Zuhause in Gott
wäre, mit der du dieses Geschehen vergleichen könntest. Du würdest nicht einmal wissen, wer du bist. Du würdest deine Fähigkeit zur Differenzierung, zur Individuation deines Selbst, verlieren.
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Willst du damit sagen, dass der »Himmel« etwas »zu viel des Guten« werden könnte?
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ICH SAGE, DASS alle Dinge im Raum-Zeit-Kontinuum in perfekter Balance existieren. Die Essenz von Wer Du
Bist weià präzise und ganz genau, wann der Prozess des Lebens selbst dich zum Eingehen in das Einssein und zum daraus Hervorgehen aufruft, damit du über die Erfahrung die Glückseligkeit des Einsseins und die Herrlichkeit seiner Individuation kennen lernst.
Das System funktioniert perfekt. Die Balance, das Gleichgewicht, ist ganz präzise. Das Design weist die Eleganz einer Schneeflocke auf.
Zum Einssein kehrst du zurück, und aus dem Einssein gehst du hervor, immer und immer wieder, für immer und ewig und alle Zeiten.
Und das ist:
Die zehnte Erinnerung
Das Leben ist ewig.
Ja, gut, das sagt uns jede Religion. Jede Glaubenstradition auf Erden verkündet das. Und jetzt bekommen wir es hier auch wieder zu hören.
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E S STIMMT, DASS ich euch über viele Jahrhunderte hinweg durch viele Boten diese Botschaft gesandt habe.
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Rossiter W. Raymond, der von 1840 bis 1918 lebte, war Schriftsteller, Redakteur, Redner, Theologe, Lehrer, Romancier, beratender Bergbauingenieur und Rechtsanwalt. Einer seiner berühmtesten, häufig zitierten Sätze war:
Das Leben ist ewig; und die Liebe ist unsterblich; und der Tod ist nur ein Horizont; und ein Horizont ist nichts weiter als die Grenze unseres Sehvermögens.
Ich nehme an, dass er einer deiner Boten war.
WAR ER.
Und ich vermute, auch zeitgenössische Entertainer und Entertainerinnen sind es. Zum Beispiel Carly Simon. Sie verwendete dieses Zitat von Raymond, als sie vor ein paar Jahren einen Song aufnahm, den sie mit Teese Gohl verfasst hatte. Mit diesem Song übermittelte sie einem neuen und breiteren Publikum eine Botschaft über das Zu Hause In Gott Sein. Und Alanis Morisette. Sie hat in letzter Zeit über ihre Musik eine Menge über das Leben und die Natur des Daseins gesagt. Und der Filmemacher Stephen Simon mittels seiner Filme und jetzt seinem Spiritual Cinema Circle. Und â¦
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L ASS MICH HIER etwas klarstellen. Ihr alle seid meine Boten. Jeder und jede Einzelne von euch.
Ihr alle schickt durch euer eigenes gelebtes Leben eine Botschaft über das Leben an das Leben.
Die Frage ist nicht, ob du ein Bote bist. Die Frage ist: »Welche Botschaft sendest du?«
22
So etwas wie DIE Wahrheit gibt es nicht.
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Die Zehnte Erinnerung hat so gar nichts Ãberraschendes für mich und ist in ihrer Originalität auch nicht gerade atemberaubend.
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D AS GLAUBE ICH dir gerne. Aber in ihrer Bedeutung sollte sie für dich atemberaubend sein. Es wird in diesem ganzen Gespräch nichts gesagt werden, was bedeutsamer ist.
Wenn du weiÃt, dass das Leben ewig ist, wirst du dich nie wieder vor dem Tod »fürchten«, weil du seine Natur, das Wunder, die Herrlichkeit, die Vollkommenheit und das makellose Geschenk, das er bedeutet, erkennst und verstehst.
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Vielleicht schreibe ich eines Tages ein eigenes Buch: Der Tod, das makellose Geschenk.
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D AS WÃRDE EIN sehr gutes Buch werden. Ein kleines Handbuch. Ein »Leitfaden« für die Sterbenden und ihre Lieben. Das wäre ein ganz auÃerordentlicher Beitrag. In der Zwischenzeit aber müssen wir dieses Gespräch zu Ende bringen, damit du und andere, die diese Themen tiefergehend erforschen, sie auch tiefergehend verstehen können.
Es geht nicht um die Frage, ob du, nachdem wir dieses Gespräch beendet haben, nun besser verstehst, was du schon immer verstehen wolltest, sondern ob du auch glauben wirst, was du dadurch in Erfahrung gebracht hast.
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Warum sollte ich es nicht glauben?
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W EIL DIE MENSCHEN schon immer allergröÃte Schwierigkeiten hatten, die wundervollsten Wahrheiten zu glauben. Und die Wahrheiten über den »Tod« sind die wundervollsten Wahrheiten von allen.
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Ich muss zugeben, es sind wundervolle Wahrheiten. Ich möchte so gerne jedes Wort glauben, das du hier sagst. Ich hoffe nur, sie sind wahr.
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S IEHST DU? DU stellst sie schon in Frage. Oh du Kleingläubiger ⦠siehst du nicht, dass du, wenn du sie in Zweifel ziehst, dein Selbst in Zweifel
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