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Zoe und der maechtige Tycoon

Zoe und der maechtige Tycoon

Titel: Zoe und der maechtige Tycoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt
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Jetzt, da der Zauber gebrochen war, kehrte die Angst zurück. Der Raum schien sich um ihn zusammenzuziehen, und der Gang zum Tisch und kurz darauf zur Limousine geriet zum wahren Spießrutenlauf. Zum Glück schien Zoe nichts Ungewöhnliches aufzufallen.
    Ich werde es ihr irgendwann sagen müssen. Aber wie wird sie reagieren?
    Die Vorstellung, dass sie ihm keine Chance einräumen könnte, ängstigte und erschreckte ihn fast so sehr wie die Möglichkeit, dass sie ihm Verständnis entgegenbrachte.
    Trotz Müdigkeit, Erschöpfung und leichter Übelkeit schien Zoe fast aus dem Restaurant zu schweben. Ihr ganzer Körper vibrierte immer noch im Takt der Musik. Heute Abend war Max ein völlig anderer gewesen … ein Mann, in den sie sich leicht verlieben könnte.
    In ihrem Kopf geisterten sehnsüchtige Träume und wagemutige Fantasien durcheinander, sodass sie gar nicht böse war, dass der Heimweg ebenso schweigsam verlief wie die Fahrt zum Restaurant. Doch bereits im nächsten Moment riss Max sie unsanft aus ihren Träumereien.
    „Ich möchte, dass du mich begleitest.“
    „Wohin?“, fragte Zoe heiter und dachte lächelnd, dass sie mit diesem Mann überall hingehen würde!
    „In die Hamptons.“
    Ihr Herz machte einen verrückten Sprung. „Aber gern“, erwiderte sie schlicht.
    Bis auf ein leises „Gute Nacht“ sprachen sie an diesem Abend kein Wort mehr miteinander.

6. KAPITEL
    Ich hätte auf jeden Fall ablehnen müssen! dachte Zoe.
    Ein einziger Tanz änderte doch nicht alles, auch wenn es sich momentan so anfühlte! Max hatte sich ihr gegenüber unsensibel, abweisend und sogar grausam gezeigt, und sie war bereit, ihm wie ein braves Hündchen hinterherzudackeln, sobald er mit dem kleinen Finger winkte!
    Warum hatte sie so spontan und aus vollem Herzen zugestimmt, mit ihm in die Hamptons zu fahren? Warum nahm sie sich vorsichtshalber eine Woche frei von ihrem Job im Schwangerschaftszentrum? Warum stand sie jetzt hier vor ihrem Bett und packte ihren Koffer?
    Und wieso trat sie ans Fenster, schaute jedem Wagen hinterher, der vorbeifuhr, und zählte die Minuten, bis Max sie endlich abholen würde? Und das auch noch mit fliegendem Puls und wilder Hoffnung im Herzen, für die es absolut keinen Anlass gab?
    Er hat meine Hand gehalten … und mit mir getanzt. Ich könnte ihn lieben.
    Zoe lachte atemlos auf und schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich wie ein naives, dummes Schulmädchen, das noch an Märchen mit einem Happy End glaubte.
    „Nein!“, sagte sie laut und bestimmt. „Liebe ist viel zu gefährlich!“
    Einen Mann wie Max zu lieben, dessen wechselhaftes Wesen ihr ein Geheimnis blieb, war ein zu großes Risiko. Zu oft waren ihre Gefühle in der letzten Zeit von den Männern in ihrem Leben verletzt worden. Deshalb wollte sie …
    Da in diesem Moment unten eine schwarze Luxuslimousine vorfuhr, warf Zoe alle fruchtlosen Vorsätze und Skrupel über Bord. Hastig beugte sie sich vor und stieß mit der Stirn gegen die Glasscheibe.
    Dabei hatte sie nur sehen wollen, wie Max in seiner gewohnt ruhigen Art aussteigen und das Gebäude betreten würde. Als er aus ihrem Blickfeld verschwand, neigte sie lauschend den Kopf und wartete darauf, dass sich die Gegensprechanlage vom Penthouse meldete. Doch alles blieb ruhig. Wie beim letzten Mal verzichtete der Portier offensichtlich darauf, ihn anzumelden.
    Sie lächelte amüsiert. Noch ein untrügliches Zeichen für Max Monroes Charisma. Als es oben an der Tür klingelte, lief sie hin, um zu öffnen, zögerte aber im letzten Moment. Ob er auch nur eine Spur der Aufregung empfand, die ihren Mund völlig austrocknete und ihr Blut heiß und heftig durch die Adern strömen ließ?
    Gleich darauf stand er vor ihr, ungewohnt lässig und umwerfend attraktiv in den abgewetzten Jeans und dem lockeren weißen Leinenhemd, das am Hals offenstand. Doch ein Lächeln suchte sie vergeblich. Mit angespanntem Gesicht schien er an ihr vorbeizustarren.
    „Zoe?“ Das hörte sich regelrecht unsicher an. Ob er seine Einladung vielleicht schon bereute?
    „Ja?“, fragte sie ebenso irritiert zurück.
    „Bist du fertig? Können wir gleich los?“
    Die kaum verhohlene Ungeduld in seiner Stimme ließ sie erröten. Jede Spur der Intimität, die sie gestern Abend geteilt hatten, schien im hellen Tageslicht verflogen. Zoe konnte kaum fassen, dass dies derselbe Mann sein sollte, in dessen Armen sie noch vor wenigen Stunden verträumt getanzt hatte.
    „Ja, natürlich. Ich hole nur schnell meine

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