Zwischen Liebe und Intrige
von Sternen. Das Meer und der Pool verschmolzen zu einer
unendlichen, schimmernden Wasserfläche, in der sich das silbrige
Mondlicht spiegelte. Der ganze Garten wirkte wie ein Zauberreich der
Fantasie.
In
der nächtlichen Stille war nichts zu hören als das sanfte
Plätschern des Wassers und ihrer beider Atemzüge. Leon
atmete gleichmäßig, aber schwer, sie selbst schnell und
nervös vor Aufregung. Er stand mit dem Rücken zum
Beckenrand vor ihr im Wasser, und sie sah deutlich sein Gesicht. Mit
seinem schwarzen Haar und den markanten Zügen sieht er aus wie
ein zum Leben erwachter griechischer Gott, dachte sie hingerissen.
Und erst sein Körper … ihr Herz begann wie wild zu
hämmern.
Leons
Körper, gestand sie sich atemlos ein, war der aufregendste
Männerkörper, den sie je gesehen hatte. Solche
Vollkommenheit bei einem Mann kannte sie nur aus den Werken
Michelangelos oder Leonardos und hatte sie immer für
schmeichelhafte Übertreibung gehalten. Leon hatte beeindruckend
breite Schultern, eine kräftige, aber nicht zu muskulöse
Brust, die in eine schmale Taille überging. Am liebsten hätte
Sadie die Hände ausgestreckt und ihn berührt, die Wärme
seiner Haut unter den Fingern gespürt, das weiche schwarze Haar
auf seiner Brust gestreichelt. Wie von selbst glitt ihr Blick hinab
bis zu der Stelle, wo die feine Linie dunklen Haares auf seinem
flachen Bauch im Wasser verschwand. Er war, genau wie sie, nackt …
Sie
fühlte, wie die Spitzen ihrer Brüste hart wurden. Ein
Schauer durchlief sie, das Wasser geriet in Bewegung. Sie konnte
nicht widerstehen, einen Schritt auf Leon zuzugehen und ihn
anzufassen.
"Sadie."
Wieder hörte sie die Warnung in seiner rauen, dunklen Stimme,
ließ sich aber nicht aufhalten. Zu sehr genoss sie das Gefühl,
Leon zu berühren. Es stieg ihr zu Kopf wie Champagner.
Sie
trat noch dichter an ihn heran und legte beide Hände an seine
Brust. Dann hob sie den Kopf und strich sanft mit der Zungenspitze
über die feuchte Mulde unterhalb seines Halses.
Völlig
versunken in das, was sie tat, merkte sie nichts von dem Sturm, der
sich zusammenbraute. Der Gedanke, dass nur ein wenig Wasser sie noch
voneinander trennte, ließ sie vor Erregung beben. Sie drückte
die Lippen auf die pulsierende Stelle an Leons Hals, als er plötzlich
die Arme um sie legte. Er hielt sie unnachgiebig fest, und sie hörte
sein zorniges Flüstern an ihrem Ohr.
"Bist
du verrückt? Weißt du eigentlich, was du da tust? Ich bin
doch nicht aus Stein!"
Aus
Stein? Nein, bestimmt nicht, schoss es ihr durch den Kopf. Leon war
wunderbar, sexy, aufregend, sein Körper fest und muskulös,
und wie sehr sehnte sie sich danach, mit dem Finger der Linie dunkler
Härchen zu folgen, die sich über seinen gebräunten
Körper hinabzog …
Sie
merkte nicht einmal, dass sie ihre Gedanken laut aussprach, bis sie
Leons raue Stimme hörte: "Das war's. Ich kann mich nicht
länger beherrschen. Verdammt, Sadie."
Er
umfasste ihre Hüften und zog sie eng an sich. Seinen nackten
Körper an ihrem zu spüren erfüllte sie mit solchem
Verlangen, dass sie sich unwillkürlich an ihn schmiegte. Sie
legte die Arme um seinen Nacken und zog seinen Kopf zu sich herab.
Eigentlich
hätte sie über ihr eigenes Verhalten schockiert sein
müssen, hatte jedoch nur das Bedürfnis weiterzumachen.
Leons
Mund war jetzt auf ihrem, und sein Kuss strafte seine anfänglichen
Proteste Lügen. Er küsste sie mindestens so
leidenschaftlich wie sie ihn, ließ dabei die Hände an
ihrem Rücken hinabgleiten und massierte zärtlich ihre
zarten Rundungen.
Sie
spürte, wie er sich hart und erhitzt an sie drängte, sie
mit den Händen noch fester an sich zog, und erregt passte sie
sich seinen Bewegungen an. Sanft schaukelten die Wellen um sie her in
demselben Rhythmus wie ihre Körper.
Der
Mond und das Licht unzähliger Sterne spiegelten sich im wogenden
Wasser. Sadie schloss die Augen vor der Schwindel erregenden Pracht,
doch von Leons leidenschaftlichem Kuss wurde ihr noch schwindeliger.
Jede Faser ihres Körpers reagierte auf diesen Kuss. Sie stellte
sich auf die Zehenspitzen und schmiegte sich fest an Leon. Ihre
Brüste rieben sich an seiner Brust, und die harten Spitzen waren
so empfindlich, dass sie bei jeder Berührung ein Schauer
durchlief.
Ihre
Haut war warm und nass, und auch ihre intimste Stelle fühlte
sich nun heiß und feucht an. Voller Verlangen legte sie die
Arme noch fester um Leons Nacken, drängte sich noch ungehemmter
an ihn.
"Willst
du mich jetzt
Weitere Kostenlose Bücher