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Zeit fuer meinen Hund

Zeit fuer meinen Hund

Titel: Zeit fuer meinen Hund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Naumann , Goebel
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liegen lassen. Nicht selten landet Bello zu guter Letzt im Tierheim, um das Familienleben oder das Verhältnis zur Nachbarschaft zu retten. Das können Sie verhindern, indem Sie sich klar machen, dass es immer einen Grund für das pausenlose Kläffen Ihres Vierbeiners gibt.
    Versuchen Sie, den Grund des permanenten Bellens herauszufinden. Am besten ziehen Sie dazu einen erfahrenen Hundetrainer oder Hundepsychologen hinzu. Denn dieser kann Ihnen nicht nur dabei helfen, die Ursache des Kläffens zu ergründen, er steht Ihnen auch mit Rat und Tat zur Seite, wenn es darum geht, die Angewohnheiten Ihres Hundes Schritt für Schritt – hier sind Geduld und Durchhaltevermögen gefragt! – zu ändern. Bedenken Sie aber bitte auch, dass Sie dem Hund das Bellen nie ganz verbieten können. Es ist ein Teil seines Wesens und kann nicht einfach zur Gänze zum Verschwinden gebracht werden, nur weil es uns Menschen vielleicht angenehmer erscheint.

    Lassen sich Unarten mit einer konsequenten Erziehung nicht in den Griff bekommen, ist es ratsam, professionelle Hilfe anzunehmen.
    GUT ZU WISSEN
    Gründe für ständiges Bellen gibt es sehr viele. Hier einige Beispiele:
    Einsamkeit
    Hunde sind sehr soziale Wesen und haben Angst davor, verlassen zu werden.
    Unsicherheit
    Wurde ein Hund nicht richtig sozialisiert, entwickelt er Ängste, die er durch Kläffen zu kompensieren versucht.
    Langeweile
    Wenn Ihr Hund nicht ausreichend körperlich und geistig gefordert wird, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich selbst eine Beschäftigung zu suchen. Bellen kann eine davon sein.
    Manipulation
    Sie holen Leckerlis, wenn Ihr Hund bellt? Sie geben das Sofa frei? Sie streicheln ihn? Hat Ihr Hund erst einmal herausgefunden, dass Sie tun, was er will, wenn er nur lange genug nervt, wird er dieses Wissen natürlich anwenden. Er ist ja nicht dumm …
    Imitation
    In Ihrer Nachbarschaft gibt es Hunde, die ebenfalls kläffen? Gut möglich, dass sich Ihr Vierbeiner an diesen Artgenossen orientiert.
    Alter
    Mit dem Alter kommen kleine Marotten, dazu kann auch das Kläffen zählen.
    Genetik
    Manche Hunderassen, wie beispielsweise kleine Terrier, sind sozusagen schon von ihren genetischen Anlagen her kleine Powerpakete, die weder still sitzen noch ruhig sein können. Angeborener Übermut kann diese Hunde zu Kläffern machen.
    Schicksal
    Jeder Hund ist ein Individuum. Er hat seine eigenen Erinnerungen und Erfahrungen. Darunter waren vor allem bei Hunden aus dem Tierheim oder von ausländischen Tierschutzorganisationen auch viele Situationen, die den Vierbeiner traumatisiert haben können – Gewalterfahrungen beispielsweise. Wird der Hund an diese Dinge erinnert, bellt er aus Angst und Verzweiflung.

Motivation verstärken
Richtig belohnen und tadeln
    So viel ist klar: Damit Ihr Hund Ihnen nicht auf der Nase herumtanzt und das Zusammenleben nahezu unerträglich macht, benötigt er Erziehung. Dazu gehören nicht nur klare Kommandos und eine strenge und konsequente Hierarchie, auch Sie als Rudelführer müssen ein paar Regeln einhalten.
Grundregeln der Erziehung
    Regel 1 Ihr Hund muss Ihnen vertrauen können. Ein guter Rudelführer zeichnet sich nicht durch eine eiserne Hand, sondern durch einen konsequenten und liebevollen Führungsstil aus. Ihr Hund wird Sie lieben, wenn er sie respektiert. Aber nicht, wenn er Angst vor Ihnen hat.
    Regel 2 Gewalt zerstört das Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Hund – und nicht nur das: Er wird das Vertrauen in die gesamte Menschheit verlieren. Schlagen Sie ihn daher niemals, weder mit der Hand noch mit einem Gegenstand!
    Regel 3 Schreien ist zwecklos. Nicht, wer am lautesten brüllt, hat recht. Kommandos müssen in festem und überzeugtem, aber nicht in hysterischem Tonfall erfolgen.
    Regel 4 „Jetzt und hier“ lautet die Devise. Ein Hund versteht eine Rüge nur, wenn er sie unmittelbar einem „Vergehen“ zuordnen kann. Ebenso verfahren Sie mit Lob: Immer unmittelbar nach einem guten Betragen oder einem gewünschten Verhalten loben! Am besten mit Leckerlis – Liebe geht bei Hunden vor allem durch den Magen.

    Welpen lernen schon von klein auf. Im ersten Lebensjahr legen Sie den Grundstein für die spätere Ausbildung des Hundes. Versäumtes kann oft nur schwer nachgeholt werden.

    Hunde sollten grundsätzliche Kommandos wie „Sitz!“ und „Bleib!“ sicher beherrschen. Sinnvoll sind unterstützende Handzeichen.
    Regel 5 Bedrängen Sie Ihren Hund nicht. Sein Rückzugsgebiet muss Ihnen und allen

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