder. Er zoomte mit der Kamera so nah heran wie möglich.
    „Unglaublich!“, flüsterte er tonlos.
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    2. Hofheim, zwei Monate vorher
    „Au!“ Ein Schmerzimpuls jagte von ihrem Fuß bis ins Gehirn.
    Anne liebte es, barfüßig auf ihrem weichen Flokati-Teppich zu laufen, aber heute war nicht ihr Tag. Etwas Scharfes bohrte sich in ihre Fußsohle. Gerade

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