Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter
"Ich habe ein Pferd und einen Wolf begrüßt, aber ich habe die noch nicht begrüßt, die mir am wichtigsten ist."
Sie lächelte auf jene Weise, die immer ein warmes Gefühl von Liebe in ihm aufsteigen ließ. "Für dich bin ich nie zu beschäftigt", sagte sie.
Er beugte sich nieder, um ihren Mund zu küssen, erst langsam und sacht; doch dann ergriff ihn wieder die Angst, sie zu verlieren. "Ich habe geglaubt, ich würde dich nie wiedersehen. Ich habe dich schon für tot gehalten." Seine Stimme klang brüchig, als er sie mit einem unterdrückten Schluchzen an sich preßte. "Nichts, das Attaroa mir hätte antun können, wäre so schlimm gewesen, wie dich zu verlieren."
Er hielt sie so fest, daß sie kaum atmen konnte; doch sie wollte nicht, daß er sie losließ. Er küßte ihren Mund, dann ihren Hals, und begann ihren Körper mit seinen kundigen Händen zu erforschen.
"Jondalar, ich bin sicher, daß Epadoa uns folgt..." Er löste sich von ihr. "Du hast recht. Dafür ist jetzt nicht die Zeit. Wir wären zu ungeschützt, wenn sie uns überfielen." Er hatte das Bedürfnis zu erklären, was so stark in ihm war. "Es ist nur, daß ... Ich dachte, ich würde dich nie wiedersehen. Es ist wie ein Geschenk der Mutter, hier mit dir zu sein, und ... nun ... Ich hatte den Drang, sie zu ehren."
Ayla legte die Arme um seinen Hals. Sie suchte ihm verstehen zu geben, daß sie fühlte wie er. Der Gedanke schoß ihr durch den Kopf, daß er noch nie zuvor das Bedürfnis gehabt hatte zu erklären, weshalb er nach ihr verlangte. Sie brauchte keine Erklärung. Auch ihr fiel es schwer, die Gefahr, in der sie beide schwebten, nicht zu vergessen. Doch als sie die Wärme spürte, die in ihr aufstieg, bedachte sie noch einmal die Situation.
"Jondalar ..." Der Unterton in ihrer Stimme ließ ihn aufhorchen. "Wenn man es richtig bedenkt, haben wir einen solchen Vorsprung vor Epadoa, daß es eine ganze Weile dauern wird,
ehe sie hier sein kann ... Und Wolf würde uns warnen ..."
Er hatte sie so lange entbehrt und war bereit; aber er nahm sich die Zeit, sie langsam und zärtlich zu küssen. Die Berührung ihrer Lippen erweckte Gedanken an andere Lippen und warme, feuchte Höhlungen; und er spürte, wie sein Glied sich aufrichtete. Es würde ihm schwerfallen, die Wonnen so lange zu zügeln, bis auch sie sie genießen konnte.
Ayla hielt ihn fest umschlungen. Sie schloß die Augen, um sich ganz der Empfindung zu überlassen, seinen Mund und seine suchende Zunge zu spüren. Sie fühlte seine Wärme, und ihr Bedürfnis nach ihm wuchs in gleichem Maße wie sein Bedürfnis nach ihr. Sie wollte ihm näher sein, so nahe, daß sie ihn in sich spürte. Ohne ihre Lippen von den seinen zu nehmen, ließ sie ihre Arme an seinem Körper hinabgleiten und begann, die Verschlüsse ihrer Beinlinge zu lösen. Sie ließ sie fallen und griff nach der Schnur, die seine Beinlinge zusammenhielt.
Jondalar fühlte, wie sie die Knoten aufzumachen versuchte, mit denen er die zerschnittenen Lederschnüre zusammengebunden hatte. Er richtete sich auf und lächelte in ihre Augen; sie hatten die graublaue Farbe der Feuersteine, die er am liebsten bearbeitete. Dann zog er seinen Dolch aus der Scheide und durchtrennte die Schnüre mit einem Schnitt. Sie begann ebenfalls zu lächeln. Dann zog sie ihre Beinlinge hoch, um die wenigen Schritte zu den Schlaffellen zu gehen, und ließ sich darauf nieder. Er folgte ihr, während sie sich die Füßlinge aufschnürte. Dann schnürte sie seine auf.
Auf der Seite liegend, küßten sie sich wieder. Jondalar suchte unter ihrer Felljacke und ihrem Kittel nach ihrer Brust. Er fühlte, wie ihre Brustwarze unter seiner Hand härter wurde. Dann schob er ihre Felljacke hoch und entblößte die aufreizende Spitze. Sie zog sich in der Kälte zusammen, bis er sie in den Mund nahm. Sie wurde wärmer, verlor aber nicht ihre Härte. Ayla wollte nicht länger warten: sie rollte sich auf den Rücken, ohne Jondalar loszulassen, und öffnete sich, um ihn zu empfangen.
Glücklich, daß sie so bereit war wie er, kniete er sich zwischen ihre warmen Schenkel und führte sein ungeduldiges Glied in ihren tiefen Brunnen ein. Feuchte Wärme umschloß ihn, liebkoste den vollen Schaft, als er mit einem lustvollen Aufseufzen in sie eindrang.
Ayla fühlte ihn in sich, als er tiefer und tiefer in ihr vordrang. Sie dachte an nichts mehr als an die Wärme, die sie erfüllte, als sie sich ihm entgegenbog. Sie fühlte, wie er zurückglitt und sie liebkoste, um
Weitere Kostenlose Bücher