Zurueck in den Armen des Milliardaers
geschlafen?“
„Einmal. Bevor sie die Uni verließ. Aber es wurde keine leidenschaftliche Nacht. Eher ein bittersüßer Abschied. Hin und wieder höre ich noch von ihr. Sie ist mittlerweile Hausfrau, hat drei Kinder.“
Oh! Bei den Worten wurde Gillian sofort neidisch. Und plötzlich begriff sie, wie gefährlich ihr dieser Mann werden könnte. Wenn sie nicht aufpasste, vergaß sie noch ihre Ziele, ihre Träume.
Er erzählte ihr von seinen schlechten Erfahrungen – und schon war sie voller Mitleid für ihn. Fast hätte sie ihn in die Arme genommen, um ihn zu trösten.
Aber Devlyn Wolff war ein erwachsener Mann. Er brauchte ihr Mitgefühl nicht. Und wie er heute selbst gesagt hatte, wollte er nur eine unkomplizierte Affäre.
Gillian stand auf. „Sollten die Wagen nicht längst hier sein?“
Devlyn erhob sich ebenfalls und runzelte die Stirn. „Das ist deine Reaktion? Nachdem ich dir mein Herz ausgeschüttet habe?“
„Ach, du willst mich doch nur davon überzeugen, dass es Spaß machen könnte, wenn wir beide uns gelegentlich im Bett vergnügen.“
Er grinste. „Und, hatte ich Erfolg?“
„Ich werde es mir überlegen. Du bist ein attraktiver Mann, hast Humor. Und ich wohne jetzt in dieser Gemeinde, wo die Anzahl interessanter Junggesellen gegen null geht. Also … vielleicht. Aber bedräng mich nicht. Meine Mutter arbeitet für deine Familie. Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehe. Gib mir Zeit.“
„Das ist nur fair.“ Devlyn strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Prompt beschleunigte sich ihr Puls. „Wie wäre es mit einem Kuss?“, lockte er sie dann. „Nur einen … um zu testen, ob die Chemie stimmt.“
„Ich küsse dich nicht, nachdem ich mich übergeben habe. Welche Frau möchte beim ersten Mal einen schlechten Eindruck hinterlassen?“
„Glaub mir. Männer sind da nicht so empfindlich. Aber gut … ich könnte deinen Mund aussparen.“
Gillian trat einen Schritt zurück. „Nein.“ Wo auch immer Devlyn Wolff sie berühren sollte, es schien ihr keine gute Idee zu sein.
Er umfasste ihr Handgelenk, rieb mit dem Daumen über ihren Puls. „Entspann dich, Gillian. Auf dieser Wiese kann ich dir gar nicht gefährlich werden.“
Und ob. Devlyn zog sie an sich, bis ihre Brüste seinen Oberkörper berührten. Er duftete so verführerisch. Und als sie ihm in die funkelnden Augen schaute, konnte sie seinem Angebot nicht widerstehen. „Okay. Küss mich. Aber nur den Hals.“
Er lachte. „Was immer die Lady möchte.“
Sie neigte den Kopf zur Seite, da ließ Devlyn die Lippen aufreizend über ihre Haut gleiten. Vom Ohr bis hinunter zur Schulter. Sie erschauerte unter seiner Berührung. Als ihre Knie zu zittern begannen, schlang sie ihm die Arme um den Nacken.
Warum sich eine so gute Gelegenheit entgehen lassen? Immerhin hatte sie sich schon am Abend zuvor gewünscht, an Devlyns Kehle zu knabbern. Voller Verlangen strich sie mit der Zunge über seinen Hals … doch plötzlich ließ er sie abrupt los und trat ein paar Schritte zurück.
Seine Wangen waren gerötet, seine Brust hob und senkte sich. „Ich denke, wir können das Experiment als gelungen bezeichnen.“
Aus der Ferne hörte man ein Hupen.
„Sind das unsere Wagen?“ Gillian drehte sich um – erleichtert und enttäuscht zugleich.
Zwei dunkle SUVs näherten sich und hielten am Rand der Wiese.
Eilig sammelte Devlyn die Sachen ein. „Komm. Wir sollten die Fahrer nicht warten lassen.“
Sie gingen zur Straße, wo Gillian stehen blieb und wartete, während Devlyn mit den Männern sprach. Die Sonne stand schon sehr tief, es würde bald dunkel sein. Ob er ihr trotzdem noch das Grundstück zeigen wollte? Wohl kaum.
Er blickte sie an. „Du hast die Wahl, Gillian. Du könntest mit den beiden nach Wolff Castle fahren … oder mich nach Charlottesville begleiten, wo ich mit einem Investor zum Abendessen verabredet bin. Ich musste ihn gestern versetzen, weil du den Telefonmast gerammt hast.“
„Ich fahre nach Wolff Castle.“ Und was mache ich da allein? fragte sie sich. Der Gedanke, dort zu übernachten, gefiel ihr nicht besonders. Vielleicht könnte sie ihre Mutter bitten, sie abzuholen. Oder dem Fahrer sagen, er solle sie direkt nach Hause bringen.
Devlyn runzelte die Stirn. Ihre Antwort schien ihm nicht zu gefallen. „Komm mit mir“, bat er schmeichelnd. „Der Mann war wirklich verärgert, weil ich den Termin nicht eingehalten habe. Er denkt vermutlich, ich hätte ihn belogen. Du musst ihm von meiner guten Tat
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