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Zum Anbeißen süß

Zum Anbeißen süß

Titel: Zum Anbeißen süß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lyn Ellis
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jemanden wie … Cal zum Beispiel.”
    “Cal? Du meinst, ich brauche jemanden wie Cal in meiner Nähe, der mich vor mir selber beschützt?”
    “Nein, in deinem Leben. Cal ist so was wie ein Halt, ein Anker für Julie, sie kann sich immer auf ihn verlassen. Du hast im Grunde keine Familie. Und dein Job, auch wenn er interessant und gut bezahlt ist, kann nicht alles ersetzen. Du brauchst jemanden, der deinem Leben einen Sinn gibt und der deiner wert ist.” Er wusste selbst nicht, wer ihm diese Worte plötzlich eingab, aber ihm wurde beim Sprechen klar, dass er auch seine eigene Situation beschrieb.
    Hinter ihnen blinkte Deputy Les, sie sollten weiterfahren.
    Mitch startete und riss das Lenkrad herum, sodass Kate gegen das Fenster flog. Der Bürgermeister hatte Glück, dass er nicht in Reichweite war, sonst hätte er am eigenen Leibe erfahren, wie unzivilisiert sich der böse Junge auch als Erwachsener verhalten konnte.
    “Tut mir leid, Kate, ich wollte dich nicht erschrecken. Aber ich habe von dem ganzen Durcheinander endgültig genug. Das alles muss noch heute Nacht geklärt werden.”
    Als sie das Gerichtsgebäude erreichten, in dem auch das Gefängnis untergebracht war, seufzte Kate. Der Abend hatte so vielversprechend angefangen, und nun hatte sie alles zerstört, in dem kindischen Verlangen, ihren Vater zu schockieren.
    Und wieder stand Mitch auf ihrer Seite. Dabei müsste er es doch allmählich satt haben, sich mit den Folgen ihres Verhaltens herumzuschlagen oder mit Leuten wie ihrem Vater oder Lindsey Dickerson. Und im Grunde musste er auch von ihr genug haben, bis auf den Sex.
    An Sex mit ihr war er nach wie vor interessiert, das spürte sie. Und obwohl ihr eher elend zumute war, hatte sie dabei ein gutes Gefühl. Ihre Haut kribbelte, als sie an seine Berührungen dachte. Sie sah ihn von der Seite her an. Er wirkte ernst und unnahbar, als er auf den Parkplatz einbog. Wenn sie nicht alles verdorben hätte, wären sie jetzt in ihrem Hotelzimmer, allein, nackt und glücklich.
    Glücklich …
    Mitch stellte den Motor ab und sah sie an. “Fertig?”
    “Ja”, sagte sie leise. Dies war ihre letzte Nacht mit Mitch, und sie hatte sie ruiniert.
    Der Bürgermeister wartete in der Halle, als Mitch, Kate und Les durch die Tür traten. Er sah komisch aus mit seinen beiden Veilchen, aber Mitch war nicht zum Lachen zumute. “Was soll das, John?”, fuhr er den Bürgermeister an.
    Der Bürgermeister trat einen Schritt zurück und hob abwehrend die Hand. “Seien Sie nicht albern, McKee. Die Sache hier geht Sie gar nichts an. Nur Miss Sutherland und mich.”
    “Können Sie mir bitte präzise sagen, was genau zwischen Ihnen und Miss Sutherland vorgefallen ist?”
    Der Bürgermeister wies anklagend auf Kate. “Sie hat mich mit einem Golfball ins Gesicht getroffen. Sie hätte mich töten können.”
    “Es war ein Unfall”, sagte Mitch.
    “Nein.” Der Bürgermeister hüstelte nervös. “Sie hat es mit Absicht getan.”
    “Wann sind Sie denn zu dieser Auffassung gekommen?”, fragte Mitch. “Ich war im Country Club und habe mich mit den Zeugen unterhalten. Wann haben Sie Ihre Meinung geändert? Bevor oder nachdem Sie vor ihrem Hotelzimmer waren?”
    “Wollen Sie mich verhaften lassen, weil ich mit Ihnen nicht ins Bett gehen wollte?” Kate platzte fast vor Wut.
    “Das ist eine vollkommene Verdrehung der Tatsachen, und das ist Ihre Schuld, McKee. Als Bürger dieser Stadt habe ich das Recht, eine Beschwerde zu Protokoll zu geben, wenn …”
    Mitch wandte sich an Kate. “Ruf deinen Vater an und bitte ihn herzukommen. Dahinten …”
    “Nein, warten Sie doch”, unterbrach ihn Dealey schnell. “Das ist doch nicht nötig.”
    Mitch verschränkte die Arme vor der Brust. “Glauben Sie wirklich, Sie könnten Terence Sutherlands Tochter verhaften lassen, ohne dass der Vater sich einmischt?”
    “Also …”
    “Glauben Sie wirklich, Sie könnten Kate zum Sex erpressen, ohne es mit mir zu tun zu kriegen?”
    “Hi, Daddy”, sagte Kate hinter ihm am Telefon. “Ja, ich weiß, es ist spät, aber …”
    Mitch war mit ein paar Schritten bei ihr und nahm ihr den Hörer aus der Hand. “Ich habe das Baby aufgeweckt”, flüsterte sie ängstlich.
    “Mr. Sutherland?. Hier ist Mitch McKee. Ihre Tochter Kate wird hier wegen Körperverletzung festgehalten. Bitte kommen Sie möglichst bald. Gut, ich rechne in dreißig Minuten mit Ihnen.”
    Kates Vater war bereits nach zwanzig Minuten da. Er zog den Bürgermeister sofort in

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