Zehnter Dezember: Stories (German Edition)
einen Hauch Zorn im Gesicht. Er hatte sie in eine peinliche Lage gebracht. Das erkannte er. Er hatte sie in eine peinliche Lage gebracht, denn sein Handeln bewies, dass sie nicht genug darauf geachtet hatte, wie sehr er sie brauchte. Sie war zu beschäftigt mit seiner Pflege gewesen, um seine Angst wahrzunehmen. Sie war wütend auf ihn, weil er diese Nummer abgezogen hatte, und schämte sich dafür, dass sie wütend auf ihn war, wo er sie doch brauchte, und jetzt versuchte sie, Scham und Wut hinter sich zu lassen, damit sie tun konnte, was nötig war.
All das stand ihr ins Gesicht geschrieben. Er kannte sie so gut.
Auch Sorge.
Stärker als alles andere auf diesem wunderschönen Gesicht war die Sorge.
Und jetzt, leicht über eine Unebenheit im Boden dieses fremden Hauses stolpernd, kam sie zu ihm.
DANKSAGUNGEN
Ich möchte mich gern bei der MacArthur Foundation, der Guggenheim Foundation, der American Academy of Arts and Letters und der Syracuse University für ihre großzügige Unterstützung meiner Arbeit an diesem Buch bedanken.
Außerdem gilt mein Dank:
Esther Newberg, für ihre unermüdliche Beratung und Freundschaft in den letzten sechzehn Jahren, in denen sie mir das Gefühl vermittelt hat, ich müsse nur so gut schreiben, wie es mir möglich ist, und um alles andere würde sie sich schon kümmern – das hat sie mit unglaublicher Differenziertheit und Energie getan, was ein großes Geschenk ist.
Deborah Treisman, für das meisterliche Lektorat, das sie meinen Texten für den New Yorker angedeihen lässt, für die großzügige und liebenswürdige Art, in der sie das macht, und für die folgenreichen Auswirkungen ihrer Ansichten auf meine Arbeit.
Andy Ward, für seine Freundschaft, seine klugen Ratschläge und seinen Glauben an mich und für den glücklichen Einfluss, den sein stetiger Optimismus auf mich ausübt – in Dubai, Nepal, Afrika, Mexiko, Fresno und bei der gemeinsamen Arbeit an diesem Buch.
Caitlin und Alena: Ich habe euch über die Jahre beobachtet und dabei gelernt, dass Güte nicht nur möglich ist, es ist unser natürlicher Daseinszustand.
Paula: Alles, was ich an Nennenswertem in den letzten fünfundzwanzig Jahren hervorgebracht habe, ist durch deine Güte, deinen Rat und dein unverwüstliches Vertrauen inspiriert, selbstlos unterstützt und liebevoll geprägt worden. Ich danke dir millionenfach. Irgendwann in meiner Jugend oder Kindheit muss ich mal was richtig Saugutes gemacht haben.
Die Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel Tenth of December bei Random House, New York.
Der Übersetzer dankt dem Deutschen Übersetzerfonds
für die Förderung seiner Arbeit am vorliegenden Text.
1. Auflage
Copyright © der Originalausgabe 2013 George Saunders
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2014
Luchterhand Literaturverlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN: 978-3-641-12568-4
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