Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)
zwingen, sich ganz auf ihn zu konzentrieren. Stumm forderte er sie dazu auf, seinen Kuss zu erwidern. Jasurea kam seiner Aufforderung langsam nach, kam Neseans Zunge entgegen, spielte sachte mit ihr. Ihre Zungen spielten sanft und zärtlich miteinander.
Allmählich lockerte sich Jasurea. Hätte der König sie nicht beobachtet, hätte sie Neseans Kuss zweifellos genossen. Nesean forderte immer mehr von ihr, vertiefte den Kuss und streichelte ihren Körper verlangend, so dass Jasurea die Anwesenheit des Königs für einen Moment beinahe vergaß. Sie konzentrierte sich ganz auf Neseans Küsse und seine sanften Liebkosungen. Beinahe konnte sie sich einreden, an einem anderen Ort zu sein, weit weg vom Kerker und vom König, bis Nesean ihr vorsichtig das Kleid über die Hüften schob. Da wurde sie sich der Gegenwart des Königs nur allzu bewusst. Sie konnte seinen Blick auf ihren entblößten Oberschenkeln deutlich spüren.
Nesean hackte die Daumen unter den Bund ihres Slips. Jasurea hielt erschrocken die Luft an. Nesean bemerkte ihre Anspannung, hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. Seine Augen baten sie flehend, ihm zu vertrauen. Langsam stieß Jasurea die angehaltene Luft aus. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Wenn sie jetzt aufspringen würde, würde der König sie als Lügnerin abstempeln. Also zwang sie sich, ruhig zu bleiben. Sie schaffte es sogar, Nesean ein schwaches Lächeln zu zeigen, mit dem sie ihm ihr Vertrauen bewies. Er nickte kaum merklich, streifte ihr dann langsam den Slip über die Beine. Er warf den Slip achtlos auf den Boden, spreizte dann Jasureas Beine und kniete sich schnell dazwischen. Damit blockierte er Rabmaz, der hinter ihm stand, die Sicht auf Jasureas Weiblichkeit. Nesean zog Jasureas Kleid wieder über ihre Hüfte, legte sich wieder auf sie und küsste sie zärtlich und fordernd wie zuvor, bis ihre Anspannung allmählich nachließ.
Plötzlich spürte sie seine Finger an ihren Oberschenkeln. Seine Hand war unter ihr Kleid geglitten, seine Fingerspitzen streichelten nun die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Diese sanfte Berührung löste ein leises Ziehen in Jasureas Unterleib aus. Als sich Neseans Finger weiter vortasteten, ging ihr Atem schneller. Schon spürte sie seine Fingerkuppen an ihrem Geschlecht. Tastend fuhr er über die Falten ihrer Weiblichkeit und reizte sie zärtlich. Als er seinen Daumen auf ihre Perle legte und sie sanft massierte, durchzuckte Verlangen Jasurea wie ein Blitz. Sie schnappte hörbar nach Luft. Ihr Blick, in dem sich Erstaunen und Überraschung spiegelten, wanderte unstet der Zellenwand entlang. Bis er auf den König traf. Jasurea erstarrte. Der König starrte sie an, der Blick dunkel und verlangend. Es war, als ob seine Augen Jasureas magisch anziehen würden.Jasurea konnte nicht anders, als ihn anzustarren, während Nesean ihre Perle umspielte. Auch als Nesean vorsichtig einen Finger in sie tauchte, konnte sie den Blick nicht vom König abwenden. Neseans Finger begann sich rhythmisch zu bewegen, schob sich vor- und zurück. Obwohl Jasurea den König noch immer fixierte, verblasste seine Gestalt nun vor ihren Augen. Er trat in den Hintergrund, schien plötzlich weit entfernt. Jasurea konzentrierte sich ganz auf die Wärme zwischen ihren Schenkel, auf die Hitzewelle, die ihr Geschlecht aussandte und die ihren ganzen Körper erfasste. Ihre Haut prickelte erwartungsvoll.
Nesean entzog ihr seine Hand, legte den Zeigfinger, feucht vom Tau ihrer Lust auf ihre Perle und massierte diese mit ihrer samtenen Nässe. Jasurea öffnete die Lippen, seufzte leise auf. Sie bemerkte ein seltsames Glitzern in den Augen des Königs.
Nesean hob den Kopf, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Doch Jasurea sah nicht ihn an, sah sein Lächeln nicht. Nesean folgte dem Blick Jasureas weit geöffneter Augen, drehte den Kopf und starrte den König an, der noch immer Jasureas Blick festhielt. Einen Moment lang verharrte Nesean, unsicher darüber, was er tun sollte, doch dann fuhr er fort, Jasurea zu streicheln. Jasurea seufzte leise, als Nesean den Druck auf ihrer Perle verstärkte. Sachte hob sie ihr Becken an, streckte es Nesean entgegen. In diesem Moment löste sich der König von der Wand. Mit polternden Schritten trat er zu Nesean und Jasurea. Er stellte seine Gasleuchte neben Jasurea ab und befahl Nesean mit einer Handbewegung, sich von Jasurea zu lösen. Nesean zögerte, nicht sicher, ob er den König richtig verstanden hatte. Da versetzte Rabmaz ihm mit seinen Stiefel einen
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