Zur Kasse, Schnaeppchen

schweigen davon, dass es mittlerweile vielleicht bessere Produkte auf dem Markt gibt.
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    Um das Testurteil auch im Konkurrenzumfeld richtig einordnen zu können, sollten glaubwürdige Hersteller und Handelsunternehmen immer auch das Gesamtergebnis darstellen: »Insgesamt wurden 25 Produkte getestet, davon 2 mit »sehr gut«, 14 mit »gut« usw.«. Wird darauf verzichtet, ist Vorsicht geboten: Es könnte nämlich sein, dass das beworbene Produkt zwar mit »gut« bewertet wurde, die meisten anderen aber ein »sehr gut« erhielten.
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    Aufpassen heißt es auch, wenn Produkte, die aus mehreren Einzelkomponenten bestehen, mit einem Testurteil beworben werden. Nicht selten bezieht sich das Testurteil dann nur auf eine einzelne Komponente wie im oben geschilderten Fall auf den Nabendynamo und nicht auf das gesamte Fahrrad.

    Neben der Stiftung Warentest treffen wir häufig das rote Logo von Öko-Test. In über 20 Jahren hat die Zeitschrift über 100.000 Produkte geprüft, wobei der Schwerpunkt - wie der Name schon sagt - auf den gesundheitlichen Risiken und der Umweltverträglichkeit der Produkte liegt. Wie bei der Stiftung Warentest wird hier das Testergebnis in einer Schulnote ausgedrückt. Die Fallen, die beim Öko-Test-Logo lauern, sind dieselben wie bei der Stiftung Warentest. Also genau hinschauen!

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    Das grüne Sechseck des Bio-Siegels wurde vom Verbraucherschutzministerium ins Leben gerufen, um Lebensmittel zu kennzeichnen, die nach den Bestimmungen der EG-Öko-Verordnung hergestellt werden. Solche Lebensmittel müssen zu mindestens 95% aus ökologischem Landbau stammen. Chemische Pflanzenschutzmittel, umweltschädlicher Stickstoffdünger, Gentechnik und die meisten Zusatzstoffe dürfen nicht eingesetzt werden. Bei Fleischprodukten müssen die Tiere aus artgerechter Haltung stammen.

    Immer mehr Produkte - mittlerweile sogar auch manche beim Discounter - tragen das Fairtrade-Siegel. Wenn Sie bei solchen Kaffees, Bananen oder Kakaoprodukten zugreifen, können Sie sicher sein, dass den Produzenten - zumeist kleinen Landwirten in Entwicklungs- oder Schwellenländern - faire Preise bezahlt und Umweltstandards eingehalten werden.

    Wer gerne Fisch aus der Tiefkühltruhe oder dem Kühlregal einkauft, kennt das blaue Abzeichen mit dem Fisch. Doch wer oder was genau steckt hinter der »Marine Stewardship Council«, kurz MSC?
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    Bei der MSC handelt es sich um eine unabhängige Institution, die etwas gegen die Überfischung der Meere und für verantwortliche Fischerei tun möchte. Deshalb kommen nur solche Fischereibetriebe in den Genuss des blauen Siegels, die keine umweltschädlichen Fangmethoden einsetzen, die Fischbestände auf dem natürlichen Niveau halten und Überfischung vermeiden. Die ökologischen, gesetzlichen und sozialpolitischen Standards werden laufend überprüft.

    Zu den bekanntesten Gütesiegeln in Deutschland gehört der »Blaue Engel«. Er wird von der Jury Umweltzeichen vergeben, in der das Umweltbundesamt, Umwelt- und Verbraucherverbände sowie Industrie und Handel vertreten sind. Ausgezeichnet werden besonders umweltschonende und gesundheitlich unbedenkliche Produkte und Dienstleistungen. Wichtig ist, dass es sich dabei um eine relative Umweltverträglichkeit handelt. Auch wenn Farben und Lacke Umweltgifte sind und bleiben, werden diejenigen ausgezeichnet, die am wenigsten umweltschädlich sind. Sie als Kunde wählen also manchmal nur das kleinere Übel.

    Die folgenden drei Kennzeichen zeigen Ihnen nur an, dass ein technischer Standard eingehalten wird. Sie finden diese meist auf der Unterseite oder Rückseite von technischen Geräten. Offensiv beworben werden sie von den Handelsunternehmen oder Herstellern nur selten.

    Die CE-Kennzeichnung (Communauté Européene = Europäische Gemeinschaft) wird an Produkte vergeben, die den technischen Bestimmungen der EU-Richtlinien entsprechen. Hinweise auf die Qualität der Produkte vermittelt das Kennzeichen nicht.

    Nicht nur Ihr Auto, sondern auch elektrische Geräte müssen zum TÜV. Die TÜV-Plakette, die von staatlich zugelassenen Prüfstellen vergeben wird, ist das GS-Zeichen. Es garantiert, dass ein Produkt aus technischer Perspektive ohne Risiken genutzt werden kann. Anbieter müssen das Zeichen nach fünf Jahren neu beantragen.

    Der VDE ist der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und