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Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs

Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs

Titel: Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Humboldt
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Angst hat, der aber zu lange in der Sonne war und sich wunderlich benimmt. Werner Lorant zuckt, zischt, brüllt unartikuliert, schlägt wahllos um sich, wirft Alu-Kisten durch die Gegend und redet merkwürdige Dinge. Hand aufs Herz: Wer von uns tut das nicht ständig? Der einzige Unterschied ist: Wir tun es als Dreijährige.

    Spieler haben vielleicht ein Problem mit mir, aber ich nicht mit ihnen.
    Schlimm ist dieses Gejammer. Tut hier weh, tut da weh. Aber solange Sie das Handy halten können, muss ja noch genug Kraft da sein.
    Wenn das Handy klingelt, kann man aus dem Bus aussteigen – und wir fahren weiter. Der hat ja ein Handy und kann sich ein Taxi rufen.
    Da haben beide gezogen. Das kann ich einmal so entscheiden und einmal so entscheiden, aber darf es nie so entscheiden.
    (… zu einem Elfmeter gegen seine Mannschaft)

    Hätte Werner gewusst, dass es ein Journalist ist, wäre er bestimmt weniger freundlich gewesen (aus der »Fußball-Woche«).
    Ich wechsle nur aus, wenn sich einer ein Bein bricht.
    Der Schiri kann froh sein, dass ich ihm keine geschmiert habe.
    Der soll doch in seinem Busch bleiben!
    (… über den von der Presse ins Spiel gebrachten möglichen Neuzugang Taifour Diane)

    Die meinen ich bin doof oder was?
    (… über seine Spieler)
    Auch für ihn ist der Ernst des Lebens zurückgekehrt – seit einigen Wochen ist Werner Lorant sein Trainer.
    (ZDF-Reporter Bela Rethy über Israels Stürmer Revivo von Fenerbahce Istanbul)
    Seine Härte war gefürchtet. Wenn mich mal ein Gegenspieler nervte, drohte ich ihm mit Werner. Nach dem Motto: Ich hetz den Lorant auf dich. Schon war Ruhe.
    (Bernd Hölzenbein über seinen früheren Mitspieler Werner Lorant)
    Werner Lorant von Eintracht Frankfurt – er gehört für mich nicht in die Bundesliga! Ich habe es zweimal erlebt, wie er – ohne jeden Grund – über den Platz gerannt ist und gebrüllt hat, so laut, dass es auch der Schiedsrichter hätte hören müssen: »Jetzt hol’ ich mir einen! Lass mir den da hinten!«
    (Ewald Lienen in einem »Playboy«-Interview 1982)

    Glück
    Wer hinten steht, hat das Pech der Glücklosen.
    (Helmut Schulte, ehemaliger Trainer des FC St. Pauli)
    Die Eintracht ist vom Pech begünstigt.
    (Karl-Heinz Körbel, damals Trainer von Eintracht Frankfurt)

    In den entscheidenden Momenten hat uns einfach das Pech gefehlt!
    (Danny Schwarz, SpVgg. Unterhaching)
    Wir hatten ein bisserl Pech. Das kommt, wenn man kein Glück hat. (Karl-Heinz Wildmoser, Ex-Präsident von 1860 München)
    Berkant Göktan ist erst 17. Wenn er Glück hat wird er nächsten Monat 18. (Franz Beckenbauer)
    Die holen sich einen Popel aus der Nase und brechen sich noch den Finger dabei.
    (Trainer Lorenz-Günther Köstner über seine unglücklich agierenden Spieler)
    Elfmeterschießen, das ist irgendwie wie mit Frauen und Autos – reine Glückssache!
    (Juri Sawitschew, Karlsruher SC)
    Ich bin so glücklich wie ich nur sein kann. Ich war aber auch schon mal glücklicher.
    (Ugo Ehiogu, Verteidiger bei FC Middlesbrough)
    Zum Glück hatten wir Glück.
    (Rui Costa, portugiesischer Star in Diensten von Benfica, Miland und Florenz)

    Mario Basler
    Mario Basler ist ein Phänomen: Er hat sich immer für einen der weltweit Größten gehalten und wollte Zeit seines Fußballerlebens allen beweisen, dass man auch mit dem denkbar unsolidesten denkbaren Lebenswandel ein Klassefußballer sein kann. Im Nachhinein betrachtet bewies er das Gegenteil: Nach einer glanzvollen Saison bei Werder Bremen (1994/95) baute er zusehends ab und wird in die Geschichte eingehen als Mr. »Mario ist erst wieder bei 60 Prozent«. Und als Musterbeispiel einer halb verschenkten Karriere.

    Kritik macht mich nur noch stärker. Wenn mich in Dortmund von 55 000 Zuschauer 50 000 hassen, mir am liebsten ein Bein abhacken würden, mich mit Arschloch begrüßen, dann fühle ich mich wie Arnold Schwarzenegger gegen den Rest der Welt. Das ist geil für mich.

    Jetzt sieht er aus wie ein frisch lackierter Totalschaden.
    (… über den frisch geschorenen Glatzkopf Christian Ziege)
    Ich habe immer gesagt, dass ich kein Dauerläufer bin, sonst könnte ich ja gleich beim Marathon starten.
    Wir müssen ja auch den Zuschauern etwas bieten.
    (… zu zwei Gegentoren in der Schlussphase)

    Im ersten Moment war ich nicht nur glücklich, ein Tor geschossen zu haben, sondern auch, dass der Ball reinging.
    Jede Seite hat zwei Medaillen.
    Quatsch, wir zocken nie um viel Geld. Höchstens um 3000 DM!
    (… über

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