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Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Sünde verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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sein Gesicht deutlich vor sich und erinnerte sich daran, wie das Licht im Fahrstuhl wieder angegangen war. Er hatte fantastisch ausgesehen, und sein Blick war klar und gleichzeitig warm. Wenn sie schon mit einem fremden Mann ins Bett gegangen war, brauchte sie sich wenigstens nicht noch dafür zu schämen, dass er nicht attraktiv gewesen war.
    Sie sah, wie er sie den Flur hinuntertrug und jedes Detail des Raums, in dem sie gelandet war. Er war in Beige- und Brauntönen gehalten, mit einem orangefarbenen Sofa, das wie eine Insel des Vergnügens mitten im Zimmer stand. Dann sah sie sich selbst, wie sie sich genüsslich auf den unglaublich weichen Kissen räkelte, mit fächerförmig um den Kopf ausgebreitetem Haar, schweren Gliedern und angetan mit einer weich fallenden Seidenbluse, die an ihrer Brust zu kleben schien.
    Auch den Brandy schmeckte sie. Genau wie seinen Mund, der fest und selbstbewusst auf ihren Lippen lag. Sie konnte ihn selbst riechen. Der Zitrusduft seines Rasierwassers wirkte so sauber und so männlich wie er selbst. In ihrer Fantasie waren seine Hände sanft, während er sie forschend und erregend über ihren Körper wandern ließ. Sie sah sich, wie sie folgsam hinter ihm sein Schlafzimmer betrat und plötzlich praktisch völlig unbekleidet vor ihm stand, woraufhin er sie mit seinen Blicken zu verschlingen schien. Trotz ihrer prüden Erziehung hatte sie sich nicht im Mindesten geschämt,
sondern sich gewünscht, dass er sie ansehen und denken würde, wie wunderschön sie doch wäre.
    Dann gingen die Lichter wieder aus, und sie streckte aus lauter Angst, er könnte sie verlassen, flehentlich ihre Arme nach ihm aus. Aber das tat er nicht. Stattdessen legte er sich neben sie, stark, hart, tröstend und beschützend, zog sie eng an seine Brust, wisperte ihr wundervolle Dinge zu und küsste sie, bis sie beide vollkommen außer Atem waren.
    Danach ließ er heiße, willkürliche Küsse auf ihren Hals und ihren Oberkörper regnen, streifte zögernd die Träger ihres BHs von ihren Schultern, öffnete, als sie nicht protestierte, den Verschluss, schob den Stoff vorsichtig zur Seite und strich mit den Fingern über ihre samtweiche Haut. Schließlich legte er die Hand auf ihre Rippen, seinen Daumen in die flache Vertiefung ihres Bauchs, glitt über ihren Nabel bis zum Saum ihres hauchzarten Slips und spielte mit dem spitzenbesetzten Gummiband.
    »Ja«, hauchte sie atemlos.
    Er schob seine Hand unter den Stoff und berührte das feuchtwarme Delta ihrer Weiblichkeit. »Gott, du bist unglaublich süß.« Seine Stimme klang rau. Sie hob ihre Hüfte an, er streifte ihr das Höschen ab, nahm sie wieder in den Arm und hielt sie fest, während sein Herz im Rhythmus ihres Herzens schlug. Dann stand er kurz auf, um seine eigenen Klamotten auszuziehen, und als er sie abermals in seine Arme zog und seine erregende Nacktheit sie berührte, stieß sie ein leises Stöhnen reinen, animalischen Vergnügens aus.
    »Zeit, die Lampe wieder anzumachen«, hatte sie gewispert.
    »Fürchtest du dich noch immer?«
    »Nein. Ich möchte dich – oder eher uns zusammen – sehen.«
    Was ihm eindeutig gefiel. Die Lampe tauchte ihre Körper in ein unwirkliches Licht, in dem alles wunderschön aussah. Sie war wunderschön. Er war wunderschön. Neugierig strich sie über seine Brust, seine Schultern und die Oberarme und murmelte versonnen: »Es gefällt mir, wie du aussiehst.«
    »Ja?« Er nahm ihre Hand, hob sie an seinen Mund und leckte sanft an ihren Fingerspitzen, woraufhin sie vor Schock und gleichzeitiger Freude keuchte, weil ihr Innerstes sich jedes Mal, wenn seine Zunge ihre Haut berührte, zusammenzog.
    Dann glitten seine Hände zärtlich über ihren Leib, umkreisten ihre Brüste, kneteten sie sanft. Mit den Daumen rieb er ihre Nippel, bis sie sich begehrlich wand …
    »Oh Deke.«
    Sie riss die Augen auf. Sie hatte seinen Namen ausgesprochen.
    Deke.
    Bisher hatte sie sich nicht gestattet, sich an seinen Namen zu erinnern. Doch jetzt war er wieder da.
    Deke.
    Weswegen verabscheute sie diesen Namen nicht? Weshalb fühlte er sich nicht verhasst, verräterisch, verlogen an, wenn er auf ihrer Zunge lag?
    Sie atmete so schwer, als wäre sie gerannt. Sie wollte sich nicht an noch mehr erinnern, aber der Traum war einfach viel zu schön, um ihn plötzlich abbrechen zu lassen, und so machte sie die Augen wieder zu …
    »Oh Deke.«
    »Weißt du, dass du wunderschöne Brüste hast? Sie haben die perfekte Größe und auch die perfekte Form.

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