Zeit der Sternschnuppen
einfallenden Körper weniger als 20 km/s betragen habe. Nach Messung der Rotverschiebung hat Prof. Kahnbert folgende mittlere Werte ermittelt: m = + Delta 1,9 – Pos.Winkel = 21,3 – v = 20 (zu rel. t in Alpha Cygni), was den relativen Betrag von c 2 – c 2 t/v ergibt. Eine verblüffend logische wie einfache Rechnung.
Die Untersuchungen des rätselhaften Sternschnuppenfalls dauern an, zumal uns bei Redaktionsschluß die Meldung erreichte, daß drei Tage später ähnliche Erscheinungen beobachtet wurden.«
Mit Worten läßt sich trefflich streiten, mit Worten ein System bereiten… Es liegt uns fern, die verzweifelten Anstrengungen der Experten zu belächeln. Wir sehen jedoch den weiteren Untersuchungen, mit einigem Vergnügen entgegen und sind gespannt, zu welchen Theorien die Wissenschaftler noch gelangen werden.
Es ist eine alte Wahrheit: Das Einfache ist immer am schwersten zu deuten. Diese Sternschnuppen, das ist gewiß, werden noch oft am nächtlichen Himmel aufleuchten. Wir wollen uns jedoch hüten, das Geheimnis ihres Ursprungs preiszugeben, sondern wollen uns an ihnen erfreuen. Denn die Zeit der Sternschnuppen, das ist die nie ermüdende Hoffnung, die unstillbare Sehnsucht und die ewige Liebe.
Unsere eifrig rechnenden und streitenden Gelehrten aber mögen sich mit dem Dichterwort trösten:
»Irrtum verläßt uns nie,
Doch ziehet ein höher Bedürfnis Immer den strebenden Geist Leise zur Wahrheit hinan…«
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