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Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter

Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter

Titel: Zyklus der Erdenkinder 04 - Ayla und das Tal der Grossen Mutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean M. Auel
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Macht über seinen Geist besaß. Wenn er ihr nicht folgte, dann taten es seine Augen. Das gleiche galt für den Mann, auch wenn er es nicht im gleichen Maß zu bemerken schien.
    Obwohl S'Armuna nicht all diesen Gerüchten Glauben schenk-te, trat sie ihnen auch nicht entgegen. Die Menschen des Lagers wollten glauben, daß alles, was Ayla und Jondalar sagten, von der Mutter kam, und sie machte von diesem Glauben Gebrauch, um einige notwendige Veränderungen herbeizurühren. Als Ayla vom Rat der Schwestern und dem Rat der Brüder bei den Mamutoi sprach, richtete S'Armuna ähnliche Gremien im Lager ein. Als Jondalar erwähnte, man könnte jemand aus einem anderen Lager finden, der sie im Werkzeugmachen unter-richtete, regte sie an, eine Abordnung zu verschiedenen anderen S'Armunai-Lagern zu senden, um Bluts- und Freundschafts-bande zu erneuern.
    In einer Nacht, die so kalt und klar war, daß die Sterne am Himmel funkelten, drängte sich eine Gruppe von Menschen vor
     
    dem Eingang der großen Erdhütte der früheren Anführerin, in der jetzt, da sie kaum noch als Krankenstube gebraucht wurde, zunehmend Versammlungen der Gemeinschaft stattfanden. Sie sprachen über die geheimnisvollen Lichter am Himmel, und S'Armuna beantwortete Fragen und bot Erklärungen an. Sie hatte so viel Zeit an diesem Ort verbracht - um Kranke zu heil-en, Zeremonien abzuhalten und mit Menschen zu sprechen -, daß sie einen Teil ihrer Sachen hergebracht hatte und Ayla und Jondalar oft in ihrer kleinen Hütte allein ließ. Damit begann auch hier, wie in anderen Lagern oder Höhlen, die Ayla und Jondalar kannten, die Unterkunft Derer, Die Der Mutter Diente, der Mittelpunkt zu werden, an dem sich die Menschen versammelten.
    Als die beiden Besucher mit Wolf die Sternenbetrachter ver-ließen, fragte jemand S'Armuna nach dem Wolf, der Ayla über-allhin folgte. Da wies Sie, Die Der Mutter Diente, auf ein helles Licht am Himmel. "Das ist der Wolfsstern", sagte sie.
     
    Die Tage vergingen schnell. Als sich die Männer und Jungen erholten und sie nicht mehr brauchten, begleitete Ayla jene, die die spärliche Winternahrung sammelten. Jondalar war vollauf damit beschäftigt, seine Künste vorzuführen und ihnen zu zeigen, wie man Werkzeuge und Speerschleudern macht und damit jagt. Das Lager häufte Vorräte an, die man bei dem frostigen Wetter leicht haltbar machen konnte - besonders Fleisch. Zuerst hatte es Schwierigkeiten gegeben, als die Männer in die Unterkünfte der Frauen zogen, die diese als die ihrigen betrachteten; doch sie standen es gemeinsam durch.
    S'Armuna fühlte, daß die Zeit gekommen war, die Tonfiguren zu brennen, und sie besprach mit Ayla und Jondalar eine er-neute Feuerzeremonie. Sie standen bei der Hütte des Brenn-ofens und trugen das Brennmaterial zusammen, das sie währ-end des Sommers und Herbstes gesammelt hatten. Sie brauch-ten noch mehr, und das bedeutete eine Menge Arbeit.
     
    "Kannst du Werkzeuge machen, um Bäume zu fällen, Jondalar?" fragte sie.
    "Was immer ihr wollt, Äxte, Schlegel oder Keile; aber frische Bäume brennen nicht gut", sagte er.
    "Ich werde auch Mammutknochen verbrennen, doch das Feuer muß erst einmal richtig heiß werden und dann sehr lange brennen; man braucht viel Brennstoff für eine Feuer-zeremonie."
    Als sie aus der Hütte traten, blickte Ayla zum Pferch hinüber. Die Leute hatten Teile davon benutzt, aber das Ganze war noch nicht abgerissen. Bei einer Beratung hatte sie angeregt, die Pfähle der Einfriedung für einen Koral zu benutzen, in den man Tiere hineinjagen könnte. Doch die Bewohner des Lagers scheuten davor zurück, die Palisade einzureißen, und da sie sich inzwischen an ihren Anblick gewöhnt hatten, sahen sie sie fast nicht mehr.
    "Wir brauchen keine Bäume zu fällen", sagte Ayla, "wir können das Holz der Umfriedung nehmen."
    Sie sahen den Zaun mit einem neuen Blick an, doch S'Armuna sah noch mehr. Vor ihren Augen entstanden die Umrisse eines neues Festes. "Das ist die Idee!" sagte sie. "Wir zerstören dies-en Ort für eine neue und heilende Zeremonie! Jeder wird froh sein, wenn er nicht mehr existiert. Das wird ein Zeichen setzen für einen neuen Anfang, und ihr werdet auch dabei sein."
    "Da bin ich nicht sicher", sagte Jondalar. "Wie lange wird es dauern?"
    "Eile ist nicht geboten. Dazu ist es zu wichtig."
    "Das habe ich mir gedacht. Wir müssen aber bald fortgehen", sagte er.
    "Aber bald kommt der kälteste Teil des Winters", wandte S'Armuna ein.
    "Und kurz danach die

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