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Zuckermond

Zuckermond

Titel: Zuckermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Sehnsüchte hinterließen ein schmerzhaftes Ziehen in jeder einzelnen Zelle ihres Körpers und am liebsten hätte sie sich selbst berührt. Sich gestreichelt, bis sie satt war. Unendlich satt. Keuchend bewegte sie ihre gefesselten Hände und spürte, wie Leonard ihre Fußfesseln zu lösen begann. „Steh auf.“ Helena schwang ihre zitternden Beine aus dem Bett, obwohl sie sich in diesem Moment eher eine bedächtige und intensive Erkundung jedes einzelnen Quadratzentimeters ihres Körpers gewünscht hätte. Das Tragen der Maske und die nach wie vor gefesselten Hände gaben ihr ein prickelnd abenteuerliches Gefühl. Himmel, was begehre ich diesen Mann. Seine Erscheinung, seine Stimme, seinen Geruch, seine Hände – einfach alles. Durch den Schlitz ihrer Maske betrachtete sie seine hoch gewachsene, schlanke Gestalt. Der Griff seiner Hand, der sich fest um ihr Handgelenk legte, setzte jeden einzelnen ihrer Nerven in Brand und mit verklärtem Blick und sehnsuchtsvollem Sehnen im Leib ließ sie sich an den gefesselten Handgelenken von Leonard aus dem Zimmer führen – wie eine Gefangene auf dem Weg zum Schafott. Wellen der Neugier versetzten ihren Magen in Schwingung und erneut war es das Ungewisse, was den besonderen Kick verursachte. Leonard öffnete die gegenüberliegende Tür, führte sie in den Raum mit der riesigen Spielwiese, auf der sie sich ja schon zu Genüge ausgetobt hatte, machte Licht und schob sie zu einer Wand, die von einem mannshohen Spiegel dominiert wurde. Er löste ihre Handfesseln und führte ihre Handflächen – mit einigem Abstand zueinander – auf die Spiegelfläche. „Stütz dich ab und komm dabei einen großen Schritt zurück.“ Helena gehorchte. Dicht vor sich sah sie ihre vollen, schwingenden Brüste mit den steil aufgerichteten Nippeln. Sie beobachtete, wie Leonard – der genau hinter ihr stand – seine Hände nach vorn um ihren Bauch legte und sie langsam nach unten wandern ließ. Gierig verfolgte sie die Bewegungen seiner Finger und keuchte auf, als sie endlich ihre kurz gestutzten Schamhaare – in denen ein feuchtes Glitzern zu erkennen war – erreichten. „Leonard… ja… bitte...“, hauchte sie leise. „Pssssst…wirst du wohl ruhig sein, mein Kätzchen? Sonst muss ich dich bestrafen.“ Er stupste mit seinem Fuß – wie zur Warnung – die am Boden liegende Gerte an, die er, von Helena unbemerkt, mit hierher genommen hatte. „Egal was ich auch mit dir anstellen werde – ich möchte keinen Ton aus deinem entzückenden Mund hören.“ Ein fordernder Griff in ihr Haar, der ihren Kopf nach hinten bog, betonte seine Worte. Helena presste ihre Lippen aufeinander um zu verhindern, dass erneut ein kehliger Laut der Lust über ihre Lippen huschte, denn seine Finger waren schon wieder mit unsagbar teuflischen Liebkosungen beschäftigt. Sie begannen Helenas Schamlippen zu teilen und kreisten vorwitzig um ihre Klitoris. Ein kurzer, leicht schmerzhafter Biss im Nacken und weiche Lippen, die ihr tausend kleine Glückssternchen schenkten, erschwerten zusätzlich ihren Vorsatz, vollkommen ruhig zu bleiben. Am liebsten hätte sie sich hemmungslos stöhnend an ihm gerieben, ihre Lust laut hinausgebrüllt und ihn energisch aufgefordert, sie endlich wild und hemmungslos von hinten zu nehmen. Aber sie blieb stumm – und genau so stehen, wie er es gefordert hatte. Dieser Mann hatte Macht über sie. Nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Sie bekam einfach nicht genug von ihm und seinen Sexspielchen, die sie, obwohl ihre Gier momentan ein anderes „Drehbuch“ vorgezogen hätte, aus vollem Herzen genoss. „Na? Willst du mehr?“ Sie nickte. „Dann beuge dich weiter vor und spreize deine Beine, so weit du kannst. Vergiss aber bitte nicht, deinen Blick weiterhin auf den Spiegel zu richten, denn ich möchte, dass du dir in die Augen schaust, wenn du kommst.“ Bei diesen Worten riss er ihr die Maske vom Kopf. Er stand hinter ihr. Zu weit entfernt, um sie zu berühren. Nah genug bei ihr, dass sie ihn dennoch fühlen konnte mit seiner ausstrahlende Präsenz, die ihren Körper in Schwingungen versetzte. Sein heißer Atem kitzelte sie wie ein Luftzug in ihrem Nacken und durchfuhr ihr leicht verschwitztes Haar. Er trat ganz nah an sie heran, packte sie mit beiden Händen an den Hüften und bewegte diese so, dass ihr Gesäß immer wieder gegen seinen Schoß klatschte. „Du sollst dir in die Augen schauen.“ Ertappt. Helena hatte ihre Augen lediglich für einen winzigen Moment der Ekstase

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