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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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scheint in Ordnung zu sein. Ich werde besser abwarten und den Rest deines Körpers in Ruhe und gründlich zu Hause untersuchen. Jetzt müssen wir uns schnell auf den Weg machen. Ich stehe im Parkverbot.«
    »Du bist doch angeblich ein mächtiger Unerwähnbarer. Kannst du deinem Wagen nicht einen Tarnumhang verpassen, so dass niemand ihn sieht? Oder das Schild von dem Behindertenparkplatz verschwinden lassen?«
    Diesel zerrte mich den Weg entlang zum Gehsteig. »Nein, aber ich kann dich dazu bringen, dass du dir wünschst, etwas netter zu mir zu sein.«
    Ich sah mich auf der Boylston Street um, konnte aber Diesels Cayenne nicht entdecken. »Wo ist dein Wagen?«
    »Ich habe ihn getauscht. Von dem Affengestank habe ich Migräne bekommen.«
    Das einzige verbotswidrig geparkte Auto war ein schwarzer Porsche Turbo. »Du hast deinen Wagen gegen einen Turbo eingetauscht?«
    Diesel öffnete die Beifahrertür für mich. »Gwen besorgt mir, was verfügbar ist und zu mir passt.« Er schob sich hinter das Lenkrad und reihte sich in den Verkehr ein.
    »Woher kommen diese Autos?«
    »Ich habe keine Ahnung. Ich bekomme nie eine Antwort, wenn ich mich erkundige, also erspare ich mir die Fragerei.«
    »Wulf wohnt in einem dieser Hochhäuser am Rande des Parks. Er hat einen eigenen Aufzug, also nehme ich an, es handelt sich um ein Penthouse.«
    »Das hört sich nach Wulf an.«
    »Es war sehr hübsch. Wunderbare Bilder an den Wänden und elegante Möbel. Und Wulf war gar nicht so furchtbar. Er war sehr ruhig und höflich, aber er hat irgendetwas an sich, was mir Angst macht.«
    »Vielleicht liegt es daran, dass er dir eine Brandwunde verpasst hat und Menschen umbringt.«
    Diesel nahm die Straße durch den Park und bog Richtung Storrow Drive ab. »Wie lief es gestern Abend mit deinem Dad?«
    »Gut, außer der Sache mit dem Kartoffelbrei.«
    Diesel warf mir einen Blick zu.
    »Carl wollte bei uns am Tisch sitzen und mit uns essen«, erzählte ich. »Also habe ich ihm einen Teller mit Steak, grünen Bohnen und Kartoffelbrei gegeben.«
    »Du hast doch wohl nicht versucht, ihn dazu zu bringen, den Kartoffelbrei mit einer Gabel zu essen, oder?«
    »Doch.«
    »Das habe ich auch schon hinter mir«, seufzte Diesel.
    »Wie auch immer, alles andere war sehr nett, und ich habe mich gefreut, meinen Dad wiederzusehen. Ich vermisse meine Familie, und ich hätte nichts dagegen, näher bei ihr zu leben.«
    Diesel fuhr auf den Storrow Drive und beschleunigte auf der Schnellstraße in drei Sekunden von null auf über hundert Stundenkilometer. Da sich der Verkehr stadteinwärts bewegte und wir die Stadt verließen, hatten wir freie Bahn.
    »Ich habe vor deinem Haus auf dich gewartet«, sagte Diesel. »Ich habe nicht damit gerechnet, dass du es durch die Hintertür verlässt.«
    »Ich wollte meinen Dad nicht wecken.«
    Diesel zog seine Augenbrauen zusammen. »Normalerweise spüre ich Wulfs Gegenwart. Ich verstehe nicht, wie ich ihn heute Morgen verpassen konnte.«
    »Es war nicht Wulf, sondern Hatchet. Er hat mich mit einem Elektroschocker betäubt und mich in Wulfs Penthouse gebracht. Warum hast du nicht einfach meine Gedanken gelesen?«
    Diesel grinste. »Du glaubst doch nicht tatsächlich, dass ich deine Gedanken lesen kann, oder?«
    »Nein, natürlich nicht. Das wäre lächerlich.« Ich stieß einen tiefen Seufzer aus. »Woher weißt du dann immer, was ich denke, wenn du meine Gedanken nicht lesen kannst?«
    Diesel ging vom Gas und wechselte die Spur, um in Richtung Tobin Bridge weiterzufahren. »Zufallstreffer?«
    Ich war nicht sicher, was mir unangenehmer war – die Vorstellung, dass Diesel meine Gedanken lesen konnte, oder das Gefühl, dass ich für ihn so durchschaubar war, dass er jederzeit wusste, was in meinem Kopf vorging.
    »Ist in Wulfs Wohnung irgendetwas vorgefallen, was ich wissen sollte?«, fragte Diesel.
    »Es hat sich herausgestellt, dass es vier Anhänger gibt. Wulf will, dass ich für ihn den vierten finde. Als ich ihm sagte, dass ich mit dir zusammenarbeite, erwiderte er, das spiele keine Rolle. Er meinte, es würde letztendlich auf einen Handel hinauslaufen, und dann würden die Würfel fallen.«
    »Warum lässt Wulf nicht Hatchet nach dem vierten Anhänger suchen?«
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht ist er der Ansicht, dass es mit zwei Leuten schneller klappen wird. Auf jeden Fall braucht man anscheinend alle vier Anhänger, um den echten Stein zu finden, und Wulf ist fest entschlossen, diesen Stein an sich zu nehmen.«
    »Hast du

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