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Zeitmanagement fuer Faule

Zeitmanagement fuer Faule

Titel: Zeitmanagement fuer Faule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirley Seul
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nachzugeben, als hartnäckig zu bleiben. Wann ist es besser auf einer Zusage zu beharren, als einem anderen den Vortritt zu gewähren. Genau aus diesen Gründen ist Zeitmanagement nie langweilig. Denn je nach Situation brauchen Sie eine andere Strategie – und je besser sortiert Ihr Werkzeugkoffer ist, umso besser.
Der Takt des Lebens: Work-Life-Balance
    Nur Berufliches zu planen, ist keine erfolgreiche Strategie. Glücklich werden wir, wenn wir alle Bereiche unseres Lebens mit einbeziehen. Was nutzt es, wenn wir unseren Arbeitsalltag top organisiert haben und das Privatleben auf der Strecke bleibt. Unser ganzes kunterbuntes Leben bildet ein Orchester, eine Band. Vielleicht hat der Beruf bei Ihnen den Job als Pauke, die Freizeit ist das Cello, im Chor singen Ihre Hobbys – wichtig ist, dass alles zusammen einen Wohlklang bildet. Den Klang Ihres Lebens. Ihr Lebenserfolg misst sich nicht daran, wie viel Geld Sie verdienen oder welches Auto Sie fahren. Es geht darum, wie zufrieden Sie mit Ihrem Leben sind und mit dem, was Sie erreicht haben. Bob Dylan hat es so ausgedrückt: »Was bedeutet schon Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt.«
    Zwischen Aufstehen und Schlafengehen haben wir 57600 Sekunden Zeit, die wir gestalten können. Sinnvoll ist es, wenn wir auch wissen, wohin wir wollen. Unsere Ziele sollten wir nicht nur im beruflichen Bereich benennen, sondern gerade auch im Privatleben. Zweimal in der Woche zum Sport und einmal in der Woche mit einer Freundin telefonieren – das kann eine Zielvorgabe sein. Also fett in den Kalender eintragen und den Termin wichtig nehmen. Wann haben Sie einen lieben Menschen, an den Sie oft denken – ich könnte mal wieder anrufen – zuletzt gesprochen?
Welche Menschen sind wichtig für mich?
    Vielleicht fallen Ihnen spontan ganz viele ein – auch aus Ihrer Vergangenheit, aus der Schulzeit oder dem Studium. Lust auf eine Liste? Unbedingt gehören natürlich jene Menschen auf die Liste, die hier und heute für Sie wichtig sind. Seien Sie mutig. Es schaut Ihnen ja niemand über die Schulter. Wenn Sie ganz ehrlich sind: Vielleicht fehlen ein paar Namen, die Sie aus Höflichkeit oder schlechtem Gewissen am liebsten doch draufschreiben würden? Bleiben Sie ganz bei sich. Jede Freundschaft, jede Begegnung hat ihre Zeit. Es kann eine Erleichterung sein, sich von Menschen zu verabschieden, mit denen Sie im Moment wenige Gemeinsamkeiten haben. Das kann sich wieder ändern. Fakt ist, dass solche »alten Bekannten« manchmal sehr viel Zeit kosten können.
WOHIN WILL ICH?
    Werte gut und schön. Aber wohin damit? Viele Menschen machen sich keine Gedanken über ihre Ziele. Irgendwie läuft es halt so. Zuerst die Schule, dann eine Ausbildung, was halt gerade so kommt oder die Eltern empfehlen etwas oder Freunde und Freundinnen. Irgendwann ist sie dann nicht mehr zu unterdrücken, die prinzipielle Unzufriedenheit mit sich selbst, dem Leben, und allem. Bei Mark Twain klingt das so: »Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt.«
    Ziele und Zeitmanagement sind wie Geschwister. Es wird Ihnen leichter fallen, eine Durststrecke zu meistern, wenn Sie erkennen, wozu sie gut ist: um Ihr Ziel zu erreichen.
Scheitern ist eine Sprosse auf der Erfolgsleiter
    Manche Menschen benennen lieber kein Ziel, weil sie befürchten, es nicht zu bewältigen. Vielleicht haben auch Sie schlechte Erfahrungen gemacht und sind schon einmal schmerzhaft gescheitert. Gibt es bessere Voraussetzungen, um jetzt erst recht durchzustarten und es erneut zu versuchen? Der Erfinder der Glühbirne, Thomas Edison, scheiterte tausende Male, ehe ihm ein Licht aufging. So lang wird es bei Ihnen bestimmt nicht dauern! Nehmen Sie sich Thomas Edisons Interpretation zu Herzen: »Ich bin nie gescheitert. Ich habe erfolgreich Wege eliminiert, die nicht zum Ziel führen.«
Trauen Sie sich: Setzen Sie sich Ziele
    Manche Menschen, meist Frauen, glauben, sie dürften keine Ziele haben, weil sie sich sonst zu wichtig nehmen würden. Lieber kleine Kuchen backen. Doch vielleicht schmeckt ein großer Kuchen ja viel saftiger? Auch die Angst vor Erfolg gehört zu den Zielblockaden. Wobei hier der Erfolg nicht das Problem ist, sondern seine Auswirkungen: Mögen mich die anderen noch, wenn ich jetzt plötzlich Karriere mache? Passen meine Freunde noch zu mir, wenn ich mich in diesem Projekt engagiere? Was mache ich, wenn ich alles erreicht

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