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Zwergenzwist im Monsterland

Zwergenzwist im Monsterland

Titel: Zwergenzwist im Monsterland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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mir die beiden wohl für eine Zeit vom Hals halten? Ich muß nachdenken.«
    »Verdammnis«, lächelte Hendrek. »Für dich tue ich doch alles.«
    »Natürlich!« beeilt sich Snarks zu versichern und schloß sich dem Krieger an. »Ich sag dir was«, teilte er ihm leise mit, »am liebsten würde ich seine picklige Wange streicheln!«
    Hendrek und Snarks wurden von Guxx, Brax und Hubert begleitet. Das war gut. Diese fünf konnten mich zumindest zeitweise von der liebestollen Maid und dem verrückten Einhorn befreien. Ich konnte nicht glauben, daß es an dem Liebeszauber lag? Was dann also war schiefgegangen?
    Ich hatte den Spruch genauso ausgeführt, wie es in dem Kompendium beschrieben war – nur mein Haar war verbrannt, bevor ich den Spruch hatte beenden können, so daß ich folglich eine weitere Locke hatte hinzufügen müssen. Vielleicht war der Spruch dadurch zu mächtig geraten. Aber ich hatte doch an Norei gedacht, als ich den Spruch endlich hatte beenden können! Zumindest für einen Moment. Dann war der Streit zwischen den Zwergen und meinen Gefährten ausgebrochen, und meine Aufmerksamkeit war abgelenkt worden.
    Ob es wohl daran gelegen hatte?
    Der Schneeball in meinem Bauch verwandelte sich in einen Gletscher. Ich hatte mich mitten im Spruch umgeblickt – und jeden einzelnen meiner Gefährten angeschaut. Hieß das etwa, daß mein Liebeszauber in dem gesamten Lager wirkte?
    Die Zwerge lächelten mich an.
    »Wuntvor ist gar kein so schlechter Kerl, wenn man ihn mit anderen vergleicht, deren Namen ich jetzt nicht nennen möchte«, bemerkte Schnuti.
    »Ja«, fügte Grobi hinzu. »Er ist sogar richtig süß.«
    »Warum fragst du mich nicht?« meldete sich Träni zu Wort. »Alles, was du willst, Wuntvor, wir stehen zu deinen Diensten!«
    »In der Tat«, antwortete ich. Was hätte ich auch sonst sagen können? Der Spruch war außer Kontrolle geraten. Jeder im Lager schien davon betroffen zu sein. Die mich vorher nicht gemocht hatten, waren meine erklärten Freunde geworden, und meine ehemaligen Freunde würde ich mir mit Cuthbert vom Leibe halten müssen.
    Was aber war mit Norei? Meine Magie war schließlich auf sie gerichtet gewesen. War das die Ironie des Schicksals? Hatte ich sie durch diesen aus den Fugen geratenen Spruch endgültig verloren? Der Gletscher in meinem Innern tat sein Bestes, um mich vollkommen in einen Schneemann zu verwandeln.
    »Ein glückliches Schuhbert-Hallo!« flötete mir Tap aus der näheren Umgebung meiner Ferse zu. »Es ist ein Vergnügen, für dich zu arbeiten! Mein Herz ist mit echter Schuhbertbewunderung erfüllt!«
    »Wie wahr, wie wahr«, fügte Schleimi hinzu und trat neben den kleinen Kerl. »Wir nennen das Schuhbert-Power!«
    »In der Tat?« fragte ich, obwohl mein Herz weit weg war, bei der Frau, die ich nun nie wieder sehen würde.
    »Ja!« stimmte Tap dem Zwergen zu. »Und all diese mächtige Schuhbert-Power ist hier und für dich da, für den Wertesten der Werten!«
    »Mein Lieber«, unterbrach ihn Schleimi. »Darf ich unwürdiger und offensichtlich armseliger Kerl um etwas mehr Unterscheidung bitten? Obwohl dieser junge Mann sicherlich ehrenwert und der Liebenswerteste der Liebenswerten ist, fehlt es ihm doch vollständig an Schuhbertmagie!«
    »Das ist leider nur zu wahr«, stimmte Tap ihm traurig zu. »Aber können wir ihn dafür verdammen, daß er zu groß und offensichtlich nur zu sehr ein Mensch ist? Erinnere dich daran, wir Schuhberts sind großzügig mit unseren Gaben!«
    Schleimi nickte begeistert. »Das ist Schuhbert-Power!«
    Snarks kehrte zu uns zurück. »Wir haben das Mädchen und das Pferd zumindest für den Augenblick unter Kontrolle. Ich dachte mir, daß dich die Neuigkeit vielleicht interessieren würde. Stehe immer zu Diensten.« Er beäugte mißtrauisch den Schuhbert. »Soll ich noch etwas anderes unter Kontrolle bringen?«
    »Oh, höchst Ehrwürdiger, aber nicht doch«, antwortete Schleimi, »wir Schuhberts werden uns um alles kümmern.«
    Snarks Hautfarbe nahm eine tiefere Grünschattierung an. Die Bemerkung des Zwerges schien ihm für den Augenblick die Sprache verschlagen zu haben.
    »In der Tat?« fragte ich, trotz meines Scheiterns neugierig geworden. »Wir Schuhberts?«
    »Nun, dieses wertlose Individuum zählt wahrscheinlich seine Drachen, bevor sie ausgeschlüpft sind«, meinte Schleimi. »Oder zumindest war ich einmal wertlos! Doch nun gehöre ich zu den Auserwählten, denn Tap nahm mich beiseite und zeigte mir den Weg!« Schleimi lächelte auf

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