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Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf

Titel: Zodius 01 - Ein Sturm zieht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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durch seinen Körper schoss. Dann wurde alles schwarz.

27
    Michaels Apartment war ihm noch nie so winzig vorgekommen wie in dem Moment, als Cassandra ihn an der Tür in die Enge trieb. Sie war ihm so nah, dass er nur die Hand ausstrecken musste, um sie zu berühren. »Fällt es dir so leicht, mich ohne ein Wort sitzen zu lassen?«
    »Es ist jedenfalls leichter, als bei dir zu sein und dich nicht haben zu können«, gestand er mit leiser, rauer Stimme. Etwas Primitives bahnte sich eine Schneise durch seinen Körper. Das Bedürfnis, ein Anrecht auf sein Lebensband zu haben.
    »Das Einzige, was dich davon abhält, mich zu haben, bist du selbst, Michael«, sagte sie heiser. »Ich weiß von dem zusätzlichen Chromosom, und weißt du was? Es ist mir egal. Ich bin dein Lebensband. Was immer du bist … sind wir beide.«
    Ihre Worte steigerten den Hunger zu qualvoller Intensität. »Es gibt kein Wir, Cassandra«, knurrte er fast. »Du hast gesagt, dass es heute entweder beginnt oder endet. Dann ist Schluss.«
    Sie holte tief Luft und warf ihm einen provozierenden Blick zu. »Du solltest dir deiner Sache sicher sein, Michael«, sagte sie mit tränenerstickter Stimme. »Ich habe zwei Jahre auf dich gewartet, ohne zu wissen, dass ich warte. Ich habe mir gesagt, dass ich dich hasse, und trotzdem weitergewartet. Darüber bin ich mir mittlerweile im Klaren. Ich habe keinen anderen Mann auch nur angesehen. Ich wollte keinen anderen Mann. Irgendwo, tief in mir, wusste ich, dass du zurückkommen würdest und dass du mich nicht betrogen hast. Dieses Mal werde ich nicht warten. Ich werde weitermachen. Mein Leben wird weitergehen, und ich werde es überstehen. Also … wenn du sagst, dass Schluss ist, dann ist auch Schluss.«
    Die Vorstellung, dass ein anderer Mann sie berühren, in den Armen halten, zum Stöhnen bringen könnte, pflügte durch seine Adern wie Säure und brachte sein Blut zum Kochen. Er fesselte ihre Handgelenke mit seinen riesigen Händen und presste sie gegen die Wand. Mit einer Hand nagelte er ihre Arme über dem Kopf fest, sein Schwanz drückte hart gegen ihren Bauch. »Du wirst keinen anderen Mann an dich ranlassen«, knurrte er.
    Sie reckte das Kinn. »Du kannst nicht beides haben, Michael. Du bist entweder mit mir zusammen oder nicht. Dazwischen gibt es nichts. Nicht mehr. So werde ich nicht leben.«
    Er schloss für einen Moment die Augen und rang um Selbstbeherrschung, obwohl es scheinbar keine gab. »Es ist riskant, mich absichtlich unter Druck zu setzen, Cassandra«, warnte er. »Hast du den Frauen heute nicht zugehört?«
    »Doch«, erwiderte sie. »Ich kenne dich. Du hast getan, was du tun musstest, um in Zodius zu überleben. Du hast versucht, Leben zu retten und unser Land zu verteidigen. Du magst andere einschüchtern, aber mich niemals.«
    Lust strömte aus jeder Pore seines Körpers. Ihre Lippen zogen ihn magisch an und verzauberten ihn. Nur einmal kosten. Ein einziges Mal.
    Jäh löste er den Blick von ihren Lippen und sah ihr in die Augen. »Wirst du denn nie aufhören, dich wie eine verdammte Idiotin aufzuführen?«
    »Wirst du damit aufhören?« Halb keuchte, halb flüsterte sie.
    »Der Teufel soll dich holen, Frau«, zischte er, während er an ihrer schmalen Taille entlang zur Rundung der Brust strich, die wie für seine Hand geschaffen war. »Willst du das, Cassandra?« Ihre Brustwarze wurde unter seiner Hand steif, und er zwickte hinein. »Willst du, dass ich dich anfasse?«
    Sie kam der Berührung entgegen. »Ja.«
    »Soll ich dich beglücken?«, fragte er und zupfte grob am Nippel. Ihr Stöhnen erregte ihn noch mehr, machte ihn nur noch härter.
    Er wanderte von der Brust zum fülligen, köstlichen Po und schmiegte ihre Hüften aneinander. Seine Kühnheit wurde mit einem süßen, sinnlichen Stöhnen belohnt, das seinen Körper in Vibrationen versetzte und seinen Schwanz anschwellen ließ.
    Er neigte den Kopf und atmete tief ein. »Du riechst wie süßer Honig.« Er lehnte sich zurück, war nicht imstande, sich von ihren weichen Lippen fernzuhalten. »Ich könnte dich von Kopf bis Fuß ablecken und wieder von vorn beginnen. Dich weit spreizen und schmecken, wenn du kommst.«
    Sie bebte. »Tu es. Tu es, Michael.«
    Er sog scharf die Luft ein, rang um seine hart erkämpfte Selbstbeherrschung und packte ihre Hände, sodass sie ihn nicht berühren konnte. Er zwang sich, sie loszulassen. Fortzugehen und ihr das Leben zuzugestehen, das sie verdiente. Ein Leben jenseits der gefährlichen Natur, die

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