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Zurueck in den Armen des Milliardaers

Zurueck in den Armen des Milliardaers

Titel: Zurueck in den Armen des Milliardaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Maynard
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erzählen, damit er mir verzeiht. Und vergiss nicht … ich bin dein Boss. Ich kürze dein Gehalt, wenn du nicht tust, was ich sage.“
    „Das ist nicht fair.“
    Er grinste und hielt ihr die Wagentür auf. „Steig ein. Ich spendiere dir auch ein Abendessen.“
    Gespielt empört schüttelte Gillian den Kopf. „Man hat dich als Kind zu sehr verwöhnt, oder?“
    Sein Lächeln erstarb. „Na ja, ich bekomme halt immer gern, was ich möchte.“
    „Ich auch.“ Sie rutschte auf den Beifahrersitz. „Darum wird einer von uns beiden wohl irgendwann enttäuscht sein.“
    Während der Fahrt schwieg Devlyn, tief in Gedanken versunken. War es wirklich eine gute Idee gewesen, Gillian in Wolff Castle wohnen zu lassen? Viel Privatsphäre hatten sie dort nicht. Wenn sie eine Affäre begannen, würde seine Familie es bemerken.
    Sein Vater könnte etwas dagegen haben. Und ihre Mutter … ach, die erst recht. Doreen wäre vermutlich empört, wenn sie wüsste, dass der Sohn ihres Arbeitgebers ihre Tochter verführen wollte.
    Das Leben wäre so viel einfacher, wenn Gillian ihn nach Atlanta begleiten könnte, wo er ein traumhaftes Penthouse besaß. Aber er war auf ihre Mitarbeit an dem Schulprojekt angewiesen und hatte ihr den Posten nicht nur gegeben, um ihr einen Gefallen zu tun. Also musste sie in Burton bleiben.
    Und aus demselben Grund blieb auch er hier. Für die nächsten sechs Monate oder so? Verrückt. Total verrückt. Daran hätte er vor zwei Tagen nicht mal im Traum gedacht. Aber … Devlyn lächelte. Er freute sich auf die kommenden Wochen.
    Geschickt parkte er den Wagen vor dem Restaurant in Charlottesville. „Gerade noch rechtzeitig. In fünf Minuten erwartet mich der gute Mann.“
    Gillian strich sich durchs Haar. „Ich bin viel zu leger gekleidet.“
    „Mach dir keine Sorgen. Ist ziemlich dunkel da drin.“
    „Sehr witzig.“
    Horatio Clement saß bereits am reservierten Tisch. Der Mann war ein langjähriger Freund der Familie, mindestens zehn Jahre älter als Victor und Vincent. Er war Junggeselle, steinreich und geizig wie ein Schotte.
    Devlyn wollte ihn überreden, ein paar Millionen in die neuen Projekte von Wolff Enterprises zu investieren. In moderne Bürogebäude in Mexiko City. Oder exklusive Wohnanlagen in London und Paris. Die Firma besaß überall auf der Welt Immobilien.
    Er legte Gillian die Hand auf den Rücken. „Guten Abend, Horatio. Ich nehme an, es stört Sie nicht, dass ich diese charmante Dame mitgebracht habe.“
    Der alte Herr zog die weißen Augenbrauen hoch. „Sieht gar nicht aus wie deine üblichen Freundinnen, Devvie.“ Er wandte sich an Gillian. „Wie heißen Sie?“
    Sie reichte ihm die Hand. „Gillian Carlyle. Und Sie haben recht, Sir. Ich bin definitiv nicht sein Typ. Aber er fühlt sich schuldig, weil er mich gestern mit dem Auto von der Straße gedrängt hat. Darum konnte er die Verabredung mit Ihnen nicht einhalten.“
    Devlyn knirschte mit den Zähnen. „Ich habe dich nicht von der Straße gedrängt. Du bist zu schnell gefahren.“
    Horatio stieß einen verächtlichen Laut aus. „Ich kenne deinen Fahrstil, mein Junge. Darum glaube ich der hübschen Gillian.“
    Na gut. Devlyn blieb nichts anderes übrig, als sich zu setzen und seine Wunden zu lecken. Denn sprechen wollte anscheinend auch niemand mit ihm. Kaum hatten sie die Speisekarten in der Hand, da waren Gillian und Horatio schon die besten Freunde. Der alte Mann erzählte ihr eine verrückte Geschichte nach der anderen, und Gillian ermunterte ihn noch mit ihrem fröhlichen Lachen.
    Das schien ein langer Abend zu werden.

8. KAPITEL
    Gillian hatte nicht erwartet, dass ihr dieses Abendessen so viel Spaß machen würde. Horatio war ihr sehr sympathisch. Seine Augen funkelten vergnügt. Und mit seinem trockenen Humor brachte er sie immer wieder zum Lachen. Auch das Filet Mignon schmeckte einfach köstlich.
    Devlyn sagte wenig, seine Miene war schwer zu deuten.
    Schließlich erhob Gillian sich. „Entschuldigen Sie mich bitte. Da ich weiß, dass Sie noch Geschäftliches zu besprechen haben, gehe ich jetzt zum Waschraum. Und dann werde ich meine Mutter anrufen, um zu hören, wie es ihr geht.“
    Als sie zehn Minuten später zurückkehrte, machte Devlyn ein finsteres Gesicht. Horatio hatte die Arme vor der Brust verschränkt und blickte Gillian an. „Ich habe eine Frage an Sie, junge Dame. Würden Sie diesem Burschen Ihr Geld anvertrauen, wenn Sie an meiner Stelle wären?“
    Gillian zögerte. „Ich weiß nicht sehr viel

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