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Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Zodius: Gegen den Sturm (German Edition)

Titel: Zodius: Gegen den Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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Sterling häufig zusammenarbeitete. Sie respektierten einander, waren aber weit davon entfernt, Freunde zu sein. Sobald er Sterling erkannte, bedeutete Riker seinen Soldaten wegzutreten und machte dann einen Schritt nach vorn.
    »Verdammter Mist, was machen Sie hier, Sterling?« Er warf den Rettungssanitätern einen Blick zu. »Steigt aus.«
    Die Männer kletterten aus dem Wagen, und Sterling antwortete: »Das Gleiche wie Sie, Blödmann. Ich rette die Welt, immer einen blöden Arsch nach dem anderen.«
    »Kurze Bekanntmachung«, verkündete Riker, »der hier ist gestorben. Sie haben versagt.«
    »Er könnte immer noch leben, wenn wir die medizinischen Daten hätten, die wir benötigen, damit unser Team seine Arbeit machen kann«, entgegnete Sterling.
    Riker beugte sich ein Stück vor. »Euer medizinischer Stab ist bekanntlich herzlich dazu eingeladen, sich mit dem unseren zusammenzutun.«
    »Sie meinen, Ihrem Stab beizutreten«, korrigierte Sterling. »Und Sie wissen genauso gut wie ich, dass das nicht passieren wird. Ihr könnt nicht beides zugleich haben. Uns zu eurem Schutz einsetzen und zugleich auf eine Gelegenheit lauern, uns in den Rücken zu fallen.«
    »Ich bin Soldat, genau wie Sie«, erwiderte Riker. »Ich nehme Befehle entgegen.«
    »Ein Soldat, wie ich es
war
«, gab Sterling zurück. »Ich gehöre nicht mehr der Regierung, so wie Sie. Was wird geschehen, wenn die beschließen, Ihnen das neue Was-auch-Immer zu injizieren, Riker? Was wird geschehen, wenn die nun
Sie
in den Feind verwandeln?«
    »Ich weiß, dass das, was sie mit euch gemacht haben, ziemlich danebengegangen ist.«
    »Unschuldige Leben stehen auf dem Spiel, Riker. Ich brauche diesen toten Körper, um sie beschützen zu können. Und ich werde ihn mitnehmen, mit oder ohne Ihre Zustimmung. Auf lange Sicht bin ich als Freund viel besser denn als Feind.«
    Rikers stahlgraue Augen zogen sich für mehrere angespannte Sekunden zu Schlitzen zusammen. Dann nickte er plötzlich schroff, machte einen Schritt zurück und schlug die Türen des Rettungswagens zu. Sterling und der tote Körper waren schon verschwunden, bevor die Türen überhaupt ganz geschlossen waren.
    Iceman saß in einem seiner Lieblingsrestaurants in einer Sitzecke. Sie bildete ein kleines Podest mit nur wenigen Sitzen und war durch mehrere Stufen vom übrigen Lokal abgetrennt. Er nippte an seinem Glas Lagavulin ohne Eis – die einzig angemessene Art, einen erstklassigen schottischen Single Malt Whisky zu genießen – und kostete das Aroma ebenso aus wie seinen wachsenden Erfolg.
    Sabrina saß neben ihm, an seine Seite gekuschelt, und roch nach Mandarinen. Er wusste nicht, warum sie so roch, aber im Moment bedeutete dieser Duft für ihn nur eins – Lust. Also: Geld, Sex, Befriedigung.
    »Die Mädchen haben ihre Sache heute Abend gut gemacht«, bemerkte sie, und das Bündel Geldscheine, das sie eingetrieben hatten, bewies es. Sie strich ihm unter seiner Jacke mit der Hand über die Brust. »Du siehst, dass Tad mich angefasst hat, hat meine Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt. Ich weiß, wie ich meine Mädchen motivieren kann. Ich werde jede Menge Knete für dich an Land ziehen, mein Schatz.«
    Er warf ihr einen Seitenblick zu und schaute sich dann im Restaurant um. Von seinem Platz aus hatte Iceman jede Ecke und jeden Sitz in dem Drei-Sterne-Luxusrestaurant im Auge.
    Es ließ sich nicht bestreiten, dass Sabrina ihn heiß und hart machte. Oder vielleicht war es auch die Art, wie sie ihr Ding durchzog, sowohl im Bett als auch mit ihren Mädchen, was ihn hart machte. So oder so, er hatte über seinen nächsten Schritt entschieden.
    Er nippte an seinem Scotch. »Ich habe über dein neues Band mit Tad nachgedacht«, sagte er. »Vielleicht kann es uns nützlich sein.«
    Sie hob ihr Glas Merlot an den Mund. »Wie das?« Bewusst verführerisch ließ sie die Zunge über die Unterlippe gleiten. Sie mochte solche Spielchen.
    Der Not gehorchend hatte er ihr bereits die Aufnahmen von Rebecca Burns im Club gezeigt. Und sie mussten diese Frau finden. Das bedeutete, dass sein Personal nach ihr Ausschau halten musste.
    »Sobald wir die Frau haben – diese Rebecca Burns«, sagte er, »werden die Zodius uns nichts mehr anhaben können. Wir werden Tad loswerden, und genauso jeden anderen, der uns Ärger macht.« Er würde Rebecca Burns auf Schritt und Tritt bei sich haben, wenn es sein musste, als seinen persönlichen
Ice
-süchtigen Bodyguard. Und sosehr er Tad töten wollte, hatte er doch auch

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