Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs
2 : 1 gegen den HSV nach einem 0 : 1 zur Halbzeit)
Wenn schon vier Leute so viele Fehler machen, dann ist es vielleicht richtig, dass man auf eine Dreierkette umstellen sollte.
(Ralf Rangnick)
Das beste, was man machen kann, ist das 0 : 0 halten, bis man ein Tor erzielt. (Martin O’Neill, Nationaltrainer Nordirlands)
Man muss versuchen, den Gegner durch permanentes Toreschießen zu zermürben!
(Dietmar Demuth, Trainer, nachdem sein FC St. Pauli in zwei Spielen elf Tore geschossen hatte)
Die deutsche Mannschaft spielt wie von Bundestrainer Jupp Derwall angekündigt mit Karl-Heinz Vorstopper als Förster.
(WDR-Moderator Klaus Schwarze)
Poesie (II)
Bevor man untern Torf kommt, macht man einiges mit im Leben.
(Hermann Gerland)
Die Luft, die nie drin war, ist raus aus dem Spiel.
(Gerhard Delling)
Zidane hat den Oberkörper eines echten Zweikämpfers, aber die Fußsohlen einer Ballerina. (Gerd Rubenbauer)
Ich will keine Karotten, ich will Möhren.
(Volker Abramczik, ehemaliger Stürmer u. a. bei Schalke 04)
Wer die absolute Gerechtigkeit will, kann nicht Fußball spielen.
(DFB-Schiedsrichterlehrwart Eugen Strigel zur Diskussion um den Videobeweis)
Da haben Spieler auf dem Spielfeld gestanden, gestandene Spieler!
(Günter Netzer)
Beim Doping dauert es immer ein bisschen länger bei mir.
(Silvio Meißner, VfB Stuttgart, der erst nach vier Flaschen alkoholfreiem Bier seine für die Doping-Kontrolle notwendige Urinprobe abgeben konnte)
Wenn wir das Problem nicht in den Griff kriegen, haben wir ein Problem. (Joachim Philipkowski, Trainer)
Ein Frühling macht noch keinen Sommer. (Klaus Toppmöller)
Wir sind heute mit aufgehobenen Köpfen wieder rausgegangen.
(Youri Mulder, Schalke 04)
Das Tor steht in der Mitte. (Franz Beckenbauer)
Alle Gegner sind gleich. Nur die Trikots verschieden.
(Milovan Beljin, ehemaliger Trainer von Arminia Bielefeld)
Das nächste Spiel ist immer das nächste. (Matthias Sammer)
Den tu’ ich rein in ihn ihm sein Tor! (Horst Hrubesch)
Das interessiert mich wie eine geplatzte Currywurst im Wattenmeer. (Dieter Eilts)
Mal ist die Suppe dick, mal ist sie dünn … nur wenn nix Flüssiges drin ist, gibt es einen ätzenden Geruch. (Uli Stielike)
Fußball ist Fußball. Wäre das nicht so, dann wäre es nicht das Spiel, das es ist.
(Garth Crooks, ehemaliger Tottenham-Stürmer und späterer BBC-Kommentator)
Berti Vogts
Auf immer noch ungeklärte Art und Weise ist es Berti Vogts gelungen, trotz eines Weltmeistertitels und zahlreicher Deutscher Meisterschaften als Spieler und des Europameistertitels als Trainer, nie besonders akzeptiert zu sein. Wer heute, mit einigen Jahren Abstand, über Berti Vogts nachdenkt, hat dabei etwa dieselben Emotionen wie bei der Erinnerung an Bussi Bär oder Mr. Ed, das sprechende Pferd: Eigentlich war Berti immer drollig, man konnte auch oft über ihn lachen, aber irgendwann war man auch aus dem Alter raus, ihm zuhören zu wollen.
1.) Berti in his own words:
Vielleicht war es mit mir wie mit Helmut Kohl. Dessen Gesicht haben sie ja auch nicht mehr gewollt.
Ich glaube, dass der Tabellenerste jederzeit den Spitzenreiter schlagen kann.
Im Halbfinale haben wir die ersten 40 Minuten hervorragenden Fußball gespielt. (… nach der WM 1994 – Deutschland war im Viertelfinale ausgeschieden.)
Wir werden alle Gewissheiten bis zuletzt ausschöpfen.
Die Breite an der Spitze ist dichter geworden.
Schalke hat das Mittelfeld schnell überbrückt, mit schnellen, äh, Mittelfeldspielern.
Das Spielfeld war zu lang für Doppelpässe.
Wir haben ein Abstimmungsproblem – das müssen wir automatisieren.
Hass gehört nicht ins Stadion. Solche Gefühle soll man gemeinsam mit seiner Frau daheim im Wohnzimmer ausleben.
Man hat die Kölner Geschenke operiert und der Kölner hat sie dankbar angenommen, ja. (… gemeint war vermutlich: DEN Kölnern Geschenke OFFERIERT …!)
Diese Siegermentalität wollen wir auch mental rüberbringen.
Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
Die Kroaten sollen ja auf alles treten, was sich bewegt – da hat unser Mittelfeld ja nichts zu befürchten.
(… über das deutsche Mittelfeld bei der WM 1998)
Da wir nicht voll auf Niederlage spielen, spielen wir voll auf Sieg.
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich die Aufstellung geändert.
(… zu der Feststellung, er habe mit der Wunschelf von Paul Breitner gespielt)
Es ist schwer, Jürgen Kohler zu
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