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Zeig Gefühl, Darling (German Edition)

Zeig Gefühl, Darling (German Edition)

Titel: Zeig Gefühl, Darling (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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    „Nein“, führte Dalton seine Gedanken weiter aus, „es wäre besser, wenn du so tust, als würdest du für sie arbeiten.“
    „Wie bitte?“
    Dalton rieb sich die Hände. „Auf diese Weise kannst du sie behutsam auf alles vorbereiten. Sie bekommt hier und da kleine Hinweise auf die Vergangenheit, darüber, wie viel sie mir bedeutet, und dass ich nicht bloß irgendein wertloser Kerl bin, der sich vor der Verantwortung drücken wollte. Du wirst ihr diese Informationen Stück für Stück geben, damit sie sich langsam an diese Vorstellung gewöhnt. Und wenn sie soweit ist, kannst du ein Treffen zwischen uns arrangieren.“
    „Ich soll das Mädchen anlügen?“
    Dalton machte ein empörtes Gesicht. „Nicht direkt anlügen. Nur ein wenig schwindeln, zu meinem und ihrem Besten. Außerdem hast du sie bereits belogen, weil du ihr nicht gesagt hast, dass du mich kennst. Also tu gefälligst nicht so scheinheilig.“
    Harry seufzte. „Na schön. Ich werde dich darüber auf dem Laufenden halten, wie sie meine detektivischen Fähigkeiten findet. Selbst sie müsste einigermaßen beeindruckt sein von dem, was ich innerhalb eines halben Tages an Informationen über dich herausgefunden habe.“
    Charlie klopfte, und da niemand öffnete, lehnte sie sich gegen die Klingel. Dem Tumult auf der anderen Seite der Tür nach zu urteilen, waren wenigstens die Hunde zu Hause. Aber sie hoffte, dass Harry auch da war, damit sie ihm ihre Neuigkeiten mitteilen konnte.
    Nein, die Wahrheit lautete, dass sie ihn einfach wieder sehen wollte, und da sie schon eine so gute Ausrede dafür hatte, konnte sie sie auch nutzen. Es war fast Mittag, also war Harry sicher wach, obwohl es gestern so spät geworden war. Charlie war erstaunt, dass sie überhaupt so lange hatte warten können.
    Plötzlich wurde die Tür geöffnet, und Harry stand in voller Lebensgröße und mit missmutigem Gesicht vor ihr. Er war nass und lediglich mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet. Die Hunde hatten aufgehört zu bellen und spähten an Harrys Knien vorbei.
    „Vielleicht hast du es ja noch nicht mitbekommen, aber du lehnst an meiner Klingel!“
    Erschrocken stieß Charlie sich von der Wand ab. „Oh! Entschuldige. Das habe ich gar nicht gemerkt.“
    Harry musterte sie von Kopf bis Fuß, und sie tat dasselbe mit ihm. Er war frisch rasiert, und in seinen dunklen Brusthaaren entdeckte sie einige Wassertropfen. Sein wunderbarer Duft löste ein Kribbeln in ihrem Bauch aus. Sie atmete tief ein und seufzte.
    „Ohne deine Verkleidung siehst du tatsächlich ganz anders aus“, bemerkte er schroff.
    Charlie schaute auf ihre hautenge, verwaschene Jeans und ihre braunen Schnürstiefel herunter. Unter ihre Jeansjacke trug sie einen cremefarbenen Pullover – das war das Äußerste, was sie zu tragen bereit war, um ihn mit ihren nicht gerade üppigen weiblichen Reizen zu beeindrucken. Ein Kleid anzuziehen wäre albern und außerdem zu offensichtlich gewesen. Sie war sich nicht einmal sicher, ob sie überhaupt ein Kleid besaß.
    Harry berührte ihr Haar und flüsterte: „Dein Haar fühlt sich an wie warme Seide.“
    Charlie schmolz dahin. Dieser Mann hatte eine Art, Dinge zu sagen, die heiße Schauer in ihr auslösten. Sie hätte den ganzen Tag dort stehen bleiben und ihn mit ihren Haaren spielen lassen können. Doch dann berührten seine Finger die Kugel an ihrem Ohrring, und sie wich abrupt zurück.
    „Komm rein, bevor dich jemand sieht.“
    „Mich? Du bist doch derjenige, der fast nackt ist.“ Sie trat ein und wurde von den Hunden begrüßt. Harry marschierte bereits wieder davon und deutete zur Küche.
    „Fühl dich ganz wie zu Hause. Ich bin gleich wieder da.“
    Charlie betrachtete bewundernd seinen muskulösen Rücken und die breiten Schultern. Sie hätte den Anblick noch mehr genossen, wenn er das Handtuch fallen lassen hätte. „Meinetwegen brauchst du dich nicht anzuziehen!“
    „Von wegen.“ Ohne sich noch einmal umzudrehen, lief er die Treppe hinauf. Oben hörte sie eine Tür zuschlagen.
    Er ist griesgrämig heute, dachte sie. Sie zog ihre Jeansjacke aus, legte sie über einen Stuhl und ging in die Küche. Die Hunde folgten ihr schwanzwedelnd.
    Der Kaffee war bereits fertig, und Charlie schenkte sich und Harry eine Tasse ein. Dann entdeckte sie Ted, der sie von seinem Platz am Tisch finster anstarrte. „Lass dich von mir nicht stören. Ich setze mich dort drüben hin. Du wirst nicht einmal merken, dass ich da bin.“
    Einige Sekunden später kam

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