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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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kennen.“
    „Das kannst du haben! Bist du satt geworden?“
    Beide hatten sie erneut ihre Teller geleert, um dann auf dem Sofa eng aneinander zu rutschen. Kuscheln war angesagt. Rasch lagen sie zehn Minuten später mit nacktem Oberkörper aufeinander. Ihre Geilheit siegte. Sex stand auf dem Programm.  
    „Hast du auch ein Schlafzimmer?“, drückte Oli eine halbe Stunde später Stefans Kolben in dessen nun viel zu engen Jeans.
    „Sicher“, öffnete der in dem Augenblick Olis Lederhose. Vor das Sofa rutschend, holte er Olis Steifen ans Freie, um ihn zu blasen.
    Machomäßig wuschelte der ihm dabei durch die Haare, drückte Stefans Kopf zwischen seine Oberschenkel, ohne zu ahnen, dass den das voll anmachte.
    Stefan liebte es, Südländern devot zu dienen. Und einen südländischen Touch hatte Oliver schon immer gehabt.
    Bis die Lust auf Sex im Bett noch größer wurde.
    „Komm mit“, sprang er auf.
    Oliver folgte.
    Ihre letzten Klamotten fielen auf dem Weg ins Schlafzimmer.
    Stefan lag sofort auf dem Bauch, alle Viere weit von sich gestreckt.
    Das griffbereite Poppersfläschchen an sich nehmend, warf er noch schnell Kondome und Gleitgel aufs Bett neben sich.
    Oli grinste.
    Die Sau brauchte es. Na, das konnte er haben. Oli schnappte sofort ein Gummi, um sich danach fest auf Stefan zu legen.
    Automatisch drang er dabei in seinen Lover ein.
    „Endlich“, stöhnte der, um sich dann ganz seinem Hengst hinzugeben.
     
    Nach ihrem Höhepunkt, fast gleichzeitig, blieb Oli noch sehr lang einfach auf Stefan liegen.
    Er streichelte dessen Muskeln, die Delphintätowierung am linken Oberarm und er begann sich bei seinem neuen Bekannten super wohl zu fühlen.
    „Du tust mir echt gut“, flüsterte der.
    „Du bist so ein Ruhepool. Da kann ich mich voll geborgen fühlen.“
    „Grins. Das kann so bleiben.“ Oli rutschte zur Seite, um Stefan weiter zu streicheln.
    „Wird es. Spatz, ich mag dich echt voll.“
    „Dann sollten wir uns besser kennenlernen.“
    „Ganz sicher. Nur dein Urlaub. Das ist nicht gut.“
    „Ist aber nun mal so. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich dich treffe.“
    „Hm. Wie lang bist du eigentlich schon Single?“
    „Vier Jahre. Und du?“
    „Zwei Jahre. Mein zweiter Kerl damals in Köln. Hm.“
    Wortlos fielen die beiden erneut übereinander her.
    Bis sie nach ihrem zweiten Höhepunkt an dem Abend nach Mitternacht wieder kuschelten.
    „Wann fährt eigentlich die letzte Bahn? Oder muss ich schon ein Taxi bestellen?“
    „Jetzt gleich. Taxi ist besser. Aber … bleib hier. Wenn du magst.“
    „Heut schon?“
    „Ja. Warum nicht? Wenn es passt, eh bald regelmäßig. Wenn nicht, hatten wir ne geile Nacht, okay?“
    Oli nickte. Es war ewig her, dass er mit einem Typ zusammen gepennt hatte. Stefan schien da anders drauf zu sein.
    „Okay. Weiter mit dir kuscheln. Ich bleibe.“
    „Ich leg dir im Bad eine Zahnbürste hin. Die brauchst du hier sicher nun öfter.“
    Beide schauten sich an.
    Verknallt. Happy.
    „Gute Idee. Ja, ich bleib hier. Entweder hab ich das dann gehabt. Oder wenn es öfter sein soll, dann umso schöner.“
    Oliver reckte sich.
    Er begann, sich in dem noch so fremden Bett wohl zu fühlen.
    Stefan war ebenfalls happy.
    So einen Typ brauchte er.
    Oliver tat ihm gut.
    „Bin kurz im Bad. Gleich zurück. Handtücher liegen im Regal neben der Toilette. Bis gleich.“
    Oliver schaute dem Kellner nach.
    Hm, der Typ war dabei, sein Herz zu erobern.
    Schnell und ungestüm.
     
    Eng aneinander gekuschelt schliefen beide eine halbe Stunde später ein.
     
    Stefan wachte auf, als es schon fast elf Uhr war.
    Gleichzeitig spürte er Oliver an seiner Seite.
    Ungewohnt.
    Zwar war er schon oft nach einem One-Night-Stand neben einem Typen erwacht, aber diesmal, das war anders.
    Oliver tat ihm gut. Ein Ruhepool in seinem ziemlich chaotischen Leben.
    Er wollte den Kerl neben sich näher kennenlernen.
    War er dabei, sich zu verlieben?
    „Hallo, Süßer. Magst du Kaffee?“
    Von der Seite schaute er seiner neuen Bekanntschaft in die noch total verschlafenen Augen.
    „Guten Morgen. Das hätte was. Hast du gut geschlafen?“
    „Si. Du auch?“
    „Irre gut. Kuscheln?“, schmiegte er sich eng an Stefan.
    Zärtlich ihr erster Kuss nach der langen Nacht.
    Eine halbe Stunde lang.
    „Ich mach uns Kaffee, ja?“, löste Stefan sich schließlich nur ungern von seinem Gast.
    Der nutzte die Gelegenheit zum pinkeln.
    Danach nahm er einen großen Becher Kaffee in Empfang.
    Wieder eng aneinander gekuschelt,

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