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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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möchte, dass ich mich öffne. Ich verstehe das. Er will mich kennen. Bei jedem anderen Mädchen wäre es logisch, das zu wollen. Aber er versteht nicht, worum er mich da bittet. Nicht mal Will kennt die ganze Wahrheit. Er versteht nicht, dass er mein wirkliches Ich gar nicht kennen
will
.
    Als ich mich dem Ausgang zuwende, laufe ich direkt in Ethan Bauer.
    Gleichzeitig springen wir zurück.
    »Maggie.« Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln, als er meinen Namen sagt.
    Verdammt, verdammt, verdammt
. Ich habe kein Verlangen, mit ihm zu sprechen.
    »Ethan.«
    Sein heißer Blick berührt mich am ganzen Körper, doch so leichtsinnig er mich einst vor Verlangen gemacht hat, erfüllt er mich jetzt nur noch mit Ekel.
    »Da sind heiratsfähige Studentinnen am Ende des Gangs, die du verführen kannst«, sage ich mit meinem süßesten Lächeln.
    Er zuckt zusammen. »Ich bin auf dem Weg zur Toilette.«
    »Na ja, hier ist sie«, sage ich und zeige darauf.
    Wieder ein Lächeln. »Heiratsfähige Studentinnen? Denkst du wirklich so schlecht von mir?«
    Déjà-vu
.
    »Denkst du wirklich, dass ich dich nicht liebe? Ich liebe dich von ganzem Herzen. Ich will mit dir zusammen sein. Ich will morgens neben dir aufwachen.«
    Alles Lügen natürlich.
    Ich will mich auf dem Absatz umdrehen und gehen, bleibe aber standhaft.
    »Du hattest nie eine besonders gute Meinung von mir.« Damit verschwindet er auf der Herrentoilette.
    Er weiß nicht, wie falsch er damit liegt. Einst hatte ich eine sehr hohe Meinung von ihm. Eine zu hohe.
    Das erste Mal, als ich nackt für Dr. Ethan Bauer posiert habe, war ich so entspannt, dass er mich darum bat, wieder zu kommen. So viele Modelle, erklärte er, wären zu zurückhaltend, um ein paar der erdigeren und sinnlicheren Posen einzunehmen, die es ihn in den Fingern juckte, auf der Leinwand einzufangen. Ich wäre dafür perfekt.
    Also posierte ich für ihn.
    »Ich werde dich um einige Dinge bitten, Maggie, um dich dorthin zu bekommen, wo ich dich haben will.«
    »Okay.« Ich schickte ihm ein wagemutiges Lächeln. »Ich bin nicht zurückhaltend, Bauer. Ich weiß nicht, worüber du dir Sorgen machst.«
    »Du bist großartig.«
    Ich schälte mich aus meinem Kleid, und er reichte mir ein Männerhemd. »Zieh das bitte an.«
    »Sollte ich besorgt sein, dass der Künstler, der mich nackt malen wollte, möchte, dass ich mir etwas anziehe?«, fragte ich und schmunzelte, während ich das abgetragene Baumwollhemd über meine Schultern streifte.
    Es roch nach ihm. An diesem Tag, als ich seinen moschusartigen Duft einatmete, gestand ich mir ein, dass ich in ihn verknallt war. In den berüchtigten Womanizer Ethan Bauer.
    Ich ließ meine Finger über meine Nippel streichen, als seine schroffe Stimme mich stoppte. »Nicht«, flüsterte er.
    »Ah, ich verstehe«, sagte ich.
    »Tust du das?« Er führte mich zu einer kleinen Couch. »Weil ich dich nämlich sehen will, Maggie. Wenn das unangenehm für dich ist, will ich, dass du es mir sagst. Du musst dich wohlfühlen, wenn das hier funktionieren soll.«
    Ich lachte. »Ich habe mich bereits nackt für dich bereitgelegt. Ich kann mir nicht vorstellen, wie du annehmen kannst, dass ich mich unwohl dabei fühle, halb mit einem Hemd angezogen zu posieren.«
    Er antwortete nicht, positionierte mich aber so, dass ich seitlich auf der Couch saß, die Knie leicht angezogen, das Hemd bedeckte meine Brüste.
    »Sieh nach links«, sagte er und schaltete ein neues Licht an.
    Er kehrte zu seiner Leinwand zurück und musterte mich. »Wunderschön. Bist du okay?«
    »Vielleicht bist du derjenige, der zu züchtig ist, Ethan«, sagte ich lachend. »Ich bin in Ordnung. Mal endlich!«
    »Ich hätte gerne, dass du deine rechte Hand bewegst, Maggie. Als wärst du kurz davor, dich zu berühren.«
    Seine Worte schnellten durch mich und ließen Hitze in meinen Bauch schießen, wo sie sich sammelte. Meine Nippel zogen sich unter der weichen Baumwolle zusammen, als ich mich zwischen meinen Schenkeln anfasste. »So?«
    Seine Brust hob und senkte sich, hob sich wieder. »Du bist perfekt.« Er durchquerte das Zimmer und sprach mit beruhigendem Ton auf mich ein. »Wir wollen ihnen nicht alles geben. Wir wollen sie necken.«
    Er bewegte meine Hand und zog sie nach oben, sodass meine Handfläche auf meinem flachen Bauch lag und meine Fingerspitzen knapp über dem Haarschopf zwischen meinen Beinen ruhten.
    »Das ist nicht wirklich meine Art«, sagte ich, während ich ihn ansah. »Ich muss mich nicht

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