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Zersplittertes Herz

Zersplittertes Herz

Titel: Zersplittertes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lexi Ryan
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enttäuscht, mich zu sehen.
    Ich konnte sie letzte Nacht nicht überzeugen, zu bleiben. Sie hatte eine Menge Ausreden parat. Wollte früh am Morgen in der Galerie sein und ihren Hund nicht noch eine Nacht allein lassen. Schlussendlich habe ich beschlossen, sie nicht zu drängen.
    Sie macht einen Schritt zurück ins Haus und winkt mich nach drinnen. »Ich bin in zehn Minuten fertig. Mach’s dir gemütlich.«
    Nachdem sie im Badezimmer verschwunden ist, überlege ich kurz, ob ich ihr folgen, ihren Bademantel öffnen und ihn von ihren Schultern streifen soll, doch ich verwerfe die Idee. Ich habe ihr versprochen, sie heute nach Chicago zu bringen, damit wir dort eine Kunstgalerie besuchen können. Wenn ich sie wieder nackt vor mir habe, werde ich mehr als ein paar gestohlene Minuten brauchen, also setze ich mich auf einen Stuhl und sehe mich um.
    Ich will Maggie aus diesem miesen, kleinen Haus rausholen. Vor diesem Jahr habe ich nicht viel Zeit in New Hope verbracht, aber selbst ich weiß, dass das hier eine miese Gegend ist, die besser für das Dealen von Meth als für Nachbarschaftshilfe bekannt ist. Ich könnte sie in einem netten Apartment am Campus unterbringen, aber sie wird so sehr vom Fluss angezogen, dass ich denke, sie wäre in meinem Haus am Wasser glücklicher.
    Wen versuche ich, eigentlich zu verarschen? Ich will sie in meiner Nähe haben. Sobald meine Bewährung endet, werde ich einen Monat in New York verbringen, um zum ersten Mal, seit Infinite Gray sich getrennt hat, mit Plattenlabels zu reden, und ich will sicher sein, dass sie auf mich wartet, wenn ich zurückkomme.
    Meine Gedanken kommen zu einem abrupten Halt, als sie ins Wohnzimmer zurückkehrt.
    »Großer Gott.« Ich stehe auf und komme einen Schritt näher, um einen besseren Blick zu erhaschen. Sie ist ganz in Rot. Trägt ein fließendes, kleines, ärmelloses Ding, das gerade
genug
Ausschnitt hat und ziemlich viel Bein zeigt. Ihr Haar ist in ihrem Nacken zusammengefasst und hochgesteckt, ein paar kleine Strähnen umrahmen lose ihr Gesicht. Mein Blick wandert zu ihren Riemchenschuhen, und das Bild trifft mich, in dem ich sie bis auf ihre Schuhe ausziehe.
    Verdammt noch mal, ja
.
    Als ich sie wieder anblicke, liegt auf ihren Wangen ein Hauch von Pink. »Ich schätze, ich muss nicht fragen, wie ich aussehe.«
    Ich überbrücke die Distanz zwischen uns, ziehe sie in meine Arme und drücke mein Gesicht an ihren Nacken – um ihre Haut zu schmecken, um einen Schuss ihres Duftes zu bekommen.
    »Wie soll ich dich den ganzen Tag ansehen und dich nicht berühren?«, knurre ich an ihrer weichen Haut. Meine Hand schiebt sich beinahe von selbst unter ihr Kleid, und ich streiche mit den Fingern über ihre Hüfte.
    »Wer hat gesagt, dass du mich nicht berühren kannst?« Ihre Atmung ist bereits unregelmäßig, als ich an der Spitze ihres Slips entlang und dann über ihre Hüfte zu ihrem Kreuz streiche.
    Ich gebe ihr einen leichten Klaps auf den Hintern. »Führ mich nicht in Versuchung.«

    Ich verstehe die Anspannung in Maggies Schultern nicht. Ich habe angenommen, sie würde sich in einer Galerie wie dieser zu Hause fühlen.
    Der Raum ist groß mit einer hohen Decke und Spots, die die Kunstwerke ausleuchten. Ein Mann kommt aus dem Hinterzimmer, um uns zu begrüßen. Er wirft einen Blick auf meine Tattoos und Ohrringe, bevor er mich nicht mehr ernst nimmt. Ganz egal, dass es hier kein Stück gibt, das ich mir nicht leisten könnte. Arschloch.
    »Ich bin Martin, der Manager der Galerie. Sind wir nur hier, um zu bummeln?« Da fällt sein Blick auf Maggie, und er sieht zweimal hin, bevor seine Augen sich weiten.
    Maggie scheint es nicht zu bemerken. Sie reicht ihm eine Hand und blitzt ihn mit einem atemberaubenden Lächeln an. »Hallo. Ich bin Maggie, und das ist Asher. Wir haben gehört, dass Sie hier ein paar Bauer Gemälde ausgestellt haben?«
    Ich dachte, wir wären hier, um uns die Galerie anzusehen. Mir war nicht klar, dass sie nach einem bestimmten Künstler gesucht hat.
    Der Ausdruck des Mannes ist anders, als er mich diesmal ansieht. Mit Maggie hier zu sein, hat mir offensichtlich auf eine gewisse Weise Kunstweltglaubwürdigkeit eingebracht. »Natürlich, ja.« Er bietet mir seine Hand an. »Es ist so eine Ehre. Lassen Sie mich Ihnen den hinteren Teil zeigen.«
    Er wuselt voraus, und wir folgen ihm langsam.
    Als Maggie sich umdreht, fange ich ihren Blick ein. »Ehre?«, sage ich lautlos.
    Sie hebt eine Schulter und schüttelt den Kopf, während sich

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