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Zwischen Liebe und Intrige

Zwischen Liebe und Intrige

Titel: Zwischen Liebe und Intrige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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mit dem Rücken an den Wagen.
    Ganz
langsam würde er sie ausziehen, Stück für Stück,
sie berühren, streicheln, ihr zärtliche Worte zuflüstern,
ihre zarte Haut mit Küssen bedecken. Ihren Hals, die
empfindliche Stelle dicht hinter ihrem Ohr, ihr Kinn, ihre
Augenlider, dann ihren Mund.
    Leon
schloss die Augen und versuchte, seine Gefühle unter Kontrolle
zu bekommen, aber es gelang ihm nicht. Er war nur froh, dass Sadie zu
weit weg war, um es zu bemerken. Er konnte einfach nicht aufhören,
an sie zu denken. Jetzt erst recht nicht …
    Er
würde sie küssen, sanft und zurückhaltend, bis sie
bereit war, ihn zärtlich mit der Zunge das Innere ihres Mundes
erkunden zu lassen. Irgendwie würde es ihm gelingen, sich zu
beherrschen und nicht sofort ihren verlockenden Mund in Besitz zu
nehmen. Wenn sie den tiefen, innigen Kuss zuließe, würde
er anfangen, die Hände über ihren Körper gleiten zu
lassen. Er würde ihre schön geformten Oberarme streicheln,
die Innenseiten ihrer Handgelenke, die sanfte Biegung ihres Halses
gleich oberhalb der Schultern. Und ihre Brüste …
    Seine
Erregung wuchs, und er sehnte sich mit jeder Faser seines Körpers
nach Sadie. Was nicht mehr zu übersehen war, wie er mit einem
Blick an sich herab feststellte.
    Sadie
war inzwischen am Haus angekommen. Er wusste, er hätte ihr
nachgehen sollen, doch wenn er das tat, ihr auch nur auf Armeslänge
nahe kam, würde er sein Versprechen womöglich brechen
müssen.
    Ihre
schönen, vollen Brüste gingen ihm nicht aus dem Kopf. Der
Gedanke, sie zu berühren, die zartrosa Knospen zu liebkosen,
machte ihn verrückt vor Sehnsucht. Schon stellte er sich vor,
wie er die Hände an ihrem Körper hinabgleiten ließ,
ihre Schenkel streichelte, sie sanft auseinander schob …
    Er
stöhnte und verbot sich energisch jeden weiteren Gedanken in
dieser Richtung. Sonst würde er es nicht einmal bis zum Haus
schaffen, geschweige denn zu irgendetwas anderem in der Lage sein.
    Es
war nicht nur Verlangen, was er für Sadie empfand. Er liebte sie
auch! Und sie zu lieben hieß, sie beschützen zu wollen.
Nicht nur vor jedem Mann, der es wagen würde, sie auszunutzen.
Nein, auch vor ihm selbst!
    Da
er schon so tief in die Sache verstrickt war, überlegte er, ob
er nicht gleich aufgeben und dazu stehen sollte. Doch das konnte er
sich nicht leisten. Nicht, bevor die Firmenübernahme
abgeschlossen war.
    Sadies
Einwilligung in seine Pläne für Francine war eine große
Erleichterung für ihn. Sein Vorstand wäre, milde
ausgedrückt, nicht eben begeistert gewesen über die
Aussicht auf ein langes, kostspieliges Gerichtsverfahren zur Klärung
der Rechte auf Myrrh. Und er brauchte die Rezeptur für Myrrh,
brauchte sie unbedingt – um den Schwur einzulösen, den er
in Erinnerung an seine Großmutter abgelegt hatte. Er würde
dafür sorgen, dass sich jede Frau auf der Welt das Parfüm
leisten konnte, das sie sich als junge Frau so sehnlichst
gewünscht hatte.
    Wenn
das erledigt wäre, würde er sich die Zeit nehmen, Sadie
näher zu kommen. Sie zu lieben. Vorher nicht! Und nun musste er
erst einmal diese Nacht hinter sich bringen.
    Wenigstens
würden sie nicht hungern müssen, während sie auf das
Ersatzauto warteten. Dank Sadie! Leon schloss die Augen und erinnerte
sich daran, wie sie ihm die Olive gereicht hatte. Wie Eva im
Paradies, eine unschuldige Eva …
    Er
stieß einen unwilligen Laut aus, als er erneut heftiges
Verlangen in sich aufsteigen spürte. Mit seinen vierunddreißig
Jahren hatte er geglaubt, aus dem Alter heraus zu sein, da der bloße
Gedanke an Sex unkontrollierbare körperliche Reaktionen bei ihm
hervorrief …
    Doch
er dachte nicht nur an Sex. Er dachte an Sadie, an Liebe. Dachte
daran und sehnte sich schmerzlich danach – nach ihr.

7.
Kapitel
     
    Es
war bereits nach elf Uhr. Sadie unterdrückte ein Gähnen und
warf Leon, der mit ihr in der Küche saß, einen
verstohlenen Blick zu.
    Vor
einer ganzen Weile hatten sie zusammen zu Abend gegessen, aber auch
diesmal hatte Leon keinen Wein angerührt. Warum, war Sadie ein
Rätsel. Schließlich musste er jetzt nicht mehr Auto
fahren.
    Sie
dagegen hatte Wein getrunken. Vielleicht um die nötige
Gelassenheit zu bekommen, den Abend durchzustehen? Um die
schmerzliche Sehnsucht nach Leon zu betäuben, die sie dazu
brachte, über Verführungsmanöver nachzudenken, die sie
normalerweise niemals in Erwägung gezogen hätte? Wollte sie
Leon verführen? Ihr Verstand sagte Nein, ihre Gefühle und
ihr Körper aber sagten

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