Zwischen Liebe und Intrige
… hier?" hörte sie Leon atemlos
fragen, als er den Mund von ihrem löste.
Sadie
ließ Zunge und Lippen an der feuchten, leicht salzigen Haut
seines Halses hinaufgleiten. Am Kinn angekommen, befühlte sie
mit den Fingerspitzen seine rauen, rasierten Wangen.
Glatt
und geschmeidig dagegen war seine Haut dort, wo Sadie seine wachsende
Erregung spürte, als er sich hart an sie drängte. Sie bebte
vor Verlangen, stieß einen leisen Seufzer aus und nahm sein
Ohrläppchen zwischen die Lippen.
Brauchte
er wirklich eine Antwort auf seine Frage? Wusste er nicht, was in ihr
vorging? Sie schob die Hände in sein Haar und zog seinen Kopf
wieder zu sich herab.
Die
Lippen an seinen, flüsterte sie eindringlich: "Ja, ich will
dich. Jetzt und hier."
Sie
unterstrich jedes Wort mit einem Kuss, bis Leon beim letzten Wort
ihren Mund so ungestüm in Besitz nahm, dass ihr Puls raste und
ihre Knie zu zittern begannen.
Seine
Hände waren jetzt überall. An ihren Schultern, ihren Armen,
ihren Brüsten, die er zärtlich massierte, bis sie vor
Erregung lustvoll erschauerte. Als er sanft mit den Daumen die hart
aufgerichteten Spitzen rieb, entfuhr ihr ein leiser, kehliger Laut.
Das brachte ihn dazu, ihre Taille zu umfassen, ihren flachen Bauch zu
streicheln und die Hand zwischen ihre Schenkel gleiten zu lassen.
Niemals
hatte sie etwas Aufregenderes erlebt als diesen Moment, als er mit
kundigen Fingern ihre empfindlichste Stelle erforschte und sie leise
stöhnend auf seine Berührungen reagierte.
Auch
sie ließ die Hand an seinem Körper hinabgleiten. Als sie
fand, was sie suchte, stockte ihr vor Überraschung der Atem. Was
sie hart und heiß unter den Fingern spürte, übertraf
ihre kühnsten Erwartungen. Sie verspürte den Wunsch, Leon
zu küssen, jeden Zentimeter seines Körpers mit den Lippen
zu liebkosen, doch sie wollte ihn so sehr, dass sie nicht länger
warten konnte.
Als
hätte sie ihre Bedürfnisse laut geäußert,
umfasste Leon erneut ihre Taille und hob sie hoch. Voller Verlangen
legte sie die Beine um seine Hüften und stöhnte auf, als er
kraftvoll in sie eindrang. Hingebungsvoll presste sie sich an ihn und
spornte ihn zu immer schnelleren, heftigeren Bewegungen an.
Das
Wasser schwappte gegen den Beckenrand, als sie sich leidenschaftlich
liebten, doch Sadie nahm nichts anderes mehr wahr als den treibenden
Rhythmus ihrer Körper. Ihre Erregung wuchs, bis sie es kaum noch
ertragen konnte. Über sich sah sie Leons Gesicht mit den
angespannten Zügen, als er härter und tiefer in sie
eindrang, während sie lustvoll seufzte.
"Ja
… ja!" stieß sie heiser hervor. "Ja, so ist es
gut, Leon. Ja …"
Dann
versagte ihr die Stimme, sie klammerte sich an ihn, heftige Schauer
durchliefen sie, als sie den Gipfel der Lust erreichte. Während
sie noch in Leons Armen erbebte, spürte sie, wie auch er in
heftig pulsierenden Wellen zum Höhepunkt kam.
Unfähig,
aus eigener Kraft zu stehen, hielt sie sich an ihm fest. Seine Lippen
streiften ihre Wange.
"Tränen?"
flüsterte er. "Freudentränen, hoffe ich."
"Das
fragst du noch?" erwiderte sie leise.
Er
hob sie aus dem Wasser und setzte sie am Rand des Pools ab. Immer
noch am ganzen Körper zitternd, sah sie zu, wie er sich
schwungvoll aus dem Becken stemmte.
"Warte
hier." Er holte ihren Bademantel und hüllte sie darin ein.
"Zeit,
ins Bett zu gehen", sagte er dann sanft, nahm sie in die Arme
und trug sie ins Haus.
8.
Kapitel
"Aber
das ist doch dein Schlafzimmer", flüsterte Sadie, als er
sie zum Bett hinübertrug.
"Genau.
Wo sonst solltest du die Nacht verbringen? Es sei denn, du willst
lieber allein schlafen."
Tapfer
hielt sie seinem Blick stand. Sie würde auf keinen Fall so tun,
als wäre das, was gerade zwischen ihnen geschehen war, für
sie nur ein bedeutungsloses sexuelles Abenteuer.
"Ich
möchte bei dir schlafen", sagte sie leise.
"Und
ich bei dir", erwiderte Leon. Und das für den Rest
meines Lebens, hätte er am liebsten hinzugefügt, konnte
sich aber gerade noch beherrschen.
Er
hatte es kaum glauben können, als sie tatsächlich zu ihm in
den Pool gestiegen war. Allein der Gedanke daran ließ sein
Verlangen erneut aufflammen.
"Ich
würde gern duschen", sagte Sadie.
"Ich
auch." Er warf ihr einen zärtlichen Blick zu, nahm ihre
Hand und zog sie hoch. "Dort ist das Badezimmer, und die Dusche
ist groß genug für zwei."
Sadie
wusste, dass er ihre Aufregung spürte, denn er sah erst auf
ihren Mund, dann auf ihre Brüste, deren Spitzen sich deutlich
sichtbar
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