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Zerbrechlich - Zerbrechlich - Handle with Care

Zerbrechlich - Zerbrechlich - Handle with Care

Titel: Zerbrechlich - Zerbrechlich - Handle with Care Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jodi Picoult
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mein Rücken prallte gegen das summende Metall und Glas des Trockners, als Sean mich dagegendrückte. Ich hörte das Klirren seiner Gürtelschnalle, die auf den Boden fiel, und kurz wurde mir bewusst, dass ich es war, die ihm den Gürtel aus den Schlaufen gerissen hatte. Ich umschlang ihn mit Armen und Beinen, warf den Kopf in den Nacken und erblühte.
    Es war so schnell vorbei, wie es begonnen hatte, und plötzlich waren wir wieder wie vorher: zwei Leute mittleren Alters, die einsam genug waren für solche Verzweiflungstaten. Sean hing die Jeans um die Füße, und er hielt meine Beine hoch. Der Türgriff des Trockners drückte mir in den Rücken. Ich ließ ein Bein herunter und schlang eine Decke seines Bettzeugs um meine Hüfte.
    Sean errötete. »Tut mir leid.«
    »Tut es das?«, hörte ich mich sagen.
    »Vielleicht nicht«, gab er zu.
    Ich versuchte, mit den Fingern wieder Ordnung in meine Haare zu bringen. »So … Was machen wir jetzt?«
    »Nun«, antwortete Sean, »das Leben kann man nicht zurückspulen.«
    »Nein, das kann man nicht.«
    »Und du trägst meine Decke um deine … du weißt schon.«
    Ich schaute nach unten.
    »Und die Couch ist furchtbar unbequem«, fügte er hinzu.
    »Sean«, sagte ich und lächelte, »komm ins Bett.«
    Ich hatte gedacht, am Tag des Prozesses würde ich mit nervösem Magen oder furchtbaren Kopfschmerzen aufwachen, aber während ich mich mit der Helligkeit anfreundete, konnte ich nur denken: Alles wird wieder gut. Es kümmerte mich nicht, dass ich an einigen Stellen Muskelkater hatte, und ich ­wälzte mich immer wieder herum und streckte mich, solange ich das wunderbare Geräusch der laufenden Dusche hörte – der Dusche mit Sean darin.
    »Mom?«
    Ich warf mir den Bademantel über und lief in dein Schlafzimmer. »Willow, wie fühlst du dich?«
    »Es juckt«, hast du gesagt, »und ich muss pinkeln.«
    Ich hob dich hoch. Du warst schwer mit alldem Metall, aber das war ein Segen im Vergleich zu den Komplikationen, die ein Spreizgips mit sich brachte. Ich half dir, dein Nachthemd hochzuheben und setzte dich auf die Toilette; dann ging ich, bis du mich wieder rufen würdest, um dir beim Händewaschen zu helfen. Ich beschloss, auf dem Rückweg vom Gericht für dich eine Flasche Desinfektionsmittel für die Hände zu kaufen. Was mich daran erinnerte … Du warst nicht gerade glücklich mit den Arrangements, die ich für dich getroffen hatte. Nach langer Diskussion mit Marin über meinen Entschluss, dich zu Hause zu lassen, während ich bei Gericht war, ließ sie mich eine Kinderkrankenschwester suchen, die dich für die Dauer des Prozesses betreuen sollte. Die astronomischen Kosten dafür würden später von der Schadensersatzsumme abgezogen. Das war zwar nicht ideal, aber zumindest musste ich mich nicht um deine Sicherheit sorgen. »Erinnerst du dich noch an Paulette?«, fragte ich. »Die Krankenschwester.«
    »Ich möchte nicht, dass sie kommt …«
    »Ich weiß, Schatz, aber wir haben keine andere Wahl. Ich muss heute zu einem ganz wichtigen Termin, und du kannst nicht allein bleiben.«
    »Was ist mit Daddy?«
    »Was soll mit mir sein?«, fragte Sean, nahm dich aus meinen Armen und trug dich nach unten, als würdest du überhaupt nichts wiegen.
    Anstelle seiner Uniform trug er Mantel und Schlips. Er geht mit mir zum Gericht , dachte ich und begann zu strahlen.
    »Amelia ist in der Dusche«, sagte Sean über die Schulter und setzte dich auf die Couch. »Ich habe ihr gesagt, dass sie heute den Bus nehmen muss. Willow …«
    »Eine Krankenschwester wird bei ihr bleiben.«
    Er schaute zu dir hinunter. »Na, das wird ja spaßig.«
    Du hast das Gesicht verzogen. »Ja, klar.«
    »Wie wäre es dann mit ein paar Pfannkuchen zum Frühstück? Als Wiedergutmachung.«
    »Ist das alles, was du kochen kannst?«, hast du gefragt. » Ich kann sogar schon Ramen-Nudeln machen.«
    »Möchtest du Ramen-Nudeln zum Frühstück?«
    »Nein …«
    »Dann hör auf, dich über die Pfannkuchen zu beschweren«, sagte Sean. Er drehte sich um und schaute mich ernst an. »Das ist jetzt wohl der große Tag.«
    Ich nickte und zog den Gürtel meines Bademantels enger. »Ich kann in fünfzehn Minuten aufbruchbereit sein.«
    Sean, der dich gerade in eine Decke einpackte, hielt inne. »Ich denke, wir sollten besser mit zwei Wagen fahren.« Er zögerte. »Ich muss mich vorher noch mit Guy Booker treffen.«
    Wenn er sich mit Guy Booker traf, hieß das, dass er noch immer bereit war, für Piper auszusagen.
    Ich

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