Zeit fuer meinen Hund
Menschen, die mit Ihrem Hund in Berührung kommen, absolut heilig sein.
Regel 6 Behandeln Sie Ihren Hund wie ein Familienmitglied. Als soziales Wesen benötigt er viel Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Regel 7 Reißen Sie unter keinen Umständen abrupt am Halsband oder an der Leine. Das fügt Ihrem Hund Schmerzen zu und kann irreparable Schäden verursachen.
TIPP
Stubenreinheit
Aller Anfang ist schwer. Sie werden daher, wenn Sie einen Welpen bei sich aufnehmen, etwas Zeit investieren müssen, um Ihren Vierbeiner stubenrein zu bekommen. Der kleine Kerl muss ähnlich einem Menschenkind erst einmal lernen, „Bescheid zu sagen“, wenn er sich lösen muss – und selbst im Lernprozess passieren immer mal wieder kleine Malheure. Kein Hund verrichtet aus reiner Boshaftigkeit sein Geschäft in Ihrer Wohnung. Hunde sind sehr reinlich, können aber nun mal nicht allein die Haustür öffnen. Bringen Sie Ihren Hund sooft es irgendwie geht nach draußen, damit er sich dort erleichtern kann und sich daran gewöhnt, dass kleine und große Verrichtungen nach draußen gehören. Wenn doch mal etwas danebengeht: auf gar keinen Fall bestrafen. Daraus lernt der Hund höchstens, dass Wasserlassen etwas ganz Böses ist – und wird sich das nächste Mal besser vor Ihnen verstecken. Freuen Sie sich stattdessen über jedes Bächlein und jedes Häufchen, das er draußen verrichtet!
Gewöhnung an den Straßenverkehr
Unterwegs mit Bus und Bahn
Je früher Sie Ihren Welpen mit seiner Umwelt vertraut machen, desto besser. Er sollte möglichst viele Geräusche und verschiedene Umgebungen kennenlernen, damit er weniger Angst in ungewohnten Situationen hat. An Bus und Bahn sollten Sie Ihren Vierbeiner langsam heranführen. Hier lauern viele unbekannte Gerüche, Geräusche und fremde Menschen. Wählen Sie am besten zunächst eine kurze Strecke zu einer Zeit, zu der nur wenige andere Menschen das Verkehrsmittel benutzen. Verhalten Sie sich ruhig und selbstbewusst, damit vermitteln Sie Ihrem Hund Sicherheit.
Für die Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln sollte Ihr Hund über Grundgehorsam verfügen und gut sozialisiert sein. Er muss dicht bei Ihnen bleiben, am besten ganz ruhig „Sitz” machen und andere Passanten im Idealfall völlig ignorieren.
Mit dem Hund im Auto
Bevor Sie mit dem Hund im Auto zu einer Fahrt aufbrechen, sollten Sie den Vierbeiner zunächst ebenfalls langsam an das Fahrzeug heranführen. Lassen Sie ihn ausgiebig schnüffeln und in Ruhe alles erkunden, sodass er die Scheu vor dem Wagen verliert. Belohnen Sie ihn fürangstloses Verhalten im Auto mit Leckerlis und viel Lob. Es soll sich ja schließlich lohnen, in das komische große Ding einzusteigen!
GUT ZU WISSEN
Ihr Hund muss im Auto zu jeder Zeit sicher untergebracht sein, entweder angeschnallt (im Fachhandel gibt es spezielle Gurte), in einer Box oder im mit einem Gitter vom Fahrgastraum abgetrennten Kofferraum. Ansonsten gefährden Sie nicht nur den Hund, sondern vor allem Ihre eigene Gesundheit!
Die erste Autofahrt sollte kurz sein und zu einem Platz führen, an dem der Hund viel Spaß hat, beispielsweise in den Wald oder auf die Hundewiese. Machen Sie Ihrem Vierbeiner das Autofahren so schmackhaft wie nur irgendwie möglich! Steigern Sie die Länge der Strecken mit der Zeit. Wenn Sie Ihren Hund geduldig an das Auto gewöhnen, können Sie schon bald auch eine Urlaubsreise mit Hund in Angriff nehmen!
Eine Transportbox hindert den Hund am „Herumturnen“ im Auto und hat den zusätzlichen Vorteil, dass er das Auto nicht schmutzig macht, wenn er nach dem Spazierengehen nass oder verdreckt ist. Kaufen Sie am besten eine Box, die auch für den Einsatz im Flugzeug zugelassen ist, wenn Sie Ihren Hund mitnehmen möchten. Dabei ist zu beachten, dass der Hund darin bequem stehen und sich umdrehen können muss. Sie sollten die Box zunächst für eine Weile in der Wohnung aufstellen, sodass Ihr Hund sich an sie gewöhnen kann. Legen Sie ihm eine Schlafdecke hinein und loben Sie auch hier angstloses Verhalten.
Transportkisten aus Kunststoff sind besonders pflegeleicht. Wichtig ist auch, dass der Hund sich zunächst in vertrauter Umgebung an die Box gewöhnt.
TIPP
Die richtige Reisevorbereitung
• Unbedingt noch einmal den Tierarzt aufsuchen (Reisepläne besprechen, nötige Medikamente besorgen, falls nötig Zecken-/Herzwurmprophylaxe).
• Besorgen Sie alle für die Reise nötigen Papiere.
• Melden Sie den Hund im Hotel an und lassen Sie sich im Idealfall schriftlich
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