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Zoe und der mächtige Tycoon

Zoe und der mächtige Tycoon

Titel: Zoe und der mächtige Tycoon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HEWITT
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erwacht, was bisher unbemerkt geschlummert haben musste … oder heute erst geboren worden war.
    Etwas, das nichts mit Zoe Balfour zu tun hatte, sondern einfach nur mit Zoe.
    Und darum folgte sie ihm widerspruchslos über den polierten schwarzen Marmorboden in den gläsernen Lift, der sie in rasanter Fahrt nach oben brachte. Natürlich ins Penthouse! Max fuhr mit dem Finger die Reihe der mattierten Stahlknöpfe entlang, bis er den obersten fand und drückte.
    Obwohl Zoe selbst im Balfour-Penthouse in der Park Avenue wohnte – einer Luxus-Oase im pompösen Stil vergangener Jahrhunderte, mit mehreren Schlafzimmern, Salons und angegliedertem Dienstbotentrakt –, wusste sie, dass Max’ Zuhause sich kaum damit vergleichen lassen würde.
    Und genauso war es dann auch!
    Die gläsernen Lifttüren glitten auseinander, und sie standen mitten im Penthouse. Zoe hatte das Gefühl, unter freiem Himmel gelandet zu sein. Alle Außenwände waren vom Boden bis zur Decke verglast. Auf der einen Seite floss der Hudson River träge dahin, auf der anderen funkelten die Lichter einer von Manhattans zahlloser Brücken in der Dunkelheit.
    Fasziniert drehte Zoe sich um und sah die beleuchtete Spitze des Empire State Buildingsin den nächtlichen Himmel ragen, dahinter ein Meer von Wolkenkratzern. Langsam drehte sie sich im Kreis, um den atemberaubenden Panoramablick voll auskosten zu können. Überwältigt schüttelte sie den Kopf und lachte leise auf.
    „Was denkst du?“, fragte sie Max, der sein Jackett abgelegt hatte und jetzt die Krawatte lockerte, „wirst du diesen grandiosen Ausblick jemals satthaben?“
    „Nein“, erwiderte er so leise, dass Zoe unwillkürlich überlegte, ob sie etwas Falsches gesagt hatte.
    Max knipste einige Lampen an, die den Raum in ein weiches Licht tauchten. Zoe betrachtete die spärliche, dafür aber extrem exklusive Möblierung. Eine typische Junggeselleneinrichtung, dachte sie. Niedrige Ledersofas und unbequem aussehende Sessel aus Chrom und Leder gruppierten sich um einen extravagant geformten Glastisch, den sie schon in einer teuren Wohnzeitschrift gesehen zu haben glaubte. Ein Blick in die ultramoderne, mit allen technischen Finessen ausgestattete Küche sagte ihr, dass diese nur selten oder nie benutzt wurde.
    Ihre hohen Absätze klackerten auf dem Echtholzparkett aus brasilianischer Kirsche, während sie zur Fensterfront hinüberging. Von Nahem entpuppte sie sich als Schiebetür, hinter der eine gigantische Dachterrasse lag.
    Als Zoe Max kommen hörte, hielt sie den Atem an. Es überraschte sie selbst, wie sie sich bereits auf seine gemessenen Bewegungen eingestellt hatte. So sehr, dass sie instinktiv wusste, dass er sie gleich berühren würde. Sie erwartete es sogar von ihm …
    Langsam hob Max den Arm, und Zoe schloss die Augen. Trotzdem zog sich ihr Magen vor Überraschung zusammen, als er seine Hände schwer auf ihre bloßen Schultern legte. Bedächtig ließ er sie über die nackten Arme nach unten gleiten, was auf Zoes empfindlicher Haut eine Reihe winziger Elektroschocks auslöste.
    Keiner von ihnen sprach ein Wort, während Max in quälender Langsamkeit und mit einer Intensität, die sie innerlich erbeben ließ, jede weibliche Rundung mit den Fingern ertastete, als wolle er sich ihre Körperformen für immer einprägen. Irgendwann hielt Zoe die Spannung nicht länger aus. Ihr Atem ging in kleinen Stößen. Abrupt drehte sie sich in seinen Armen um und schaute Max suchend in die Augen.
    Sein verschleierter Blick gab nichts preis. Die unbewegte Miene und die harten Linien um den gut geschnittenen Mund wirkten ebenfalls wenig ermutigend. Im nächsten Atemzug drängte er sie mit seinem harten Körper gegen die Glastür, sodass sie weder an seiner Potenz noch an seiner Lust zweifeln musste. Ihr Herz schlug bis zum Hals, während ihre Knie nachzugeben drohten.
    Nie hatte sie derart heftig auf einen Mann reagiert. Dabei hatte Max sie noch nicht einmal geküsst. Aber er würde es tun, das wusste sie. Und sie wollte es.
    Sein Kuss war hart, fordernd, fast ärgerlich. So, als wäre dies der einzige Moment, den sie miteinander teilen konnten, und als müsste er für immer reichen. Seine Hände umfassten ihre Brüste, und Zoes Augen weiteten sich, überrascht von der intimen Geste und ihrer eigenen Reaktion darauf. Es war, als würden alle Dämme brechen. Jeden seiner Küsse erwiderte sie mit einer Wildheit und Leidenschaft, die sie selbst erschreckten.
    Irgendwann schob Max sie schwer atmend ein

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