Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs

ob die subjektiv geäußerten Meinungen subjektiv oder objektiv sind. Wenn sie subjektiv sind, dann werde ich an meinen objektiven festhalten. Wenn sie objektiv sind, werde ich überlegen und vielleicht die objektiven subjektiv geäußerten Meinungen der Spieler mit in meine objektiven einfließen lassen.
    Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in Ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem, was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.
    Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel.
    (… nach dem EM-Qualifikationsheimspiel Deutschland–Türkei)
    Dies kann ein Nachteil oder ein Vorteil sein, sowohl für uns als auch für die gegnerische Mannschaft.
    (… über die aufgeladene Atmosphäre vor dem Länderspiel in der Türkei)
    Die Anspannung wächst, aber das ist gut so. Denn wenn man mit über 50 Jahren morgens aufwacht und nichts tut weh, dann ist man tot.
    Natürlich haben die beiden nicht mehr gezeigt als zu sehen war.
    Für uns wäre es besser gewesen, wenn wir heute gewonnen hätten.
    Bei uns wird auf dem Platz zu wenig gesprochen. Das könnte an der Kommunikation liegen.
    Ich muss mich laufend entscheiden, ob ich die richtigen oder die falschen Spieler mit zur EM nehmen soll.
    Die ran-Datenbank trägt eine Mitschuld daran, dass die Spieler oft das Risiko scheuen.

    … und in der Wahrnehmung zweier Experten:
    Jetzt weiß man, dass Erich Ribbeck wirklich keine Ahnung hat.
    (Mario Basler nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der EM 2000)
    Erich Ribbeck ist vom Fußball so weit weg wie die Erde vom Mars.
    (Werner Lorant)

    Ungehörige Gesten, Fäkalsprache und Verdauungsthematik
    Pädagogisch engagierte Erziehungsberechtigte halten minderjährigen LeserInnen an dieser Stelle des Buches bitte die Augen zu und summen ablenkend vor sich hin. Fußball ist und bleibt ein deftiger Männersport, und eine entsprechend derbe Ausdrucksweise gehört zur Natur des Spiels untrennbar dazu.
    Wenn ich am Ende vorn stehe, können mich die Leute auch Arschloch nennen. Das ist mir egal.
    (Matthias Sammer über seinen Spitznamen »Motzki«)
    Man muss sehen, dass man keine Pickel am Arsch kriegt und was unterschieben.
    (Verteidiger Joachim Hopp über seine Reservistenrolle beim MSV Duisburg)

    Halt’s Maul, du Penner!
    (Der Frankfurter Ralf Weber zu einem Eintracht-Fan beim Spiel Frankfurt gegen Schalke)
    Hauen Sie ab, Sie Arschloch, Sie Schwein, nehmen Sie das Mikro weg. (Bielefelds Trainer Ernst Middendorp zu einem Reporter)
    Wir müssen uns schleunigst in den Arsch treten.
    (Mirko Dickhaut, Eintracht Frankfurt)
    Riedle muss man nur füttern. Dann kommt irgendetwas dabei raus. (Karl-Heinz Rummenigge)

    Golden Goal ist scheiße. Man weiß nie, ob man sich noch ein Bier holen soll. (Harald Schmidt)
    Ich hatte vor der Saison ein Angebot aus England. Wäre ich bloß hingegangen. In England ist Fußball wenigstens noch Männersport – und nichts für Tunten.
    (Herthas Axel Kruse nach einer roten Karte)
    Ich kann dat nich mehr hörn! Mann, die Bayern müssen beim Kacken doch auch die Arschbacken auseinander machen!
    (Hermann Gerland, damals Trainer von Arminia Bielefeld)
    Er hat mir signalisiert, dass er in einer Minute ausgewechselt werden möchte.
    (Christoph Daum über Ulf Kirsten, der den Mittelfinger zeigte)
    Spieler haben scheiße gespielt! Tut mir leid, kann ich nichts für, würde ich auch gerne anders sagen, aber Spieler haben scheiße gespielt! Absolute Scheiße!
    (Aleksander Ristic, Trainer von Fortuna Düsseldorf)
    Ich habe schon gedacht: Wie kann ich so eine Scheiße spielen?
    (Giovane Elber)
    Wir wollten heute was aus München mitnehmen und haben den Arsch voll gekriegt. (Jörg Heinrich)
    Die Stimmung auf den Rängen kommt mir vor wie bei der Einweihung einer Kläranlage. (Sascha Rufer, Schweizer Sportreporter)

    Wenn die Leute meinen, wir seien unter Druck, dann müssen wir wohl die nächsten 5 Spieltage auf dem Klo verbringen.
    (Martin Pieckenhagen, HSV-Torwart)
    In diesem Scheißverein kann man nicht mal richtig feiern.
    (Paul Breitner über Bayern München)
    Auffe Bank sitzen is’ scheiße, da tut dir der Arsch weh.
    (Roy Präger, VfL Wolfsburg)
    Du hast hier nichts mehr zu sagen, Du Wichser! (Fortuna Kölns Boss Jean Löring entließ mit diesen Worten seinen Trainer Toni Schumacher in der