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0004 - Damona, Dienerin des Satans

0004 - Damona, Dienerin des Satans

Titel: 0004 - Damona, Dienerin des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Adamson. »Ja, ich komme.« Und dann: »Mörder! Man will mich killen. Man…«
    Gwen riß die Tür auf.
    Fauchend wie eine wilde Tigerin hetzte sie in die Diele. Und sie war schnell, ungeheuer schnell. Sie bekam ihren Mann noch vor der Tür zu packen, riß ihn hart herum. Adamsons Rechte, die schon auf der Klinke lag, rutschte wieder ab.
    »Und ich kill dich doch, du verdammter Bastard!« schrie sie und riß die Hand mit dem Messer hoch.
    Adamson warf sich zur Seite. Der Stich verfehlte ihn. Die Frau war rasend.
    Noch einmal stieß sie zu.
    Diesmal konnte Adamson der Klinge nicht mehr ausweichen, die Klinge streifte ihn am Oberarm. Blut floß aus der Wunde.
    Adamson brach zusammen.
    Plötzlich donnerten Schläge gegen die Tür.
    Einmal, zweimal.
    Gwen Adamson, die rasende Furie, blieb wie gelähmt stehen.
    Im selben Augenblick würde die Wohnungstür mit Donnergetöse aus den Angeln gefetzt. Und mit ihr fegte ein blondhaariger Mann in die schmale Diele.
    John Sinclair.
    ***
    Der Geisterjäger hatte dreimal Anlauf genommen, dann war die Tür geknackt. Wie eine Rakete flog er in die Diele.
    Das splitternde Holz, Johns Schrei, das Krachen, als die Tür aus den Angeln gerissen wurde, all das geschah in Sekunden.
    Hart kam der Geisterjäger auf. Er schaffte es gerade noch rechtzeitig, sich abzufangen, vollführte eine Rolle vorwärts und war wieder auf den Beinen.
    Früh genug, um den ersten Angriff der Furie abzuwehren.
    Eine Messerklinge, mit Wucht getrieben, zielte auf seinen Bauch.
    John warf sich nach rechts, prallte dabei voll gegen die Wand, doch das Messer glitt an seiner Hüfte vorbei.
    John schlug mit der Rückhand zu und traf die Frau an der Schulter. Die Messerheldin schien den Schlag nicht zu spüren. Sie sprang John Sinclair an.
    Mit einem Fußtritt schleuderte der Oberinspektor die Frau von sich.
    Der Geisterjäger sah einen Mann auf dem Boden hocken, der sich seinen blutenden Arm hielt. Das Gesicht des Mannes war schmerzverzerrt. Er verfolgte den Kampf aus weit aufgerissenen Augen.
    Gwen Adamson hatte sich wieder aufgerichtet. Sie hantierte mit dem Messer wie ein Profi.
    »Bastard!« gellte sie und griff wieder an.
    John riß einen Mantel von der Garderobe. Aus dem Handgelenk schleuderte er der Frau das Kleidungsstück entgegen.
    Gwen Adamson schrie und fluchte. Der Mantel irritierte sie. Er verdeckte die Sicht.
    John packte zu, riß ihr den Mantel wieder vom Kopf und schleuderte ihn zu Boden.
    Augenblicklich schnellte Gwen Adamsons Messerhand auf ihn zu.
    Dem Geisterjäger wurde es zu bunt.
    Seine Handkante federte vor und drosch auf das Handgelenk der Frau. Aufheulend ließ Gwen die Waffe fallen. Sie rieb sich das Handgelenk. Tränen rannen aus ihren Augen. Wut und Haß paarten sich zu einer Grimasse. Sie fuhr auf John los, als wäre sie nicht mehr bei Sinnen. Mit ihren spitzen Fingernägeln wollte sie dem Geisterjäger die Haut vom Gesicht reißen.
    John wich zurück, packte die zuschnappenden Hände und schleuderte die Frau kraftvoll zurück.
    Genau gegen die Tür, die in das Wohnzimmer führte. Irgendwie prallte die Frau mit dem Ellenbogen auf die Klinke, drückte diese hinunter, und die Tür flog auf.
    Gwen fand keinen Halt mehr, fiel in die Wohnung, ruderte mit den Armen, fing sich im letzten Augenblick und konnte noch einen schweren Aschenbecher packen.
    Sie schleuderte ihn auf Sinclair.
    John zog den Kopf ein. Der Ascher streifte seine Haare und krachte gegen den Türpfosten, wo er eine Kerbe hinterließ.
    Dann aber stand Gwen Adamson dem Oberinspektor waffenlos gegenüber.
    John wischte sich über die Stirn. »Geben Sie auf«, sagte er, »es hat keinen Zweck mehr!«
    Die Frau spie ihn an. »Hau ab, du Dreckskerl!«
    John Sinclair wischte sich gelassen den Speichel vom Jackett. Er hatte das Gefühl, daß diese Frau niemals aufgeben würde. Und sie würde ihm auch nichts sagen. Es sei denn, er konnte ihr dieses verdammte Amulett mit dem großen D entreißen.
    Gwen Adamson schien seine Gedanken zu erraten. Mit einem Sprung brachte sie den Tisch zwischen sich und John Sinclair. Sie packte das leichte Möbelstück und schleuderte es dem Geisterjäger entgegen.
    Genau hinter ihrem Rücken befand sich das Fenster, durch das Geoff Adamson immer einen so herrlichen Blick hatte.
    »Du kriegst es nicht! Du kriegst es nicht!« brüllte die Frau. Und dann: »Damona, ich komme…!«
    Ehe John Sinclair reagieren konnte, hatte sich Mrs. Adamson herumgeworfen und stieß die ausgestreckten Arme in die

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