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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Cupcakes nicht mehr spektakulär, aber ich könnte vermutlich ganz leckere hinbekommen. Ich meine, jeder kann es lernen, gute Cupcakes zu backen, oder?
    »Gibt es irgendwelche verräterischen Anzeichen … du weißt schon …?«, fragte Clara. »Hast du deine Unterwäsche verkehrt herum an?«
    Ich schaute nach. Alles war so, wie es sein sollte.
    »Ich werde noch ein Blech voll Cupcakes backen«, verkündete ich. »Und ich werde mich dabei genau an das Rezept halten und mich konzentrieren.«
    Diesel schlenderte am Mittag in den Laden und blieb vor der Theke mit den Gebäckstücken stehen.
    »Ihr hattet wohl heute eine große Nachfrage nach Cupcakes«, meinte er. »Es sind keine mehr übrig.«
    »Ich will nicht darüber reden«, wehrte ich ab. »Ich möchte jetzt einen doppelten Cheeseburger, Pommes frites und einen Schokoladen-Milchshake.«
    Ich tauschte meinen Kittel gegen mein Sweatshirt, hängte mir meine Tasche um die Schulter und vermied den Blick auf die Mülltüte, in der über zweihundert Cupcakes lagen, die sich nicht zum Verkauf eigneten.
    »Entweder bist du himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt«, meinte Diesel. »Ich kann es leider nie richtig einschätzen.«
    Ich rauschte an ihm vorbei zur Tür hinaus und zu dem Turbo hinüber. »Genau.«
    Carl kauerte auf dem winzigen Rücksitz und winkte mir mit einem Finger zu.
    »Dein Dad ist gegen zehn Uhr aufgebrochen«, berichtete Diesel. »Katerchen machte den Eindruck, als wolle er ein wenig allein sein, also habe ich Carl mitgenommen.«
    »Er passt genau auf den Rücksitz.«
    »Ja. Der hat die passende Größe für Affen. Willst du mir etwas über den heutigen Tag erzählen? Ich empfange keine eindeutigen Signale von dir.«
    »Ich kann keine Cupcakes mehr backen.«
    »Und?«
    »Ganz gleich, welches Rezept ich verwende – die Cupcakes werden schrecklich.«
    »Schätzchen, das ist nicht das Ende der Welt.«
    »Ich dachte, du wärst enttäuscht.«
    »Wahrscheinlich bin ich nicht in Cupcake-Stimmung. Ich halte es für eine gute Idee, uns einen Cheeseburger zu besorgen.«
    »Tschiiih!«, stimmte Carl auf dem Rücksitz zu.
    »Und was ist mit meiner Unerwähnbarkeit? Du hast gesagt, ich backe so tolle Cupcakes, weil ich eine Unerwähnbare bin.«
    Diesel ließ den Motor an. »Ich weiß nicht, wie ich dir das beibringen soll, aber nicht alles, was ich sage, entspricht der Wahrheit.« Er sah mich mit undurchdringlicher Miene an. »Gibt es noch irgendetwas, was du mir über dich und Wulf erzählen möchtest?«
    »Ich war eine Zeitlang ohne Bewusstsein, und als mir meine Cupcakes misslangen, befürchtete ich, dass Wulf die Gelegenheit genutzt haben könnte, um mir meine besonderen Kräfte zu nehmen.«
    »Das würde Wulf nicht tun, bevor er nicht im Besitz der SALIGIA -Steine ist. Wenn Hatchet von einem LKW überfahren wird, bist du die Einzige, die die Steine identifizieren kann. Und bis Wulf die Steine hat, wird er es nicht riskieren, zu einem Normalen herabgestuft zu werden.« Diesel grinste mich an. »Außerdem kannst du dich darauf verlassen, dass ich dich nicht Wulf überlassen werde. Wenn ich das Gefühl habe, dass man dir etwas antun will, werde ich mich opfern und dir deine Kräfte höchstpersönlich wegnehmen.«
    »Gut zu wissen. Danke.«
    Eine halbe Meile weiter bog Diesel zu einem Drive-in ab und bestellte Burger und Pommes.
    »Das ist ein neues Auto«, ermahnte ich Carl, als ich ihm die Tüte mit seinem Essen reichte. »Sei vorsichtig. Ich will keine Krümel oder Ketchupflecken auf dem Rücksitz sehen.«
    »Iiiih.« Carl schnappte sich die Tüte.
    Ich aß meinen doppelten Cheeseburger und trank ein paar Schlucke von meinem Milchshake. Ich warf einen Blick in den Rückspiegel und sah, dass Carl seine Pommes frites einzeln aß und sich bemühte, nicht zu kleckern. Ich knabberte an einer einzelnen Fritte aus meiner Tüte und seufzte unwillkürlich.
    »Irgendetwas beschäftigt dich«, stellte Diesel fest. »Deine Besorgnis ist deutlich zu spüren.«
    »Die Sache mit den Cupcakes lässt mich nicht los. Was, wenn doch etwas passiert ist, während ich bewusstlos war?«
    »Du wärst immer noch derselbe Mensch«, erklärte Diesel. »Deine Persönlichkeit bleibt gleich, unabhängig davon, ob du eine Unerwähnbare oder Normale bist.«
    »Darum geht es nicht. Es würde mir nichts ausmachen, keine Unerwähnbare mehr zu sein. Das wollte ich von vornherein nicht. Es geht um die Art, wie ich meine Unerwähnbarkeit möglicherweise verloren habe. Es gibt noch eine andere

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