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Zuckermond

Zuckermond

Titel: Zuckermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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selbst verliebt bist, wusste ich ja schon immer.“ „Wer sich so präsentiert wie ich, muss von sich überzeugt sein, um authentisch rüberzukommen.“ „Du kommst nicht nur authentisch rüber, sondern einfach göttlich. Eigentlich eine Schande für die Frauenwelt, dass du dich zurückziehen möchtest. Ich hoffe, du wirst es nicht bereuen.“ Leonard wurde nachdenklich und Helena bekam es schon mit der Angst zu tun. Doch seine nächsten Worte beruhigten sie wieder. „Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, habe ich in der letzten Zeit von Jahr zu Jahr eine größere Leere in mir gespürt, wenn ich mal wieder als Callboy gebucht wurde. Das Spaßprinzip hat also deutlich nachgelassen. Klar hat mir dieser Job etliche Jahre lang auch Spaß gemacht, aber ich möchte von nun an meine Zeit lieber mit dir verbringen! Ach, was sag ich da, nicht nur meine Zeit möchte ich mit dir verbringen, sondern mein ganzes Leben. Außerdem ziehe ich mich ja nicht ganz zurück. Ich werde ja nach wie vor als Stripper arbeiten.“ Helena lächelte glücklich. „Wenn es beim reinen Strippen bleibt, so ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden, wenn du weiterhin als Stripper arbeitest. Unter einer Voraussetzung!“ „Und die wäre?“ „Dass ich regelmäßig eine rein private Sondervorstellung der Extraklasse von dir bekomme.“ Schelmisch zwinkerte Helena ihm zu. „Vorausgesetzt, du hältst deine Figur, ansonsten muss es nicht unbedingt sein.“ „Na warte, du kleine Hexe.“ Er packte sie und kitzelte sie heftig durch. Eine ganze Weile kabbelten sie sich gegenseitig und balgten ich wie zwei Kinder. „Stopp“, rief Helena nach einer Weile lachend und vollkommen außer Puste. „Stopp, ich kann nicht mehr. Außerdem muss ich doch noch ‚ja’ sagen!“ Augenblicklich hielt Leonard in seiner Bewegung inne. „Du sagst also ‚ja’?“, fragte er dann leise und ein warmer Glanz trat in seine Augen. „Ja, denn auch mir fehlt etwas, wenn du nicht bei mir bist.“ Ein warmes Leuchten trat in Leonards Augen. Ein Leuchten, welches Helenas Seele ganz tief im Innern berührte und ihr einen wohligen Schauer verschaffte. Sie lächelte glücklich, als er sanft ihr Gesicht umfasste und ihr zärtlich „ich liebe dich, mein Engelchen. Jetzt und in alle Ewigkeit“, ins Ohr flüsterte. „Zeig es mir“, hauchte ihm Helena ins Ohr. „Nichts lieber als das!“
ENDE

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