Zwischen Liebe und Begierde: Im Königreich der Oyesen (German Edition)
gedacht, Nacht für Nacht. Ich hab mir deinen Körper vorgestellt, mir ausgemalt, wie er sich unter meinem anfühlen würde. Ich habe mir vorgestellt, wie du auf mich reagieren würdest, wie du dich mit mir bewegen würdest. Während ich meinen Gedanken freien Lauf ließ, habe ich an deinem Slip gerochen, an der Stelle, die den süßen Geruch deines Geschlechts trug. Dein Duft hat meine Gedanken stets beflügelt. Ich stellte mir dein Geschlecht vor, rosa und zart, weit offen für mich, so wie eben. Eine wunderbare Vorstellung. Doch die Fantasie kann der Realität nie das Wasser reichen. Ich dachte an deine Brüste, daran, wie ich meine Finger in deinem weichen Fleisch vergraben würde. Und während sich meine Gedanken selbständig machten und mich zur seidigen Hitze deines Geschlechts trugen, roch ich deinen Duft und begann zu pochen und zu pulsieren. Ich schwoll immer weiter an, wurde grösser und härter, als ich daran dachte, wie ich in dich eindringen würde und du mich heiß und sehnsüchtig willkommen heißen würdest. Meine Männlichkeit wurde groß und ungeduldig, verlangte, befreit zu werden. Ich öffnete meine Hose, nahm mein schwellendes Verlangen in die Hand und rieb mich selbst, das einzige, was ich tun konnte, um in diesen heißen Sommernächten doch noch Schlaf zu finden. Meine Gedanken waren bei dir, ich sah, wie ich in dich stieß, wie ich dich schnell und ungestüm nahm. Ich hörte dich leise Stöhnen, ein Zeichen dafür, dass du meinen wilden Ritt genossest. Inzwischen war ich prall und hart und es fehlte nicht mehr viel, bis meine lebenspendender Samen aus mir schoss und sich über meine Hand ergoss.“
Der König streckte die Zunge aus und leckte Jasurea über den Hals.
„Das war ein gutes Gefühl, ein Gefühl unendlicher Erleichterung. Doch ich wusste, dass es noch lange nicht so gut war, wie in dir zu kommen, umschlossen von deiner Hitze und deinen engen Muskeln. Und es reute mich, dass meine Samen, den ich Nacht für Nacht für dich produzierte, auf meiner Hand endete, statt dass er seinen Weg in dich fand, so, wie es sein sollte.“
Rabmaz nahm seine Hand von Jasureas Brust und legte sie auf ihren Bauch. „So viel zu meinen einsamen Nächten. Doch jetzt bin ich zurück. Jetzt soll alles anders werden. Jetzt werde ich meine Nächte mit dir verbringen, meine Süße, und dir das schenken, was ich dir schon lange zu geben gedacht habe.“
Rabmaz zog mit den Fingerkuppen kleine Kreise auf Jasureas flachem Bauch.
Jasurea blinzelte, als Rabmaz zu sprechen aufgehört hatte. Merkwürdigerweise hatten sie seine Worte nicht abgestoßen, sondern erregt. Erst jetzt merkte sie, dass sich ihr Atem beschleunigt hatte. Erst jetzt wurde sie sich der sanften Hitze bewusst, die von ihrem Körper Besitz ergriffen hatte.
Rabmaz setzte sich auf. Diese Bewegung riss Jasurea aus ihren Gedanken.
„Komm“, sagte er rau. „Wir haben noch immer eine Dusche vor.“
Er stand auf und ging ins Bad. Jasurea blickte ihm zögernd nach. Einen Moment lang dachte sie an Nesean und damit einher ging auch der Gedanke an Flucht. Rabmaz hatte die Schlafzimmertür zwar abgeschlossen, doch sie könnte noch immer durch ein Fenster entkommen. Und dann was? Weit würde sie nicht kommen, ehe sie von königlichen Soldaten geschnappt werden würde. Rabmaz wäre über eine Fluchtaktion bestimmt wenig begeistert. Außerdem konnte sie sich diese gar nicht leisten. Sie hatte mit dem König eine Abmachung getroffen.
Den Gedanken an Flucht verwerfend, erhob sich Jasurea. Zögernd folgte sie Rabmaz ins Bad. Er stand mit dem Rücken zu ihr. Er war bereits nackt, stellte gerade die Dusche an und prüfte mit der Hand den Wasserstrahl. Es war eine moderne Dusche, eine der modernsten im Land, bei denen das Wasser aus der Decke sprühte. Jasurea hatte noch nie eine solche Dusche gesehen. Die Dusche in ihrem eigenen Bad war klassisch, das Wasser schoss aus einem Duschschlauch.
Beeindruckt musterte sie die Deckendusche.
Der König drehte sich zu ihr um. Herausfordernd hob er die Augenbrauen. „Na, komm. Komm!“
Jasurea rührte sich nicht, nur ihr Blick bewegte sich, tanzte staunend über Rabmaz nackten Körper. Sein Oberkörper war breit und kräftig, muskulös und braungebrannt. Ihr Blick glitt tiefer, bis ihre Augen auf seinem männlichen Stolz verharrten, als würden sie von seiner Männlichkeit magisch angezogen. Was Jasurea erblickte, beindruckte sie. Obwohl der König nur halb erregt war, erkannte sie deutlich, dass sein Geschlecht
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