Zwei Herzen im Einklang
wir unsere Wünsche zur höchsten Autorität erhoben, aber Gott oder Wahrheit sind in Wirklichkeit die letzte und
höchste Autorität. Das wissen wir, wenn wir echter Führung folgen, weil sie uns und unserer Umwelt wahres Glück bringt. Indem wir uns auf den Himmel einstellen und uns unserer Körper in einem Akt von Liebe bedienen, segnen wir die Erde und fühlen uns erfüllt â ob wir nun zölibatär leben oder ein reiches Sexleben genieÃen.
ÃBUNG Hier eine kurze Ãbung, die man acht Tage lang durchführt. Sie dauert nur fünf Minuten und kann für deine Welt und dein Leben etwas Wichtiges bewirken. Sie kann dir helfen, tief sitzenden Ãrger und Wut sowie Angst zu überwinden, wenn du das zulässt.
SchlieÃe einfach die Augen und nimm Sex, wie immer du dir das vorstellst, aus den Händen des Egos und lege ihn in die Hände von Wahrheit. Lass Wahrheit deine Beziehung zu Sex auf natürliche Weise korrigieren bzw. stimmig werden. Du wirst bald einen Energiefluss fühlen, der Erfüllung mit sich bringt, weil du Sex in die richtige Perspektive gerückt hast. Das hebt dein Ego, das auf Auflehnung und Trennung gründet, aus der Führungsposition heraus und gibt der Wahrheit die Möglichkeit, dich auf deinem Weg zu führen. Warum solltest du hartnäckig in deine Egorichtung weitergehen, wenn du rascher auf einem besseren Weg vorankommen kannst?
Sex ist eine natürliche Funktion wie Essen oder Schlafen. Das Ego übertreibt diese Funktion und bläht sie auf oder lässt sie schrumpfen und macht sie nieder. Aber tatsächlich spiegelt uns Sex nur, wie wir unsere Lebensenergien einsetzen.
SchlieÃe deine Augen. Entspann dich. Stelle dir dein Sexleben im Dienst der Wahrheit vor. Hab keine Angst. Himmel und Wahrheit missgönnen dir keines deiner Spielzeuge und sind überhaupt nicht
neidisch. Himmel und Wahrheit wollen einfach nur nicht, dass du irgendetwas benutzt, um dich selbst in der Liebe und Freude, die auf dich warten, zu blockieren.
Schmelze mithilfe dieser Ãbung sowohl die Unterdrückung als auch die Ãbertreibung von Sex in deinem Leben fort, damit Sex in der richtigen Sichtweise erscheint. Entspanne dich und genieÃe diese fünf Minuten.
Lektion 11
Was Schmerz uns sagt
Schmerz sagt uns vor allem, dass wir einen Fehler machen. Wenn wir den Fehler korrigieren, wird der Schmerz weggehen. Die meisten Menschen meinen, dass irgendein anderer einen Fehler begangen hat, wenn es uns wehtut. Einen Fehler, den derjenige ausbessern muss, weil wir glauben, dass er uns Schmerzen zufügt. Wir befinden uns jedoch im Irrtum, und wenn wir das nicht ändern, dann reagieren wir und greifen sowohl uns selbst als auch den anderen an.
Schmerz und Verletztheit sagen uns, dass wir im Hinblick auf emotionale Reife einen Fehler gemacht haben und dass sehr viel dafür spricht, erneut auf diese Weise verletzt zu werden, wenn wir unseren Fehler nicht korrigieren. Es kann durchaus sein, dass auch die andere Person einen Fehler begeht, aber unser Wunsch, sie zu verändern, um uns vor Schmerz zu schützen, wird uns nur die StraÃe hinunter zu weiteren Fehlern führen.
Dazu gehören Abwehrmechanismen, wie andere oder uns selbst zu kontrollieren, Aggressivität gegen andere oder Angriffe auf uns selbst, emotionale Erpressung und Schuldzuweisungen. Diese Verteidigungsmethoden mögen kurzfristig Wirkung zeigen, aber sie tragen dazu bei, dass es möglicherweise später zu einer gröÃeren emotionalen Explosion kommt, weil wir noch nicht die Lektion gelernt haben.
Schmerz teilt uns mit, dass es in uns ein Muster gibt, das auf verlorene Verbundenheit zurückgeht. Wenn wir es durch
alle unsere Beziehungs- und Familienmuster zurückverfolgen würden, gelangten wir zu Ahnen- und Seelenmustern.
Bei diesen Seelenmustern handelt es sich um die grundlegenden Glaubenssätze, die aus unserer Trennung aus der Einheit entstanden sind. Alle unsere Verletzungen und Schmerzen gehen zurück auf die uranfängliche Trennung von der Einheit. Wir meinen, dass wir diese Trennung bewerkstelligt hätten, da sich Einheit ja per definitionem nicht selbst aufspalten kann. Und wie alles Leid, das aus unserer Getrenntheit stammt, projizieren wir dann, dass uns irgendjemand ablehnt. Es ist jedoch unmöglich, sich verletzt zu fühlen, es sei denn, dass wir die Ablehnung selbst aufbauen. Wenn wir uns widersetzen, wenn wir etwas oder
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