Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zwergenkinder 3

Zwergenkinder 3

Titel: Zwergenkinder 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Bekker
Vom Netzwerk:
oderobernichtvielmehreinensehrintensivenGedankevernahm.
    DerWassergeistwiederholtedasWort,solaut,dasssichTomliinstinktivdieOhrenzuhielt.Allerdingsnutztedasnichts,denneshandeltesichtatsächlichumeineGedankenbotschaft.
    DerZwergenjungetaumelte,Schwindelerfassteihn,undfüreinenMomentwarihmübleralsindenschlimmstenMomentenderSeekrankheit.
    AusMeisterSaradulsAugenundHändenschossenerneutStrahlenausgeballtermagischerKraft.DerWassergeisthobschützenddieArme,diesichinnerhalbeinesAugenaufschlagszudurchsichtigenglasähnlichenSchirmenauffächerten.ObwohlsieausWasserbestanden,konntenSaradulsStrahlensienichtdurchdringen.
    GrelleLichtfunkensprühten,undWasserspritzteinalleRichtungen,mehralsbeimstärkstenWolkenbruch.Tomlispürte,wieihndiekalteDuschetraf,aberdashatteimmerhindenVorteil,dasserwiederklarimKopfwurde.DieMachtderbedrängendenGedanken,dievondemWassergeistausgingen,wardadurchgebrochen,undauchdieÜbelkeitlegtesichschlagartig.
    DieMengeimHafenstobauseinander,undauchTomliwicheinpaarSchrittezurück.
    »Woraufwartestdu?«,hörteerdieStimmevonMeisterSaradul.»Hilfmir!«
    DiemagischenStrahlen,diederZaubermeisteraufdenWassergeistrichtete,wurdenschwächer,zugleichaberschrumpfedasunheimlicheWeseninsichzusammen.
    TomlihobdenZauberstab,spracheinemagischeFormelundversuchte,genugKraftzubündeln,umdieseineinemweiterenStrahlgegendenWassergeistzuschleudern.
    »Nein! Nicht … Nicht gegen Rhialban kämpfen!«
    DieGestaltdesWassergeisteszerfloss,ohnedassTomlidazugekommenwäre,indasGescheheneinzugreifen.SiewurdewiedereinsmitdemWasserderHafenbucht.RiesigeWellenschwapptenüberLandungsstegeunddieKaimauer.
    KurzdaraufstandenTomliunddieanderenbiszudenKnöchelnimWasser.NurAmbaroshattesichrechtzeitigweitgenugzurückgezogen.
    Vonder»Sturmbezwinger«schautennurnochdieBugspitze,derMastunddashoheAchterdeckmitseinenAufbautenausdemWasser.
    KapitänGomlingstandvölligfassungslosda,umgebenvonseinenSeeleuten.IhnenallenstanddasEntsetzeninsGesichtgeschrieben.

Gefangene
    B ei allen Seedämonen, das darf doch nicht wahr sein!«, brüllte Gomling. Er ging auf sein Schiff zu und schüttelte verzweifelt den Kopf. »Womit habe ich das nur verdient?« Und dann schwor er sich: »So wahr ich hier stehe, ich nehme nie wieder irgendeinen Passagier an Bord! Nie wieder!«
    Olfalas trat zu Gomling, wofür er durch das zurückfließende Wasser waten musste.
    »Was wollt Ihr, Elbengesicht?«, herrschte ihn der bärtige Seemann an, als sich Olfalas neben ihn stellte. »Schert Euch weg, und lasst mich zufrieden! Ihr alle habt mir schon genug Unglück gebracht!«
    »Ich möchte Euch meine Hilfe anbieten«, erklärte Olfalas. »Wie Ihr wisst, bin ich der Sohn von Asagorn, dem Herzog von Meerland, und mit der Seefahrt von Kindesbeinen an vertraut. Selbst bei uns Elben gehen hin und wieder Schiffe unter, und wir haben unsere Methoden, sie zu bergen.«
    Doch Gomling war an diesem Hilfsangebot nicht interessiert. »Lasst es! Was immer Ihr und Eure Freunde tut, es kommt nur Schlechtes dabei heraus. Helft Euch in Zukunft besser selbst!«
    Olfalas ließ sich von seinem Vorhaben jedoch nicht so schnell abbringen. »Ihr habt Glück, dass die See in dieser Bucht nicht sehr tief ist, werter Gomling. Da dürfte es nicht allzu schwer sein …«
    »IchüberlassedaslieberdenRiesenausZylopienundihrenMuskelnstattEurerverderblichenMagie!«,schnittihmGomlingschroffdasWortab.»IchhabeendgültigundfüralleZeitengenugvonjederArtHexerei,ganzgleich,obessichumangeblichedle,aberschwacheElbenmagiehandeltoderumfaulenZwergen-Hokuspokus!Undjetztgehtmirausden Augen,Halbelb!«
    Olfalas wechselte einen Hilfe suchenden Blick mit Lirandil. Dieser schüttelte leicht den Kopf, und so ließ Olfalas den Kapitän der »Sturmbezwinger« allein.
    »Wir bekommen gleich Besuch, doch ich weiß nicht, ob er angenehm sein wird«, raunte Olba Tomli zu.
    »Offenbar geht es dir wieder besser«, sagte dieser hoffnungsvoll.
    Doch sie schüttelte den Kopf. »Nein, tut es nicht.«
    »Aber du hast den Angriff des Wassergeistes vorhergesehen und nun diesen geheimnisvollen Besuch . Anscheinend funktioniert zumindest deine Fähigkeit zur Voraussicht wieder.«
    »Auch das ist leider falsch.« Olba wrang sich die Zwerginnenzöpfe aus. Wie Tomli, Arro und Saradul war auch sie vollkommen durchnässt. Das Wasser lief ihr regelrecht aus den Kleidern und plätscherte zu Boden. »Der Wassergeist hat versucht, mit mir in geistigen Kontakt zu treten und mich zu beeinflussen, deshalb bin ich auf ihn aufmerksam geworden. Und was den Besuch

Weitere Kostenlose Bücher