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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Ablenkungsmanöver. Also erhöhten die erschöpften Krieger das Tempo und erreichten zwei Tage später Sameria. Hier hatten sich schon vorher, wie es bei dem uns jetzt bevorstehenden Krieg ähnlich sein wird, alle Bewohner der umliegenden Städte und Dörfer,inklusive der Bielir, versammelt. Man beschloss jedoch, dass die Zivilisten, jeder Bewohner, der im Kampfe nicht helfen konnte, mit einigen Bielir Räten und dem Großteil ihrer Armee, sich auf den Marad Khul zurückziehen soll, in die Städte der Bielir. Da Talon in erster Linie an den Menschen, nicht aber den Bielir, interessiert war, nahmen wir an, dass im Falle eines Sieges Talons unsere Kinder, Frauen und Ältesten dort sicher sein könnten. Zudem lief das Programm mit den Berserkern gut voran. Sie hätten schlecht mit zum Marad Khul können, da sie alle Verbrecher, teilweise nicht ungefährliche, waren. Da wir Angst hatten, Talons Armee könnte zu groß sein, brauchten wir jeden Mann, der nicht zum Schutze der Zivilisten benötigt wurde. Deshalb rief Litor diesen Plan ins Leben. Zwar hatten die Berserker wenig Training, aber sie hatten diesen Trank entwickelt, mit Hilfe des Alchimisten Bidion. Kurz vor dem Kampfe wollten sie ihn einnehmen.
    Als Talons Armee dann vor den Toren stand, wollte Litor seine Stärke testen. Einige Soldaten, zusammen mit einigen Rittern und gut der Hälfte der Berserker griff des Nachts Talon an, dessen Armee sich gerade erst am sammeln war. Schnell wurde klar, was dieser Trank, den leider alle Verurteilten und einige normale Soldaten schon eingenommen hatten, bewirken sollte. Kurz bevor man Talons Lager erreicht hatte, mutierten die Krieger, die den Trank einnahmen, zu Berserkern. Sie stürmten wild drauf los, metzelten aber nicht nur Gegner, sondern auch andere Soldaten, Berserker und Ritter ab. Zum Glück zogen sich die Ritter und die Soldaten zurück. Dreißig Soldaten und zehn Ritter starben zuvor allerdings noch durch Berserkerhand an diesem Ort. Von denjenigen Berserkern, die durch Talons noch nicht vollständig errichtetes Lager wüteten, überlebte keiner, denn ihr Rausch war auf Dauer nicht stark und sie nicht zahlreich genug, um mit der Übermacht langfristig fertig zu werden. Die Soldaten, dieden Trank eingenommen hatten sollten nur noch in allerhöchster Not eingreifen und sich verdeckt halten.
    Die Verurteilten hingegen wurden vor die Tore geschickt, denn einige von Talons Schergen griffen an. Natürlich ohne Befehl, denn Talons Ziel war es uns durch kleine Kämpfe in Sameria zu halten, uns auszuhungern, zu erschöpfen, damit wir am Ende schwach wären und uns gegen ihn kaum mehr hätten wehren können. Denn das bisherige Vorgehen kostete ihn genau genommen viel mehr Soldaten, als er vor hatte zu opfern. Zumindest verriet uns das Jiin Ganh. Jedenfalls wusste Talon, weshalb er keinen Befehl gegeben hatte, aber dieser verheerende und unerwartete Vorstoß erzürnte vor allem einige Orcs, Oger und Maraks, also griffen sie an. Und liefen den Berserkern direkt in die Arme. Durch das, was wir berichteten, war ihnen klar, dass sie breitflächig angreifen mussten, um sich nicht selber im Wege zu sein. Vor allem fünf Berserker machten es den Angreifern schwer, da sie so zu sagen die Führung übernahmen: Gara, Dansu, Maru, Ogor, welchen du ja ganz anders kennen gelernt hast, und Dansus Frau Dansha. Nicht nur, dass die breite, mit großen Freiräumen bedachte Angriffsformation ihre Idee war, sie überlebten diese Attacke der Feinde ohne einen Kratzer. Selbst bei Garas Übung als Krieger sehr bemerkenswert. Bei den anderen Vieren umso mehr, da sie nie kriegerisch tätig oder ein solches Training hatten. Maru ein ganz gewöhnlicher Dieb, der aufgrund der vielen wohlhabenden und einflussreichen Leute, die er beraubt hatte, lange Zeit eingesessen hätte, lernte unheimlich schnell während der allzu kurzen Trainingszeit und schlug sich aufgrund seiner Geschicklichkeit, die seine Raserei weniger plump und dumpf-brutal machte, als die der anderen Berserker, sehr gut. Ogor, ein Rüpel, der im Suff eine Schlägerei in einer Wirtschaft zu viel begonnen hatte und deswegen im Gefängnis saß, nutzte seine, nach dem was Davinor mir berichtet hat, vor seinem Tod kaum noch vorhandenenatürliche Kraft, die mit der Wut eines Berserkers eine mächtige Waffe war. Dansu und Dansha, ja, weshalb die Beiden eingesperrt waren, entzieht sich meiner Kenntnis, jedenfalls konnten auch sie in ihrer Raserei unglaublich geschickt und gleichzeitig brutal

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