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Zuhause in deinen Armen

Zuhause in deinen Armen

Titel: Zuhause in deinen Armen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Wood
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und ließ ihr den Atem stocken.
    "Trotz allem muss ich dich bitten, etwas länger darüber nachzudenken", sagte er. "Unsere Leidenschaften und Gefühle sind aufgewühlt, und das wird vielleicht noch zunehmen. Dann könnten wir Dinge tun, die wir später beide bereuen. Du hast Recht. Ich sehne mich nach den Armen einer Frau, aber ich warne dich zu deinem eigenen Besten. Ich habe die Hölle hinter mir, Jodie. Manchmal denke ich sogar, ich bin noch mitten darin."
    "Ich weiß", antwortete sie, erfüllt von dem Wunsch, ihn aus dieser Hölle herauszuholen.
    Morgan runzelte die Stirn. "Das ist es ja gerade. Du verstehst alles und bist voller Mitleid. Eine so schöne und begehrenswerte Frau bei sich zu haben heißt, das Schicksal versuchen. Ich bin nicht aus Stein, und du bist einfach unwiderstehlich."
    Begehrenswert. Unwiderstehlich. Jodie glaubte zu träumen. "Wirklich, Morgan?" fragte sie unbewusst verführerisch.
    Morgan fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen, so dass ein feuchter Schimmer darauf zurückblieb. Jodie kämpfte gegen die Versuchung, sein Gesicht zu umfassen und die Lippen auf seine zu drücken, ihn zu zwingen, an sie und nicht mehr an Teresa zu denken.
    "Jodie! " sagte er scharf. "Pflege deinen Vater, wenn du unbedingt willst. Sei tagsüber hier, aber schlafe anderswo. Hast du mich verstanden? Du musst das Haus verlassen! "
    Jodie sah ihn herausfordernd an. "Warum, Morgan? Um dein Gewissen zu beruhigen?"
    "Nein, sondern um ein Unheil zu verhindern.“
    Mit ihr zu schlafen würde also ein Unheil sein? So ein Unsinn, dachte Jodie.
    Morgan würde überwältigt, entzückt, wie berauscht sein! Hatte er vorhin nicht beinahe die Gewalt über sich verloren? Würden sie jetzt nicht erfüllt und zufrieden beieinander liegen, wenn der Bilderrahmen nicht heruntergefallen und zerbrochen wäre?
    "Du willst also, dass ich gehe?" fragte sie.
    Morgan zögerte, und damit wusste Jodie die Antwort. "Ich habe dich gern um mich", sagte er langsam. „Es wäre sinnlos, das zu leugnen, aber ich spüre auch die Gefahr, wenn sich zwei so ausgehungerte Menschen nahe kommen. Du solltest klug genug sein, dich vor dieser Gefahr zu schützen. Du möchtest keine Beziehung, die nur auf Sex beruht. Wir würden uns streiten, und unsere wachsende Feindseligkeit würde nicht unbemerkt bleiben. Möchtest du, dass dein Vater darunter leidet?"
    "Nein", gab sie zu. "Um seinetwillen müssen wir Freunde bleiben. Würde er es nicht seltsam finden, wenn Freunde nicht im selben Haus wohnen? Denk auch an uns, Morgan. Wenn wir die nächsten schwierigen Monate gemeinsam bewältigen wollen, müssen wir uns besser kennen lernen. Möchtest du das nicht auch?"
    Morgan wollte antworten, eilte aber plötzlich mit einem lauten Ruf zum Herd und riss die Backofentür auf. Dichter Rauch quoll heraus. Jodie ging zu ihm, und sie betrachteten gemeinsam die verkohlten Reste der Pizza.
    "Das glaube ich nicht! " rief Morgan ärgerlich.
    Jodie musste über ihn lachen. "Was soll bei zwei solchen Meisterköchen schon herauskommen? Wir werden im Handumdrehen abmagern."
    Morgan lachte ebenfalls. "So etwas ist mir noch nie passiert." Er nahm das Blech aus dem Ofen, kratzte die verbrannten Reste mit dem Messer ab und schüttete sie dann in den Mülleimer.
    "Mir mehr als einmal. Ich muss sagen, du lernst schnell."
    "Das bedrückt mich gerade." Morgan stellte das Blech ins Abwaschbecken.
    "Ich weiß nicht, ob ich so sein kann, wie du möchtest.“
    "Du meinst, wir könnten keine Freunde sein?" fragte Jodie enttäuscht.
    Freundschaft war der erste Schritt zu einer dauerhaften Verbindung. Das wusste jedes Kind.
    "Das schon", gab er zu und schüttelte resigniert den Kopf, als Jodie ihn hoffnungsvoll anstrahlte. "Du gibst wohl niemals auf? Ich kenne niemanden, der so hartnäckig ist."
    „In der Werbeagentur hieß es, ich könnte Schweinekoteletts an Vegetarier verkaufen."
    Morgan stöhnte auf. "Sprich bloß nicht von Essen! Ich sterbe vor Hunger. Hör zu, Jodie. Wollen wir die weitere Diskussion verschieben und erst in den Pub gehen?"
    Ein Aufschub, der vorläufig das Ende des Streits bedeutete. Jodie nickte erleichtert. "Und Jack?"
    "Ich kann ihn warm einpacken und mitnehmen. Es gibt dort ein Familienzimmer, das so spät schon ziemlich leer sein wird. Nun, was sagst du?"
    "Ich bin von Herzen einverstanden."
    Wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Morgan hatte zugegeben, dass sie Freunde sein konnten. Das war ein viel versprechender Anfang.
    Es war nur ein kurzer

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