Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
weiß-blaue, leichte Rüstungen gehüllt, auf denen ein roter Fuchs als Wappen prangerte, wichen auf die rechte Flanke aus, bevor sie bemerkt wurden. Die normalen Soldaten stürmten, angeführt von den Rittern in ihren schwarz-grünen und etwas besser gepanzerten Rüstungen mit dem blauen Smaragd als Emblem, frontal auf Jevkeria zu. Unter den normalen Soldaten befanden sich auch Dago und Angar. Als die Menschen kamen, zogen sich die Zentauren aus Angst, die Menschen könnten sie dennoch angreifen und da sie eh fast vollständig dezimiert waren, zurück.
Jevkeria hatte zwei Zugänge, einen im Osten, einen im Westen. Durch den westlichen drangen die Ritter ein, ohne Probleme jeden der total überraschten Orcs und Oger zerschlagend, der sich noch außerhalb der Stadt befand. Durch die Zentauren geschwächt hofften sie durch das östliche Tor entkommen zu können. Kämpfend wichen sie Schritt für Schritt zu diesem für sie rettenden Tor zurück. Kerliop stand konzentriert in der ersten Reihe, sein Schwert in jeden Feind bohrend, der ihm nicht schnell genug entkam. Ohne Gnade. In dieser Situation leider anders nicht möglich. Auch Dago und Angar waren vorne mit dabei, obwohl sie nur als normale Soldaten an dieser Schlachtteilnahmen. Angar, damals mehr denn je von Wut und Zorn getrübt, nach Vergeltung lechzend, wagte sich etwas zu weit in die gegnerischen Reihen und bekam prompt das Schwert eines stinkenden Orcs durchs Gesicht gezogen. Daher seine Narbe. Ohne dies auch nur eines Gedankens zu würdigen schritt er weiter vor. Ein mächtiger Oger baute seine drei Meter Größe vor ihnen auf, ein überdimensionales Schwert schwingend. Schutz suchend verschwanden alle Orcs hinter ihm. Mit seinen Schlägen hielt er die Menschen auf Distanz. Aber nicht lange. Geschickt sprang Angar über einen Schlag hinweg, positioniere sich links von dem Biest. Unter dem nächsten duckte sich Dago hindurch auf das Knie des Ogers zustürzend. Kaum durchbohrte seine Klinge das Knie, rammte Angar dem taumelnden Biest sein Schwert in die Seite, so dass der Oger das Schwert fallen ließ. Wild um sich schlagend und ohrenbetäubend laut schreiend verschaffte sich der Oger Platz. Dago und Angar wurden weggeschleudert. Das nutzte Kerliop, um ihn zu enthaupten. Jetzt hieß es nicht nachgeben. Sie stürmten weiter auf die fliehenden Feinde zu, drängten sie bewusst nach draußen. Denn dort warteten schon die Füchse. Diese fielen den Orcs und Ogern, die es aus der Stadt schafften und sich nicht versuchten in den Gassen zu verstecken, in die Flanke und vernichteten diese, bevor die überhaupt mitbekamen, wie ihnen geschah. Ein kleiner Sieg, aber ein unbedeutender. In Jevkeria lebte fast kein Mensch mehr und bevor man die allerletzten versteckten Orcs ergreifen konnte mussten sich die Füchse, die Ritter und die Soldaten zurückziehen, nach Larhelia, der ersten größeren Stadt. Diese war leichter zu verteidigen, da sie wirklich etwas sicherer befestigt war und da dort Teile der anderen beiden damaligen Kriegerorden, der Stürmenden Falken, Bogenschützen unter der Leitung von Vos, und den Kugelpeitschern um Selen, die auch heute noch diesen Orden führt, aber damals selbstverständlich noch eine junge Frau, aber aufgrund ihrer außergewöhnlichen Fähigkeitenund der Einberufung dieses kleinen Ordens durch sie, schon Generälin war. Zudem rückte Talons Armee vor und Jevkeria war kaum zu halten. Alle Zivilisten aus Larhelia flohen nach Sameria. Man harrte dort derweil der Dinge, bis sich Talons Armee am Horizont versammelte.
Diesmal war es kein kleiner Angriffstrupp aus Orcs und Ogern, sondern eine wirkliche Armee, in der auch Minotauren und Maraks, zudem Vargund und Chelin, zwei der Generäle, waren. Vor den Toren standen die Füchse auf ihren Pferden, dazu die Kugelpeitscher, die etwas Platz auf dem Schlachtfeld brauchen, aufgrund ihrer Hauptwaffen. Bevor Talons Horden direkt angreifen konnten, kamen aus dem Süden etliche Zentauren auf die losmarschierende Armee zu, um uns einen letzten Dienst in diesem Krieg zu erweisen, bevor sie sich nach Fengeria und dem Marad Khul zurückzogen, um sich von diesen schweren Schlägen zu erholen und als Volk zu überleben. Sie konnten zwar einige Feinde töten, waren aber hoffnungslos unterlegen. Winjin und Agum, die diese letzte Offensive leiteten, stießen auf die Generäle. Noch während die Menschen zuschauten, denn ein Kampf zu weit von der Stadt entfernt wäre purer Selbstmord gewesen, stieß Agum Vargund
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