Zuhause in Gott
sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen. In jedem Leben gibt es in jedem Moment mehr Möglichkeiten, als du dir vielleicht bislang vorgestellt hast.
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Schau, ich habe davon gehört, dass wir alle viele verschiedene Leben leben â aber nun hast du mir hier schon einige Male gesagt, dass wir auch immer und immer wieder das gleiche Leben leben wie in einer zur Wirklichkeit gewordenen Version des Films Und täglich grüÃt das Murmeltier .
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D U MUSST HIER eine ganze Menge begreifen, und das in einer einzigen Sitzung, deshalb sollten wir vielleicht an dieser Stelle ein bisschen langsamer vorgehen.
Du stellst tiefe und wichtige Fragen über das »Leben«, das »Sterben« und den »Tod«. Und um das, was ihr das »Sterben« und den »Tod« nennt , voll und ganz verstehen zu können, müssen wir hier unbedingt ein paar äuÃerst esoterische Themen in einem Bereich erkunden, den man als »die Kosmologie von allem« bezeichnen könnte. Doch wie gesagt, gehen wir es ein bisschen langsamer an.
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Okay. Mir ist, als seien wir gerast. Ich meine, ich habe in den letzten zehn Minuten mehr Informationen bekommen...
I CH WEISS. LASS uns doch einfach ein bisschen zurückgehen, ein paar von diesen Informationen aufnehmen und sie uns noch einmal anschauen.
Ich habe gesagt, dass du ein Teil vom Allem Das Ist bist. Du bist, um auf unsere Metapher zurückzukommen, ein Atom des Apfels+Orange und durchreist sie.
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Wir könnten es die Apfelorange nennen!
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G UT. SO WIRD sich diese Metapher als Sinnbild besser einprägen. Wir werden diese »Apfelorange« als Kürzel für das Raum-Zeit-Kontinuum benützen.
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Okay.
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A LSO, DU KANNST wiederholte Male durch die Apfelorange reisen und dabei jede von dir gewählte Route nehmen. Wie ich schon sagte, kann es die gleiche Route sein, die du schon zuvor gewählt hast, oder eben eine andere Route, ein anderer »Tunnel«.
Und du kannst dir auch die Art und Weise deiner Bewegung durch den Zeitkorridor aussuchen und deine Bewegungsart von Moment zu Moment ändern, wenn du das möchtest.
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Was meinst du damit?
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N UN, SAG DU mir, wie du dich in deiner Vorstellung durch den Zeitkorridor bewegen siehst. Sagen wir, du schwebst mitten in diesem Korridor und hängst für einen Moment buchstäblich in der Zeit. In welche Richtung siehst du dich nun bewegen?
Vorwärts. Ich sehe mich vorwärtsgerichtet durch den Tunnel bewegen. Ist das deine Frage?
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G IBT ES NOCH andere Bewegungsmöglichkeiten?
Nun, rückwärts , nehme ich an. Willst du sagen, wir können uns auch rückwärts in der Zeit bewegen?
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A H, HIER BERüHRST du eine sehr bedeutsame Sache. Bedeutsamer, als du vielleicht im Augenblick weiÃt. Sie gehört zu der an früherer Stelle erwähnten Heiligen Befragung.
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Wirst du mir nun sagen, was diese Heilige Befragung ist?
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N EIN, JETZT NICHT, aber bald. Ich muss erst noch einige fehlende Baussteine einsetzen. Um deine andere Frage kurz zu beantworten: Ja, du kannst dich »rückwärts in der Zeit« bewegen, nicht nur hin zu anderen Leben, sondern auch innerhalb irgendeines speziellen Lebens.
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Faszinierend.
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A BER KANNST DU dir bei deiner Bewegung durch diesen Tunnel noch irgendeine andere Richtung vorstellen?
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Ãh, nein. Nur rückwärts und vorwärts. Nun ja, vielleicht noch zur Seite, hin und her.
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D AS IST RICHTIG. Wenn du in diesem Zeitkorridor schwebst, könntest du dich auch von links nach rechts bewegen. Gibt es noch irgendeine Möglichkeit?
Rauf und runter?
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RICHTIG. DU KÃNNTEST dich auch rauf und runter bewegen. Damit kannst du dir also drei mögliche Bewegungsabläufe vorstellen â rückwärts und vorwärts, von Seite zu Seite, rauf und runter. Kannst du dir noch eine weitere Möglichkeit denken?
H ALLO?
Ich denke nach.
Nein, ich glaube nicht.
S O ERGEHT ES den meisten Leuten.
Warum?
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W EIL SIE SICH als Bestandteil einer dreidimensionalen Umwelt erleben. Aber was, wenn ich dir sagte, dass es innerhalb dieses Tunnels noch eine vierte räumliche Dimension gibt, eine vierte Richtung, in die du dich bewegen
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